Hallo,
wir haben eine Vitocal 300-G die wir mit Geothermie betreiben.
Bisher hat das natural cooling gut funktioniert. Vor kurzem hatten wir aber einen Stromausfall und seitdem scheint es als sei die Vorlauftemperartur für das natural cooling nicht mehr richtig bzw viel zu hoch.
Wir haben aktuell 33° Aussentemperatur, die Vorlauftemperatur für das natural cooling beträgt 24°. Die Vorlauftemperatur für das Heizen steht bei 23°. Bisher war wie erwähnt noch nie ein Problem mit dem natural cooling und die Werte auch entsprechend noch nie anpassen müssen. Ich habe jetzt die Kühlkennlinie mal von 0,3 auf 0,6 umgestellt bisher aber noch keine Verbesserung gemerkt.
Wir hatten schon einmal ein Problem mit der Wärmepumpe zu Beginn der Heizperiode in 2023. Da war der Inverter kaputtgegangen. Da es sich um einen Garantiefall gehandelt hatte war sogar ein Installateur von Viessmann direkt bei uns. Er hat mir erzählt, dass der Strom falsch herum angeschlossen war und dadurch der Inverter kaputt gegangen ist. Daher hatte die Heizung nicht mehr geheizt und dies kann auch vorkommen, wenn mal der Strom ausfällt. Seit Mai hatten wir jetzt 2 mal Stromausfall hier (1 mal wegen Gewitter/Blitzeinschlag und einmal weil der Energieversorger den Strom abgeschaltet hatte wegen einer neuen PV-Installation beim Nachbarn).
Kann das jetzt ebenfalls wieder ein Problem sein?
Kann man die Vorlauftemperatur auch selbst einstellen oder wird die nur berechnet bzw sollte nicht per Hand definiert werden?
Vielen Dank für die Unterstützung.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Fanski86, hallo Gwyn,
ich vermute, dass hier der Feuchteanbauschalter die Umwälzpumpe abschaltet und dadurch der Kühlbetrieb unterbrochen wird. Eine Störmeldung gibt es bei der NC-Box dafür nicht, da darüber keine Meldung an die Wärmepumpenregelung geht. Der Feuchteanbauschalter unterbricht den Betrieb der Umwälzpumpe direkt über die NC-Leiterplatte.
Die Rohrleitungen außerhalb der Box müssen in jedem Fall dampfdiffusionsdicht isoliert werden und innerhalb der Box solltest du noch einmal alles trocken wischen, prüfen, dass auch alle Durchführungstüllen für Kabel und Rohrleitungen richtig gesetzt sind. Anschließend die Box schließen.
Dass dir auffällt, dass es bei kühlen Außentemperaturen funktioniert und bei wärmeren nicht, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass sich dabei auch Temperatur und Luftfeuchtigkeitsunterschiede im Raum einstellen. Bei einer höheren Raumtemperatur oder höherer Luftfeuchtigkeit bildet sich eher Feuchtigkeit am Rohr.
Viele Grüße
Flo
Hallo Fanski!
Grundsätzlich sollte die VLT-Heizung immer unter der VLT-Kühlung bie diesen hohen Temperaturnen liegen. Wenn es sich bei der VLT-Soll 23°C für Heizen um den aktuellen zu Außentemperatur passenden Wert handelt, dann sind vermutlich deine Heiz- und Kühlparameter durcheinander gekommen.
Vielleicht stelltst du mal ein paar Bilder von deiner Analageübersicht und der anderen Diagnose-Seiten hier ein, damit wir sehen können, was da alles durcheinander zu sein scheint.
Gruß Gwyn
Hallo Gwyn,
anbei ein paar Fotos. Ich weiß leider nicht genau welche sinnvoll sind und welche nicht. Falls etwas fehlt einfach Bescheid geben. Ich habe ne Menge gemacht, man darf aber nur 10 gleichzeitig hochladen.
Im Logbuch habe ich jetzt schonmal 2 Fehlermeldungen entdeckt (10 & 20 wenn ich das richtig sehe).
Wo finde ich heraus, was das für Fehlercodes sind und wie man die behebt?
Grüße,
Fanski
Hallo,
da ich bisher keine Rückmeldung bekommen hatte, habe ich die Situation in den letzten Tagen nochmal etwas beobachtet.
