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Vitocall 300G Heizen/Kühlen

Wir haben eine Vitocal 300-G und benutzen diese zum Heizen und Kühlen. Es gibt aktuell nur eine Aktivierung für Heizen und Kühlen. Dammit ergibt sich im Winter bei einer Solltemperatur von 20 Grad:

Bis zu 20 Grad wird geheizt. Haben wir einen sehr warmen Wintertag z.B.im März von mehr als 24 Grad wird ab diesem Zeitpunkt die Kühlung aktiviert um gegen Abend erneut wieder zu Heizen.

Im Sommer ist es ebenfalls so, dass tagsüber gekühlt wird und an kalten Tagen vormittags und Abends geheizt wird.

Dies erscheint mir als absolut sinnloser Energieverbrauch und damit ist dies unerwünscht. Selbst ein Servicetechniker der Firma Viessmann war nicht in der Lage eine Einstellung zu benennen, welche dies verhindert.

Die von mir gewünschte Möglichkeit der Einstellung von nur Heizen (Winter) oder nur Kühlen (Sommer) sei ihm nicht bekannt.

Wie können Endkunden oder Installateure Änderungswünsche (Change Requests) kundtun und den Status des Änderungswunsches verfolgen? Gibt es bei der Firma VIessmann ein definiertes Change Request Verfahren?

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Fürholzer,

das Problem umgehe ich, indem ich das ganze Jahr über mit dem Zeitprogramm arbeite. Im Sommer habe ich ein Zeitprogramm für die Kühlung von 12:00 mittag bis 2:00Uhr nachts. In dieser Zeit fällt die Außentemperatur nicht unter meine Heizungseinschalttemperatur von 15°C.

Im Winter benutze ich das Zeitprogramm um die Laufzeit der WP zu reduzieren. Bei Außentemperaturen von +10° reicht mir eine Laufzeit von etwa 10-12 Std/Tag. 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

10 ANTWORTEN 10

Hallo Fürholzer, 

 

du kannst dies ändern, indem du im Sommer nachts einen reduzierten Betrieb einstellst sowie im Herbst tagsüber. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo,

 

wenn ich mir Deinen Beitrag lese, fällt mir dazu folgendes ein:

 

Heizen --> Kühlen --> Heizen --> Kühlen.....da hast vollkommen recht, das ist pure Energieverschwendung......man fährt ja auch nicht mit dem Auto Gas --> Bremsen --> Gas --> Bremsen....

 

zum Punkt:"Bis zu 20 Grad wird geheizt. Haben wir einen sehr warmen Wintertag z.B.im März von mehr als 24 Grad wird ab diesem Zeitpunkt die Kühlung aktiviert um gegen Abend erneut wieder zu Heizen."

 

Bei diesem Verhalten würde ich mir mal eher ansehen, ob bei Dir das Niveau und die Neigung der Heizkurve stimmt. Würde die stimmen, würde bei höheren AT die VL Temp soweit automatisch reduziert, das die Raumtemperatur wieder passt....

 

Wenn die Heizkurve stimmt, und die höhere Raumerwärmung zb. von der Sonneneinstrahlung durch die Fenster kommt, hast noch die Möglichkeit der Raumtemperaturaufschaltung. Hier wird bei Raumüberwärmung der VL Sollwert ebenfalls entsprechend gedrosselt.

 

Und übrigens....wenn es trotz allem wirklich dort und da mal noch immer zu warm wird, ab und zu das Fenster auf und Stoßlüften bringt auch im Winter frische Luft ins Haus, reduziert die Luftfeuchtigkeit, steigert das Raumklima, und das beste daran........es kostet keinen einzigen €. 😉

 

Auf diese Weise kannst schon mal im Winter die Kühlfunktion komplett ausschalten.

 

Im Sommer würde ich überhaupt die WP auf "nur WW" schalten, und das Ganze "Kühlen --> Heizen --> Kühlen...."

nicht machen....ist ja dann genau die gleiche Energieverschwendung wie im Winter, nur eben in umgekehrter Reihenfolge....

 

Des weiteren ist das nicht nur die Energieverschwendung, sondern die WP taktet bei dieser Betriebsweise auch relativ viel......das schadet langfristig dem Verdichter, der Verschleiß ist höher, und die Reparaturkosten kommen früher als eigentlich notwendig......

 

in diesem Sinne.....

lg

Guennie

 

 

Ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung pro Wärmepumpe war die Kühlfunktion. Im Vorgängermodell konnte ich das einfach lösen und es hat somit funktioniert mit nur WW und zusätzlicher Kühlfunktion. Nun wurde die Wärmepumpe Ende letzten Jahres ausgetauscht und jetzt habe ich die Probleme.

Deaktivieren der Kühlfunktion im Sommer kann als Lösungsvorschlag nicht akzeptiert werden!

Nachts mit reduzierter Temperatur bedeutet, dass die Heizung noch schneller aktiviert wird. Diese Lösung hilft nicht weiter. Nachts kann man aber keine Fenster (weder normal noch reduziert) erfassen. Das hilft dann nachts. Trotzdem gab es kalte Tage und da wurde die Heizung aktiviert. Soll ich wirklich jeden Tag daneben stehen und die Parameter anpassen, sodass rechtzeitig gekühlt wird aber nicht geheizt?

Um bei sehr heißen Tagen die Kühlfuntion rechtzeitig zu aktivieren, muss ich an diesen Tagen versuchen, die Kühlfunktion möglichst früh zu aktivieren um möglichst viel Energie aus ein heißer Tag rauszubringen. Ist es ein kühler Tag beginnt das System in der Früh mit Heizen und nachmittags wird gekühlt. Hatte ich schon an ein paar Tagen. Ist so nicht akzeptierbar!

