Guten Morgen
Ich habe diese Wärmepumpe seit dem 17.2.23
Tagtarif bei 34-41 kWh
Nachttarif 14-16 kWh
Ich vermute mal, dass hier was nicht stimmen kann. Denn das wäre mehr als viel. !!!!!!!
Wer hat Erfahrung mit Verbrauch ?
Bevor die Abnahme durch Vissmann war hatte ich
Tagtarif 15-17
nachttarif 3-6
LG
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ooh, meine ViCare App hat die Versionsnummer 3.19.1, aber all diese Analyse-Angaben gibt's bei mir auf dem Handy (Andriod) nicht.
Mein Märzverbrauch bis jetzt liegt bei 140 kWh. Wir haben ein Einfamilienhaus in der Nähe von Dresden (vollunterkellert, EG, OG, DG) mit etwas größerer Wohnfläche, Baujahr 95 mit nur zweiglasigen Fenstern und insgesamt "ca. mittel guter/schlechter" Wärmedämmung, (glücklicherweise) recht großzügig dimensionierte Radiator-Heizkörper und Fußbodenerwärmung aus dem Heizungsrücklauf in Küche und Bad.
Entscheidend für den Wärmebedarf ist neben der beheizten Wohnfläche vor allem der Dämmungszustand des Hauses. Der Stromverbrauch richtet sich dann auch noch danach, welche Heizkörperanlage verwendet wird (z.B. Fußbodenheizung - gut, Radiator-Heizkörper - nicht so gut), weil das Einfluss auf die notwendige Höhe der Heizkurve hat: je niedriger die notwendige Höhe der Heizkurve, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen, desto sparsamer im Stromverbrauch.
Vor einem Jahr habe ich mit den Einstellungen, die bei der Installation vom Viessmann-Techniker vorgenommen wurden, noch "locker" ca. 30 bis 50% mehr Strom verbraucht. Und die WP hat recht häufig getaktet, also sehr viele Verdichterstarts pro Verdichterbetriebsstunde.
Aber das sind dann die nächsten Schritte bei der Verbesserung der Einstellung Deiner WP. Jetzt geht's erstmal darum, dass es in Deinem Wohnzimmer vernünftig warm wird.
Im Wohnzimmer bekomme ich nur die 22 grad, wenn ich die Heizkurve hochfahre.
Neigung 0,5
niveau 9
dann hab ich die 22 grad.
laut meiner App sollte ich Neigung 1,4 bis 1,6 einstellen da Altbau und Radiatoren.
lg
Verdichterstarts habe ich auch schon irgendwo gelesen bei mir.
Der Neigungsparameter ist zum Einstellen, um wieviel die Vorlauftemperatur ("VT") der Heizkurve erhöht werden muss, wenn die Außentemperatur ("AT") sinkt, also z.B. bei Neigung 1 (keine Ahnung ob die Werte so stimmen, aber von der Tendenz her) sind vielleicht bei +10°C AT 35°C VT und bei 0°C AT 42°C VT. Falls sich bei dieser Einstellung z.B. bei 0°C die richtige gewünschte Innentemperatur (IT) ergibt, es aber bei +10°C Außentemperatur zu warm ist, muss der Neigungsparameter etwas erhöht werden. Andersherum, wenn bei 0°C AT die IT stimmt, es aber bei +10°C AT nicht warm genug ist, muss die Neigung verringert werden und ggf. mit dem Niveauwert wieder der stimmende VT-Wert für 0°C eingestellt werden.
Mit dem Niveauwert kann diese Kurve also um den jeweiligen Parameterwert in Grad angehoben oder abgesenkt werden. Wenn der derzeitige Wert noch nicht zur gewünschten IT führt, dann wird mit dem Niveauwert die Heizkurve noch oben oder unten verschiebend korrigiert, so dass sich dann die gewünschte IT einstellt.