Ich hatte die gewünschte Raumtemperatur auf 15° gestellt um zu schauen wie sich die Situation verändert, da das Natural Cooling auch nicht wirklich bei fast 25° Außentemperatur angelaufen war, aber gleichzeitig auch die Ventile der Fußbodenheizung jetzt für fast 1 Woche geschlossen. Danach ging zumindest die Pumpe? links oben nach 2 Tagen an. Unten in der Mitte war aber eigentlich nie etwas angegangen. Ich weiß nicht ob das normal ist. Nach ein paar Tagen wo es jetzt auch die letzten 2 Tage nicht mehr ganz so heiß war, waren dann heute beide Pumpen an und die Vorlauftemperatur auf 18° gesunken.
Ich frage mich jetzt ob ich entweder die Kühlung zu sehr beansprucht hatte vorher weil die Ventile über einen längeren Zeitraum offen waren oder ob es bei zu heißen Außentemperaturen ein Problem gibt (was für mich aber irgendwie auch keinen Sinn macht, weil ich ja mit Geothermie arbeite und nicht mit Luft).
Es gab auch seit dem 1.7. mal vereinzelte Störungsmeldungen, die aber wirklich nur alle paar Tage auftraten und die Kühlung scheint zumindest heute wieder zu funktionieren. Ich frage mich nur wie lange.
Anbei ein paar Fotos der letzten Tage und von heute.
Grüße,
Fanksi
Hallo Franski!
Entschuldige die späte Rückmeldung.
Die Meldungshistorie in den Bildern ist vom Verdichter und für die Arbeit der NC-Box eigentlich nicht relevant aber sie zeigt eine regelmäßige Hochdruckstörung die du vielleicht vor dem Winter mal mit deinem HB besprechen solltest. Die Meldungen der NC-Box z.B. des Feuchteanbauschalter befinden sich unter "Service -> Meldungshistorie".
Die VLT/RLT im Primärkreis sieht soweit ganz gut und normal aus. In der Anlageübersicht fehlt mir allerdings die zweite Seite ('<' oder '>' drücken) um die Funktion der NC-Box beurteilen zu können. Auf dem ersten Bild der Anlgeübersicht (Photo 2, Erster Beitrag) scheint die Kühlung aber trotz 32°C Langzeit-AT inaktiv obwohl die Primärpumpe mit 80% läuft. Das sieht eigenartig aus. Auf dem zweiten Bild der Anlageübersicht (Letzte Photo, zweiter Beitrag) ist die Kühlfunktion komischer Weise bei 17°C aktiv wobei aber die Primärpumpe nicht läuft. Das ist auch widersprüchlich.
In beiden Fällen wird keine Funktion der Sekundärpumpe angezeigt und keine Energie über den WT der NC-Box übertragen. Im Ersten Bild sieht man das daran, das die Primärquelle mit ihrer Grundtemperatur zirkuliert, im zweite steht die Pumpe der Primärquelle. Grundsätzlich sollten bei aktiver NC-Kühlung Sowohl die Primär- als auch die Sekundärpumpe laufen - entweder die der WP oder die der NC-Box.
Wenn die angehängten Photos im zweiten Betrag Innenaufnahmen eurer NC-Box sind, würde ich vermuten, das hier ein Problem mit einem nicht zuverlässig arbeitenden Ventil, einer nicht arbeitenden Pumpe oder einem Problem in der Steuerung vorliegt. Es scheint sich ja um ein älteres Modell der NC-Box mit eigenen Pumpen und Mischer zu handeln, da die neueren Boxen nur noch 3-Wege-Ventile enthalten und die Pumpen der WP benutzen.
Gruß Gwyn
Hallo,
danke für deine Antwort. Ich war leider im Urlaub daher kommt meine Antwort auch recht spät.
Am Freitag Abend um 20 Uhr bei 20° Außentemperatur ist die zweite Pumpe angesprungen (erste drei Bilder). Ich hatte aber gesehen, dass hier relativ viel Feuchtigkeit innerhalb der schwarzen NC-Box ist (Bild 8). Das ist ein generelles Problem, dass wir haben, dass alle Rohre die von draußen für die Sole reinkommen voll mit Tauwasser sind. Das Problem haben wir schon vor über einem Jahr gemeldet aber unser Heizungstechniker hat sich bisher nicht um das Problem kümmern wollen.
Heute gegen 10 Uhr war die zweite Pumpe aktiv (Bilder 4&5) und gegen 11:30 ist die zweite Pumpe dann ausgegangen (Bilder 6&7) und war dann auch seitdem nicht wieder an (habe es ein paar mal kontrolliert).
Es scheint so, dass die zweite Pumpe nur in einem bestimmten Bereich der Außentemperatur zu arbeiten scheint. Wenn es zu war wird, schaltet sie aus.