Es greift hier das Langzeitmittel, bei einer kurzen Temperaturänderung ändert sich nichts am Betriebsverhalten. 

 

Die beeinflussbaren Parameter sind hierbei das Langzeitmittel der Außentemperatur (Auslieferzustand 180 Min. - Parameter 7002), Temperaturdifferenz für die Berechnung der Heizgrenze (ALZ 40 - 4K - Parameter 7004) und die Temperaturdifferenz der Kühlgrenze (ALZ 40 - 4K - Parameter 7005). Alternativ nutzt du die von mir vorgeschlagenen Einstellungen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo,

nach vielen Versuchen habe ich eingesehen, dass die Sommer-Winterumschaltung nicht elegant automatisiert werden kann. Im Prinzip bräuchte man für die Umschaltung ein Temperatur-Langzeitmittel von mindestens 24 Stunden. Für eine ordentliche Regelung der Heizkurve benötigt man aber ein Kurzzeitmittel. Bei Viessmann heißt das "gedämpfte Temperatur". Ich habe den Parameter für meine gedämpfte Temperatur sogar noch weiter reduziert: von 180min auf 60min und erreichen damit ein sehr gutes Heizverhalten. Diese gedämpfte Temperatur ist für die Sommer-Winter-Umstellung gänzlich ungeeignet, da es Temperaturdifferenzen von bis zu 15° Kelvin zwischen Tag und Nacht geben kann. Auch meine Temperaturspanne von 9°Kelvin (die Summe aus Par. 7004 und 7003) zwischen Heizen und Kühlen ist damit überfordert.

Fazit: Zwischen Heizperiode und Kühlperiode gibt es bei mir eine Übergangsperiode, in der die Heizung auf "nur WW" steht. 

Es tut mir leid, aber selbst im Hochsommer gibt es, zumindest hier im bayrischen Voralpenland, immer wieder auch kühle Tage. An diesen Tagen wird dann auf einmal das Heizen aktiviert. Dies ist bei einer Fußbodenheizung dann mehr als sinnlos. PaarTage später wird dann wieder das Kühlen aktiviert. Tolle Lösung. Dabei gäbe es eine ganz einfache Lösung. Der Anwender ist in der Lage die Modi Warmwasser, Heizen und Kühlen felxibel zu aktivieren. Im Sommer aktiviere ich dann WW und Kühlen und im Winter Heizen und Warmwasser. Wenn eine gut strukturierte Programmierung  vorliegt ist der Eingriff sehr klein. Viessmann verkauft sich in der Werbung ja gerade als hochkompetent. Hochkompetente Firmen haben ein gutes Änderungsmanagement und wie man seine Wünsche in ein Änderungsmanagement einbringen kann, ist absolut intransparent. Für mich sind die Werbungsaussagen in keinster Weise nachvollziehbar.

Hallo Fürholzer,

das Problem umgehe ich, indem ich das ganze Jahr über mit dem Zeitprogramm arbeite. Im Sommer habe ich ein Zeitprogramm für die Kühlung von 12:00 mittag bis 2:00Uhr nachts. In dieser Zeit fällt die Außentemperatur nicht unter meine Heizungseinschalttemperatur von 15°C.

Im Winter benutze ich das Zeitprogramm um die Laufzeit der WP zu reduzieren. Bei Außentemperaturen von +10° reicht mir eine Laufzeit von etwa 10-12 Std/Tag. 

Nach aktueller Wetterprognose gibt es folgende Werte:

Tagsüber bis zu 28Grad und nachts bis zu 4 Grad. Damit ist ihr Vorschlag nicht mehr machbar. Tagesabhängig stelle ich nun manuell die Heizung auf nur Warmwasser oder auf Heizen/Kühlen und Warmwasser. Das ganze nur weil die Viessmann Software nicht in der Lage ist die Modi passend zu konfigurieren.

Dies ist mehr als frustrierend. Bei einer gut designed Software sollte die Erweiterung der Konfiguration eine Kleinigkeit sein. Zu meiner Anforderung gibt es nicht einmal eine kundenorientierte Rückmeldung basierend auf ein geregeltes CR - Verfahren.

Wie gesagt: In der Heizperiode schalte ich die WP mit dem Zeitprogramm um 12 Uhr mittags aus und je nach Abkühlung im Haus nach mehreren Stunden wieder ein. An sehr kalten Tagen bereits nach 2-4 Std in der Übergangszeit ( z.B. die letzten 4 Wochen) erst wieder Abends, d.h. meine Wärmepumpe lief seit gestern Abend bis heute mittag 12 Uhr. Jetzt ist die Heizung über die Zeitschaltuhr bis heute abend ausgeschaltet und somit wird nicht gekühlt. Wenn die Heizung heute Abend über die Zeitschaltuhr wieder eingeschaltet wird, ist die Außentemperatur unter die Kühlgrenze von 26° gesunken. 

In der Sommerperiode, frühestens ab Juni, schalte ich die Heizung von 02:00Uhr nachts bis 12:00Uhr mittags aus. Somit wird nachts nicht geheizt, auch wenn die Temperatur unter meine Heizgrenze von 15° sinkt. 

Es gäbe sicherlich bessere Lösungen, aber mit diesem Aufwand kann ich leben. Ich habe meine gedämpfte Temperatur auf 60min gekürzt. 

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