Hallo Community
Für meinen Reihenbungalow
Wohnfläche 185qm, Baujahr 1980, wurde mit ZVPLAN eine Heizlast von 6500W und nach dem Hüllverfahren eine Heizlast 12380W (Viessmann Planunghilfe) ermittelt. Eine Erdsondenwärmepumpe Vitocal 300G Typ BWC- C12 wurde ausgewählt.Diese Auswahl wurde, nach Diskussion mit einem Viessmannvertreter, bei einem Messebesuch als sehr gute Lösung bestätigt.
Ausführung : Schemenbrowser 474229, Reihenpuffer (empfohlen Prof. W.Schenk)
WP: VITOCAL 300G BWC-C12, PUFFER: 300l, BOILER.: 200l
Nach Installation der Anlage wurde eine starke Taktung festgestellt.
Der Viessmanntechniker führte dies auf das falsch eingestellte Überströmventil zurück.
Diese sollte der HB einstellen, dann wäre die Taktung besteigt. Überströmer wurde nach Rücksprache mit der Community nach Gehör eingestellt , eine Einstellung mit Hilfe einer Visuellen Hilfe gibt es nicht. ( Hörrohrmethode wie im Mittelalter) Kein nennenswerter Erfolg. Heizkörper wurden mit Gebläse aus gestattet, mäßiger Erfolg.
RL-Temperatur am Heizkörper 26 Grad, Eintritt Reihenpuffer 38 Grad.
Versuch
Niveau -3, HeizKurve 1,2 besser aber nicht gut, RL geht nicht weit genug zurück. Ist es sinnvoll in der Ebene II den Parameter 5005 auf 300 zustellen, Laufzeitverlängerung Verdichter? Einschaltschwelle 730E auf wieviel?
Für die Änderungen ständig den HB oder Viessmann zu beauftragen geht ins Geld. Habe in meinen Bekanntenkreis Informatiker und PC -kundige,für sie sollte eine Änderung der Parameter kein Problem sein,zumal der HB über keine großen EDV- Kenntnisse verfügt.
Über eine Hilfestellung würde ich sehr freuen.
Hilfe telefonisch oder per Mail, direkt von Viessmann zu bekommen ist sehr schwierig, verweis auf die Community. Was würde Viessmann ohne ihre Community machen? Hier sitzen die Ideengeber und Servicetechniker ihrer Anlagen.
Wie soll ich weiter verfahren?
Mit deiner Anlage kenne ich mich nicht aus, aber wenn zwei Heizlastermittlungen so weit auseinander liegen, hätte zunächst diese Diskrepanz aufgeklärt werden müssen. Sonst ist doch eine Fehldimensionierung fast vorprogrammiert.
Hallo,
gibt es eine Berechnung zum Hydraulischen Abgleich?
Auf wie viel K Spreizung wurde der berechnet? bei welchen Volumenstrom?
HeizKurve 1,2 bei einem Gebläsekonvektor und RL-Temperatur am 26 Grad hört sich ziemlich schräg für eine WP an.
Wenn der Rücklauf nach dem ÜV wieder wärmer ist, wurde es nicht ´so eingestellt wie ich er dir beschrieben hatte.
Bei 6500W sollte die C12 bei unter 5 Grad AussenTemperatur nicht mehr takten.
VG
Hallo,
bei mir war auch starkes Takten nach Einbau 2023. Diesen Januar, dank qwer089, Franky, Guennie u.a., erstmal gelöst. Das Überstromventil stand auf 150 mbar, tatsächlich aber herrschen so 600 - 700 mbar Differenzdruckverlust im Rohrnetz. Da lief mindestens 1/3 des gesamten Heizwassers vom VL direkt in den RL, was eine ziemlich schnelle Abschaltung des Verdichters zur Folge hatte, da das Ausschaltkriterium mit dem warmen VL Wasser immer schnell erreicht war. Der HB meinte dazu, aber Viessmann hat die Anlage doch abgenommen. A schiebst auf B und B auf A, kann man anscheinend beliebig spielen. Das war der zunächst grösste Brocken an unserer Anlage, der Versuch des thermisch-hydraulischen Abgleichs in der 1. Heizperiode war ohne das Wissen zum Überstromventil ohne Bedeutung, hat nur viel meiner Zeit gekostet.
Ich habe mir ein aussen aufsatzbares Messgerät besorgt, um den Durchfluss zu messen und konnte sehen, dass das Überstromventil immer offen war. Dann habe ich das Ventil abgedreht, dass es erst um die 600 mbar durchlässig wird - seitdem taktet die Anlage kaum noch. Das Drehen am Überstromventil ohne den Durchflussmesser traute ich mich nicht, weil es doch ziemlich pfiff und ich dachte, oh je. Das starke Geräusch war aber schon ein Zeichen, das da Wasser fliesst, wo keins fliessen soll, zumindest nicht, wenn alle Stellmotoren abgeschraubt sind und die Ventile alle voll auf sind.
Du musst versuchen das Hauptproblem des Taktens zu lokalisieren. Aber selbst mit dem falsch eingestellten Überstromventil hat unsere Anlage unter 3 Grad C viel weniger getaktet. Die Methode mit dem Hören des Rauschens am Überstromventil hat bei mir weniger als leidlich funktioniert. Das Ventil sitzt nämlich direkt über der Inneneinheit und da ist wegen der Pumpe etc. immer Geräusch, was man eben immer hört, sehr schwierig das Rauschen oder Nichtrauschen vom Grundrauschen zu differenzieren, auch mit Stethoskop nicht.
Viele Gruesse, Michael
Vita 222-S Innen, 200-S aussen, 120 m2, FBH, Splitanlage Luft-Wasser, kein Parallelpuffer, nur 46 L Reihenrücklaufspeicher, also Heizwasser direkt auf die FBH, EG und OG.
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