Ob die NC-Box relativ alt ist weiß ich nicht. Sie wurde im August 2022 installiert.
Grüße,
Fanski
Hallo Franski!
Ich bin am Grübeln, ob die Softwareversion deiner WP oder der Kodierstecker nicht zur verbauten NC-Box passen und daher die Pumpen falsch gesteuert werden. Leider kann diese Frage nur Viessmann bzw. @Flo_Schneider beantworten.
Stell doch mal die Seriennummer deiner WP sowie den Softwarestand und die aktuelle Codierung hier ein. Die letzten beiden Informationen findest du unter "Service -> Diagnose -> Systeminformation". Die Seriennummer sollest du auf einem Aufkleber auf deiner WP finden.
Dazu wäre es sinnvoll den derzeitigen Wert von Parameter 7100 zu wissen.
Gruß Gwyn
Hallo Gwyn,
anbei noch die geforderten Infos:
1. Bild Seriennummer
2. Bild Systeminformation
Dann ist heute nochmal etwas anders gewesen. Die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe war heute Abend bei über 50° was die letzten Wochen nie der Fall war.
Bilder 3-5.
Um auch nochmal auf das Schwitzwasser in der NC-Box zurück zu kommen. Ist das normal dass so viel Wasser da an den Rohren ist?
Grüße,
Fanski
Hallo Fanski!
Nach den Bildern würde ich sagen, dass du heute eine WW-Bereitungs-Zyklus beobachtet hast. Ich bin nicht sicher warum dein WW-Speicher so kalt geworden ist aber vor allem das Letzte Foto mit dem WW-Hahn auf der linken Seite ist ganz eindeutig.
Was das Schwitzwasser betrifft: Wenn du im Westen Deutschlands wohnst ist das bei der derzeitigen Luftfeuchtigkeit von 80%-90% normal. Du solltest die NC-Box daher nicht offen betreiben und alle Heizungsrohre sollten diffusionsdicht gedämmt sein um die Kondensation an den Rohren zu verhindern. Sonst rosten dir diese weg.
So, dann sehen wir mal, ob @Flo_Schneider etwas zur richtigen Konfiguration deiner NC-Box sagen kann.
Gruß Gwyn
PS: Schlag noch mal Parameter 7100 in Codierebene 1 nach um die derzeitige Einstellung zu klären.
Hallo Fanski86, hallo Gwyn,
ich vermute, dass hier der Feuchteanbauschalter die Umwälzpumpe abschaltet und dadurch der Kühlbetrieb unterbrochen wird. Eine Störmeldung gibt es bei der NC-Box dafür nicht, da darüber keine Meldung an die Wärmepumpenregelung geht. Der Feuchteanbauschalter unterbricht den Betrieb der Umwälzpumpe direkt über die NC-Leiterplatte.
Die Rohrleitungen außerhalb der Box müssen in jedem Fall dampfdiffusionsdicht isoliert werden und innerhalb der Box solltest du noch einmal alles trocken wischen, prüfen, dass auch alle Durchführungstüllen für Kabel und Rohrleitungen richtig gesetzt sind. Anschließend die Box schließen.
Dass dir auffällt, dass es bei kühlen Außentemperaturen funktioniert und bei wärmeren nicht, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass sich dabei auch Temperatur und Luftfeuchtigkeitsunterschiede im Raum einstellen. Bei einer höheren Raumtemperatur oder höherer Luftfeuchtigkeit bildet sich eher Feuchtigkeit am Rohr.
Viele Grüße
Flo
Hallo,
danke für Eure Einschätzungen. Die Rohre sind zum großen Teil isoliert, dennoch sind sie nass. Die Feuchtigkeit kommt aus der Ummantellung quasi herausgelaufen und alle Teile wie z.B. Ventile die nicht richtig isoliert werden können sind voll mit Wasser. Das Problem habe ich schon vor 1,5 Jahren an meinen Heizungsbauer gemeldet, leider ist hier aber nur die Aussage getroffen worden, dass das Problem daher kommt, dass die Wärmepumpe innerhalb des beheizten Teils des Hauses steht und daher der Temperaturunterschied zu hoch ist und auch keine ausreichende Durchlüftung gegeben ist trotz der Abluft der Lüftungsanlage. Ich hatte dann eigentlich dauerhaft die Tür des Heizungsraums offen stehen. Das hat im Sommer letzten Jahres auf alle Fälle geholfen. Im Winter waren die Leitungen leider dennoch nass. Dieses Jahr war es dann auch im Sommer immer feucht, daher wohl dann auch das Problem mit der Kühlung, das letztes Jahr nicht aufgetreten ist.