Nach dem, was Du bisher geschrieben hast, ist der Neigungswert 0,5 sicherlich wirklich zu klein für Deine Radiator-Heizkörper-Heizanlage. Hingegen erscheint mir "1,4 bis 1,6" zu hoch (Da will Viessmann wieder auf Nummer sicher gehen, aber die Kosten für den erhöhten Stromverbrauch bleiben bei Dir hängen.). Daher meine Empfehlung für den Start: Neigungswert 1,0 und Niveauwert so, dass die Heizkurve bei 0°C ca. bei 45°C liegt (Die andere Empfehlung "WP-Heizbetrieb durchlaufen lassen" hast Du ja schon umgesetzt.). Und dann "Finetuning" dieser beiden Parameter, dass es im Wohnzimmer sowohl bei 0°C als auch z.B. bei 10°C warm genug, aber nicht zu warm wird.
Außerdem wie schon vorher geschrieben:
- Im Schlafzimmer per Thermostat die Temperatur auf den gewünschten Wert (eventuell deutlich?) runterregeln,
- In der Küche per Thermostat die Temperatur etwas runterregeln (=> z.B. ca. 20°C? Wenn da gekocht wird, kommt ja noch weitere Wärme dazu.)
- Falls es im Bad zu warm werden sollte, die Temperatur ebenfalls per Thermostat etwas runterregeln.
All dieses bedachte Runterregeln in den anderen Räumen führt auch dazu, dass von der von der WP gelieferten Wärmeenergie mehr im Wohnzimmer ankommt. Wenn dann noch der Wärmeverlust im Wohnzimmer reduziert werden kann, führt das direkt zu einer niedrigeren notwendigen Höhe der Heizkurve und damit auch zu niedrigerem Gesamtenergieverbrauch.
Ich gebe hier nochmal die alte Weisheit zu Wärmepumpen wieder: Eine Wärmepumpe ist eine Diva. Ihre optimale Einstellung erfordert entsprechendes Know-How, aber vor allem viel Geduld.
Noch eine Ergänzung zu den Daten zu unserem Haus und unserer WP: Wir haben als Heizkurvenparameter Neigung "0,9" und Niveau "-5" eingestellt.
Ja. D.h. unser Neigungsparameter ist mit "0,9" ziemlich hoch, passt aber zu dem mittelschlechten Dämmzustand unseres Hauses einerseits und der mittelguten Heizungsanlage (überdimensionierte Heizkörper und etwas Fußbodenerwärmung). Der Niveauparameter wird dann eben so angepasst (so weit runtergesetzt), dass wir im Wohnzimmer unsere Wunschtemperatur von ca. etwas über 21°C haben. Meine "Startvermutung" für Dein Haus ist, dass speziell Dein Wohnzimmer eine schlechtere Dämmung hat als unseres. Deshalb wirst Du möglicherweise eine etwas größere Neigung (meine Startempfehlung für Dich "1,0") und einen höheren Niveauwert (meine Startempfehlung für Dich "0", falls sich bei Dir nicht bereits schon gezeigt hat, dass Du bei Neigungswert 1.0 einen anderen (höheren?) Niveauwert brauchst, um im Wohnzimmer auf 22°C zu kommen).
Welcher Innentemperatur hast Du denn heute Abend bei welchen aktuell eingestellten Heizkurvenparametern?
Konntest Du eventuell schon irgendwas an dem Wärmeverlust des Wohnzimmers verringern?
Hallo
18,9 im Wohnzimmer
20 in der Küche
so sieht es im Moment aus
Ganz kurz:
- Neigung auf 0,8 hochsetzen (Niveau +8 beibehalten)
- Thermostat in der Küche (und eventuell auch im Schlafzimmer?) etwas runterdrehen.
- Nach ca. 2 Stunden neue Temperaturwerte ablesen.
Geht's in die richtige Richtung?
Hallo
stelle ich jetzt mal so ein und warte ab, was das gute Stück macht.
lg
Kann aber leider erst morgen Meldung machen.
Hallo Celli!
Probiere mal, diese Lüfter hier https://www.speedcomfort.de/ zu installieren. Die habe ich auch eingesetzt und damit bekommst du eine gute Konvektion hin. Dann kann auch deine VL-Temperatur geringer sein und du sparst Energie.
Viel Erfolg!
Ich vermute, Du kannst getrost noch auf Neigung 0,9 gehen.
