Hallo zusammen,
ich habe ein ziemlich merkwürdiges Verhalten bei meiner Anlage und hoffe, dass jemand hier schon Erfahrung damit hat.
Ich habe zwei identische Doppelhaushälften – identischer Aufbau, identische Heizungs- und PV-Komponenten:
PV-Anlage: 17 kWp pro Haus
Stromspeicher: 15 kWh pro Haus
Smart Grid über Erweiterungsbox EA1 aktiv
Einstellungen:
Warmwasser-Sollwert: 48 °C
Raumtemperatur: 22 °C
Bei Smart Grid aktiv: Warmwasser-Sollwerterhöhung auf 58 °C
Pufferspeicher-Heizung: +10 K, wenn Smart Grid aktiv
Raumtemperatur wird bei Kühlbetrieb + Smart Grid um 10 K gesenkt (die Kühlkurve ist so eingestellt, dass ohne Smart Grid nie gekühlt wird)
Elektrischer Heizstab: grundsätzlich für WW-Bereitung freigegeben, bei Smart Grid zusätzlich mit Stufe 1
Problem:
Sobald die Sonne scheint und Smart Grid aktiv ist, versucht die Wärmepumpe den Sollwert von 58 °C für das Warmwasser zu erreichen.
Sie arbeitet sich mit dem Verdichter sauber bis ca. 51 °C hoch … und dann bricht sie ab.
Der Sollwert wird automatisch wieder auf 48 °C reduziert, obwohl Smart Grid weiterhin aktiv ist. Danach geht sie einfach zum nächsten Punkt über.
Meine Vermutung:
Sie gibt auf, weil sie den Sollwert nicht erreicht hat.
Aber warum zieht sie dann nicht einfach den Heizstab automatisch hinzu?
Effizienz spielt doch bei aktivem Smart Grid keine große Rolle – der Strom kommt schließlich aus der PV-Anlage.
Meine Fragen:
Warum erreicht die WP den Sollwert nicht?
Warum wird nicht konsequent der Heizstab zur Unterstützung zugeschaltet, wenn Smart Grid aktiv ist?
Gibt es eine Einstellung, damit der Sollwert nicht automatisch reduziert wird, wenn er einmal nicht erreicht wurde?
Dieses Phänomen ist auf beiden anlagen gleich..
Ich freue mich über jede Rückmeldung oder Erfahrungswerte.
Viele Grüße
Bedirhan