Ich frage mich jetzt ehrlich gesagt nur, was ich gegen die Feuchtigkeit tun soll, da die Rohre ja anscheinend schon isoliert sind, das aber nichts zu nützen scheint oder würde eine noch dickere Isolation mehr bringen?. Im Haus sind es aktuell zwischen ca. 45% und 50% Luftfeuchtigkeit (bei meinen Schwiegereltern ein paar Straßen weiter sind es im Vergleich aktuell ca. 70%), im Winter sind es in der Regel knapp unter 40% was schon Grenzwertig ist da wir viel Holz im Haus haben und die Luftfeuchtigkeit dann auch nicht zu niedrig sein sollte. Im Heizungsraum habe ich jetzt mal ein Hygrometer installiert um die Feuchtigkeit dort zu überprüfen und habe auch mal versucht alles trocken zu wischen in der NC-Box.
Grüße,
Fanski
Wenn das Wasser aus der Isolierung herausläuft, dann scheint diese nicht dampfdiffusionsdicht, sondern mit einer normalen Isolierung isoliert worden zu sein.
Viele Grüße
Flo
Hallo Fanski!
Im Winter waren die Leitungen leider dennoch nass. Dieses Jahr war es dann auch im Sommer immer feucht, daher wohl dann auch das Problem mit der Kühlung, das letztes Jahr nicht aufgetreten ist.
Wenn du im Winter von Nassen Leitungen sprichst, dann meinst du damit vermutlich die Leitungen des Primärkreis zur Wärmequelle. Die gehören auf jeden Fall vollständig und diffusionsdicht gedämmt, so dass dort im Winter wie Sommer kein Wasser kondensiert. Auch die Leitungen zu den Heizkreisverteilern gehören diffusionsdicht gedämmt.
Wenn du in Süddeutschland oder Österreich lebst ist es natürlich denkbar, dass die Luftfeuchte die Ursache ist. Mir fehlt zwar der Vergleich zu den Vorjahren da ich meine WP-NC-Box erst dieses Jahr in Betrieb genommen habe, aber der Luftfeutigkeit ist im Süden schon sehr hoch. Der Taupunkt (TP) lag die letzten Wochen bei Hitze regelmäßig bei über 16°C Außen. Im Haus liegt er dann meistens noch höher und am Feuchteanbausensor kann es dann leicht zu Kondensat kommen.
Im Haus sind es aktuell zwischen ca. 45% und 50% Luftfeuchtigkeit (bei meinen Schwiegereltern ein paar Straßen weiter sind es im Vergleich aktuell ca. 70%)
Das ist sehr ungewöhnlich, das zwei benachbarte Straßen einen unterschied in der Luftfeuchtigkeit von >20% haben. Ich würde daher mal das Messgerät prüfen. Bei 65-70% RLF schaltet sich meine Kühlung auch ab, bzw. ich muss die Vorlauftemperator von 18°C auf bis zu 21°C anheben, um wenigstens etwas Kühlung zu haben. Der Sensor muss schon aus Schutzgründen etwas früher auslösen.
Gruß Gwyn
Hallo Gwyn,
Die Leitungen selbst sind alle fast komplett isoliert. An einigen Stellen z.B. an Ventilen etc sind sie nicht ganz isoliert. Auch sind die beiden Leitungen der Soleleitung die nach draußen gehen erst nach ca. 30cm isoliert. Hier sammelt sich die Feuchtigkeit und die Ventile sind schon angerostet. Dort wo die Isolation verklebt wurde, scheint sich aber keine Feuchtigkeit zu bilden, zumindest kann man bei den Ventilen ein wenig hineingreifen und es scheint nicht nass oder zumindest nicht ansatzweise so nass wie am Ventil selbst.
In der NC-Box sammelt sich das Wasser aber auch sehr viel, da entferne ich jetzt regelmäßig das Wasser und schließe die Box wieder. Das was ich mit Wasser kommt aus der Isolation heraus meinte war, dass Wasser aus der NC-Box herausläuft. Das scheint auch schon vorher der Fall gewesen zu sein, denn mein Heizungsbauer hat die isolierte Leitung da mit Gaffertape abgedichtet 🙄.