Ja, mit der "Diva Wärmepumpe" muss man sich erst anfreunden, aber ich finde sie gut. Und wenn man dann noch so wie Du einen Kamin hat (Wenn mal die Lieferschwierigkeiten gelöst sind, werde wir auch einen haben.), kann einem nichts mehr passieren.
Übrigens hatte ich heute meine WP auch etwas "hochdrehen" müssen wegen viel Wind vor der Tür. Nach ca. 2 Stunden war's dann aber auch wieder so warm, wie wir das wollen (statt vorher 20 °C etwas über 21°C). Und dann habe ich langsam wieder etwas reduziert. Gegenüber dem Vortag waren es insgesamt ca. 2,5 kWh mehr Stromverbrauch (28,6 kWh inklusive WW-Bereitung). Das ist für uns OK.
Diese Zusatzventilatoren sind in meinen Augen eine etwas zweischneidige Sache. Zum einen werden sie ja mit zusätzlichem Strom betrieben. Und sie erzeugen einen Luftstrom, der vielleicht gar nicht so angenehm ist und sich dann selbst trotz geringfügig höherer Temperaturen unter Umständen etwas kalt anfühlt.
Einfache Maßnahmen zur Reduzierung des Wärmeverlustes halte ich da für effektiver.
Falls die Temperatur in der Küche bei 22°C im Wohnzimmer etwas zu warm ist, könntest Du auch einfach die Küchentür auflassen. Ich kenne zwar nicht Deinen Wohngrundriss, aber wenn z.B. dadurch die Temperatur im Flur etwas höher wird, hat das 2 Vorteile:
1. Die Temperatur in der Küche ist nicht mehr zu hoch, weil mit der Wärmemenge, die in der Küche freigesetzt wird, auch der Flur erwärmt wird.
2. Der Temperaturunterschied zwischen Flur und Wohnzimmer ist nicht mehr so groß
=> Also ist dann auch die Abkühlung des Wohnzimmers in Richtung Flur kleiner
=> Also werden dann die 22°C im Wohnzimmer bei etwas niedrigeren Vorlauftemperaturen erreicht
=> Also ist dann auch der Stromverbrauch niedriger.
Moin zusammen!
den Luftzug merkt man eindeutig nicht!
Der Stromverbrauch sieht folgendermaßen aus: 0,55 Watt im Betrieb/ Lüftereinheit. Bei angenommenen 1800 Betriebsstunden im Jahr komme ich auf 990 Watt. Das mit dem Strompreis von derzeit 0,40 € gerechnet ergibt knappe 40ct Stromkosten/ Jahr/ Lüftereinheit. Dagegen steht aber eine deutlich geringere Heizkurve, die deutlich mehr einspart, als der Betrieb von einem speedcomfort Lüfter an den Heizkörpern.
Ich war anfangs auch skeptisch, aber der Betrieb der Dinger überzeugt mich ungemein.
Bestelle die Teile, teste sie und schicke sie zurück, falls sie keine Wirkung erzielen. Da macht man nichts verkehrt.
schönen Tag und viele Grüße
Hallo Celli,
ich würde mir an ihrer Stelle einen Energieberater ins Haus holen, der oft von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Ich kann ihren Ärger sehr gut verstehen. Die Wärmepumpe um die es geht und die auch wir seit Oktober in Betrieb haben, ist noch reichlich fehlerbehaftet und wurde meiner Meinung nach unfertig auf den Markt geschmissen.
Einiges kann sicherlich per Software-Update gelöst werden, hydraulische Probleme eher nicht.
Das hat aber nichts mit ihren Problemen zu tun.
Mit einer so teuren Wärmepumpe alleine ist es nicht getan, es sei denn, der Stromverbrauch ist egal.
Eine Flächenheizung ist da beinahe schon ein Muss (die ähnlich wie ein Pufferspeicher wirkt) zumindest größere Heizkörper in Kombination mit einem Pufferspeicher.
Ich habe ihnen mal ein Foto hochgeladen, welches den Heizkörper bei uns im Keller zeigt. Davor hatten wir Gasheizung und einen Heizkörper der nur halb so viel Leistung brachte.