Der Unterschied der Feuchtigkeit kommt daher, dass unser Haus ein Niedrigenergiehaus ist und das Haus meiner Schwiegereltern jetzt fast 50 Jahre alt ist. Es kommt also meiner Meinung nach wenig Luftfeuchtigkeit von draußen hier herein.
Aktuell habe ich im Heizungsraum 40% Luftfeuchtigkeit, 26° Celsius und der Taupunkt liegt knapp unter 12° C.
Wenn die Tür auf ist, ist die Luftfeuchtigkeit etwas höher, da im Haus nur knapp 24° C sind und daher weniger Feuchtigkeit von der Luft aufgenommen wird würde ich schätzen.
Das nächste Problem, das ich identifiziert habe ist, dass die Abluft meiner Lüftungsanlage im Heizungsraum gar nicht funktioniert. In den anderen Räumen nebenan aber schon.
Sollten die Rohre in der NC-Box auch isoliert sein? Das ist bei mir nämlich bei fast allen Rohren nicht der Fall und ich vermute dass ich hier nie Werte bekommen werde die ein Kondensieren in der Box verhindern werden.
Grüße,
Fanski
Hallo Fanski!
Zuerst einmal: die Dämmung auf den Fotos an deinen Rohren sieht erst einmal gut aus. Ich würde sagen, das diese aus dem richtigen diffusionsdichten Material besteht mit dem auch meine Rohre gedämmt sind. Wichtig ist, dass diese an den Stößen gut überlappend durch eine zusätzliche Schicht verschlossen sind. Ventile sind natürlich Problematisch für die Dämmung lassen sich aber nur begrenzt vermeiden.
Wenn sich in deiner NC-Box aber Kondenswasser bildet, dann ist Sie zuerst einmal nicht mehr Luftdicht und muss abgedichtet oder ausgetauscht werden. Ständiges öffnen zum Feuchtigkeit entfernen verbessert diese Situation vermutlich nicht. Hier besteht daher vermutlich bedarf zur Nachbesserung.
Grundsätzlich gibt es für Feuchtigkeit in einem Haus natürlich verschiedene Gründe. Generell sollten Häuser vor 50 Jahren aber genau so trocken gebaut worden sein wie moderne Niedrigenergiehäuser und eine Differenz daher höchstens durch die Raum-Temperatur oder die Entfeuchtung durch eine Klimaanlagen-bedingte sein.
Im Sommer kommt die Luftfeuchtigkeit vor allem durch Lüften von Außen rein. Man kann also die Feuchtigkeit im Haus in gewissen Rahmen kontrollieren. Häufiger Fehler von Bewohnern alter Häuser ist es im Sommer den Keller durch Lüften erwärmen zu wollen - das führt leider nur zu höherer Feuchtigkeit und Schimmel im Keller.
Im Kern passt sich allerdings jedes Haus durch Lüftung über die Zeit der äußeren Luftfeuchtigkeit an - nicht der relativen sondern der absolut. D.h: 15g/m³ bei 30°C außen führen zu 15g/m³ bei 27°C im Haus, was zu einer gegenüber Außen deutlich höheren relativen Luftfeuchtigkeit führt. Im Winter ist der Prozess umgekehrt, da eine gleich absolute Luftfeuchtigkeit wie draußen bei höheren Temperature im Haus zu deutlich geringerer Luftfeuchtigkeit führt, dir nur durch zusätzliche Verdunstung erhöht werden kann.
Je nach Luftwechselrate dauert dieses Anpassungsprozess gewöhnlich nur wenige Stunden bis Tage, weshalb ich skeptisch bezüglich der Messwerte war. Um 20% gemessenen Unterschied zu erzeugen müsste das dT der beiden Messpunkte daher einige K betragen haben. Genau hab ich das nicht ausgerechnet, aber Intuitiv würde ich jetzt mal auf 6K Differenz tippen.
Gruß Gwyn
Hallo,
danke erstmal für die viele Hilfe.
In den letzten Tagen sind die Temperaturen stark gesunken, daher ist das Natural Cooling fast die ganze Woche aus gewesen. Ich hatte jeden Tag kontrolliert ob sich noch Wasser an den Rohren bildet, was jetzt seit 2-3 Tagen nicht mehr der Fall ist (Luftfeuchtigkeit war jetzt bei 35% und 25°C im Heizungsraum).
Vermutlich wird es dieses Jahr nicht mehr so warm, dass ich das Natural Cooling richtig testen kann. Daher schaue ich mal ob es nächstes Jahr erneut zu den Problemen kommt.
Wie gesagt vielen Dank für die Hilfe.
Grüße,
Fanski
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