Der Raum hat 20qm und ist (noch) kaum isoliert. Die beiden Außenwände haben bei 0°C Außentemperatur ~17°C.
Wir kommen mit einer Vorlauftemperatur von 32°C auf eine Innentemperatur von ~21°C ohne Nachtabsenkung.
Bei Ihren Heizkörpern stimmt nicht einmal der hydraulische Abgleich und das über die Thermostatsregelung auszugleichen, kann nur ein Notbehelf sein.
Vielleicht haben sie eine große Wand die als Flächenheizung verwendet werden könnte. Bei einer hohen Decke würde sich eine Deckenheizung anbieten, eine Investition die besser wäre als ein Pufferspeicher.
So wie jetzt ist die Anlage aber nur halbfertig.
Guten Morgen
Vll wäre es getan mit neuen Heizkörpern,ich weiß es ja nicht.
Was macht der Energieberater?
Kann der mir evl.helfen?
wir haben folgende Heizkörper, siehe Bild.
lg
Hallo Petra,
mit 20,6°C am zeitigen Vormittag ist es auf jeden Fall schon mal besser als die 18,9°C von gestern Abend.
Verstehe ich das richtig, dass Du Nachtstrom nutzt, der günstiger ist als Tagstrom? Wenn ja, dann würde es für Dich eher Sinn machen, zu der Zeit, wo der Strom für Dich günstig ist, etwas mehr Wärme in Deine Wohnung zu "pumpen", die "Wohnung als Wärmespeicher also günstig aufzuladen". Genau das passiert, wenn Du keinerlei Nachtabsenkung machst.
Ja, Neigung auf 1,0 stellen und den Niveauwert so anpassen, dass der Heizkurventemperaturwert bei AT = 0°C bei 42 bis 43°C liegt, also 1 bis 2 Grad höher als letzte Nacht. Dann sollte die Wohnzimmertemperatur in Richtung 22°C gehen.
Aber bitte versuche auch den einen oder anderen Hinweis umzusetzen, den ich schon gegeben hatte:
- Küchentür zum Flur offen halten
- Wärmeverlust des Wohnzimmers möglichst mit einfachen Mitteln einschränken (und die Wohnzimmertür natürlich geschlossen halten)
- Die Umsetzung des Tipps von @MaPo wird auch hilfreich sein, denn im Augenblick scheint Deine Heizanlage für Dein Wohnzimmer etwas unterdimensioniert zu sein und durch diese empfohlenen Ventilatoren würde die Effektivität der Wohnzimmerheizung erhöht werden, mit all den weiteren Vorteilen (schnelleres Aufheizen, niedrigere Heizkurve => niedrigere Kosten).
Hallo Peter
Der Heizkurventemperaturwert war gestern bei folgender Einstellung
0,7 und 7 , bei 0 Grad 46
wenn ich jetzt
1 und - 1 mache bekomme ich ein Grad weniger , 45 Grad
Werden dann die Heizkörper wieder kälter?
Lg
Hallo Petra,
kannst Du bitte mal den/die Heizkörper im Wohnzimmer fotografieren, so dass man auch ihre Einbausituation sieht? Sind das alles so "dicke" Heizkörper mit 3 Platten (wie auf Deinem Bild oben)?
Oh, ich war von den Werten auf Deiner abfotografierten Liste ausgegangen. Da stand bei "Heizk.Temp." "41°.
Wenn ich Deine Heizkurvenbilder sehe, dann bitte bei "Niveau" "plus1,0° einstellen ("Neigung 1.0" lassen). Damit müsste die Heizkurventemperatur bei 0°C dann bei 47°C und damit ein Grad über der Kurve von gestern liegen.
Damit sollten auch die Heizkörper geringfügig wärmer werden.
Wenn Du die Heizkörperplatten anfasst: Fassen die sich oben eigentlich wie "über 40°C" an? Vielleicht hältst Du ja sogar mal ein Thermometer dran (Ist natürlich keine exakte Messung, eher nur eine "vertrauensbildende Maßnahme".).
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