Ich plane eine WP Vitocal 250-A.10 ohne Heizstab, 1phasig
Meine Daten:
EFH, BJ 2004, 143 qm2 in Pinneberg, Schleswig Holstein, 3 Personen
Ein Heizkreis mit FBH im EG und Niedertemperatur HK im OG. VL 45 Grad bei NT -12 Grad Auslegung.
Wasservolumen ca. 100Liter in Summe.
Zentrale Lüftung mit WR Vitovent 300.
Wärmebedarf gemessen: WW ca. 2000-2500 kWh, Heizung zwischen 7000 und 9000 kWh je nach Jahr
Wir haben eine Wanne in die bei einer Standardperson noch 245 Liter reingehen.
Photovoltaik mit 9,43 kWp ist vorhanden, Stromspeicher mit 13,5 kWh auch.
Ich denke eine Vitocal 250-A.10 könnte gut passen, aber die kann "nur" heruntermodulieren auf 2-2,5kw.
Mein Haus ist gut gedämmt und selbst 2kw sind viel.
Ich plane die WP aus Eigenverbrauchsgründen und zur Reduzierung des Taktes nur tagsüber 08:00 - 20:00 Uhr laufen zu lassen. Meine Brennwert Therme ist Nachts auch aus.
Dann muss Sie morgens auch mal liefern und kann so schön lange laufen.
Baulich ist es meiner Meinung nach optimal anstelle der Therme das Innengerät zu setzen und einen WW sowie einen Pufferspeicher separat anzuschließen.
Frage:
- Welcher WW / Puffer würdet Ihr empfehlen ?
- Oder lieber ohne Puffer ? Möchte das die WP möglichst wenig Taktet
- Was meint Ihr zur Lautstärke ? Die Angaben sind meines Wissens bei maximaler Leistung, ich denke aber das ich mit 2kw in 90% der Fälle zum Heizen auskomme. Wie laut ist das Ding denn dann ? Kann man die Leistung z.B. bei WW begrenzen ?
Was meinen die Spezialisten dazu ?
Hallo,
die max Heizleistung dürfte dann bei NAT ca 4,5 kW sein.
Wenn du bei AT über dem Gefrierpunkt nur unter Tags heizt und dann Estrich und die Baumasse überheizt dürfte sich das Takten in Grenzen halten. Und dann Mittag dann auch noch den WW Speicher lädst.
Ich würde das ohne Parallelpuffer versuchen.
Einen 200 oder 300 l WW Speicher.
Bei den aktuellen Vitcal kann man die WW Leistung in Abhängigkeit der AT begrenzen. bei der 250A weiß ich es nicht.
VG
Moin,
danke für die Einschätzung.
Ich habe noch mal nachgeschaut, der "Normwärmebedarf nach DIN 4701" QN-Gebäude ist 4638 Watt.
Gerechnet mit -12 Grad im Jahre 2003 🙂
Nach
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/enev-heizlast.html
sind es mit neueren Daten 4860 Watt.
Nach WP-Planer von Viessmann sind es 4530 Watt 🙂
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Die Hauptfrage ist doch, was es MEHR an VERLUSTEN bringt, bei vielleicht 30-40 Grad Wassertemperatur in einem Pufferspeicher der 200 Liter hat und top gedämmt ist. 5% ?
Mehr kann das doch gar nicht sein, wenn überhaupt. Dafür taktet das Ding doch dann quasi gar nicht mehr.
Der WP-Planer bei Viessmann gibt bei VL45 für eine
3511 kWh p.a. mit 300L WW ohne Puffer aus. Ob da nun noch 200 kWh dazukommen oder nicht, ist mir egal zugunsten der bessern Haltbarkeit.
Ich will ja noch die 2-Scheiben Verglasung und die schlechte Haustür durch eine Passivhaustür ersetzen 🙂
Also Heizlast geht perspektivisch noch 15-20% runter.
Bei VL40 (was reichen müsste) kommen übrigens 3415 kWh als simulierter WP-Verbrauch raus, also kein großer Unterschied, wobei ich glaube das die Werte eher konservativ sind damit der Kunde sich "freut" wenn es dann doch besser ist.
VG
Wie viel m² FBH als Puffer hast du denn?
>>Niedertemperatur HK im OG.
hier kannst du nicht noch etwas mit Wand oder Deckenheizung ergänzen? um mehr Speichermasse zu aktivieren.
VG
Hi,
kann ich, wäre aber mit teuren baulichen Maßnahmen (und Dreck) zu vereinbaren.
Denke das wäre deutliche kostenintensiver als ein Puffer.
Dazu ist meiner Meinung nach bei Kühlung mit ca. 20 Grad WT im Sommer im OG es optimaler mit Lüftern unter den NT HK zu kühlen als mit Wandheizung.
Da investiere ich nach knapp 18 Jahren lieber in 3-fach verglaste Fenster im OG, da wir dort 4 sehr große Terassentüren (2mx1,7m) eingebaut haben (2-fach verglast).
Ohne die Verluste eines Puffers nicht zu kennen ist eh alles Spekulation. Ich weiss nur, das ich aktuell ca. 100 Liter Wasser im Kreislauf in Summe habe. Ist das viel/wenig ?
Ca 75qm2 FBH im EG sind es.
Ja der Puffer hat auch Verluste.
Hinzu kommt dass sich die beiden Ströme im Puffer mischen.
und die WP z.B. 48 Grad liefern muss um 45 Grad an die FBH zu bekommen was pro K ca 2,5% zusätzlich Strom kostet.
Geschätzt hat dein Haus bei +10 Grad ca 1 kW Heizlast.
In den 75m² FBH stecken ca 5 m³ Estrich.
Der hat ca. die halbe Wärmekapizität von Wasser. Also ein Äquivalent von ca 2,5m³ Pufferspeicher.
Den gleichmäßig aufzuheizen dauert aber Stunden. Den kannst du aber als PV Speicher über dann Tag gut benutzen.
Angenommen man kann 20% dieser Estrich Speichermasse pro Takt aktivieren.
500 l Speicher im Estrich und 100l Wasserinhalt.
min Modulation der Vitocal bei 10 Grad sind ca. 3 kW d.h. es sind 2 kW zu viel für dein Haus.
Um 600l Wasser um 5 K zu erwärmen braucht man ca 3,4 kWh .
d.h hier wäre die Maschine ca. 1,5 Stunden beschäftigt.
Rechnung ohne Gewähr!
VG
Hi,
Danke für die Infos. Ich habe ca. 50L im OG mit den NT HK und ca 50L im EG in der FBH.
Thema Vermischung.. das Ding soll Vermischung vermeiden.
Mit FriWa hört sich gut an, von TWL. 400L ca. 300 WW, 100 Puffer, ERP Label A,B.
Mal die Daten der WP bei VL45 anbei.
Frag mal den Themensteller hier
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/235248/Waermepumpenspeicher-oder-Schichtleitkrempe-
ob er den Speicher letztendlich eingebaut hat.
VG
Alles valide Punkte !
Vielleicht ist der kleine 16L Puffer innerhalb der Vitocal 250-A und das Hydrocontrol doch völlig ausreichend.
Und dann langt auch nur ein "normaler" 300L WW mit top Dämmung. Kein weiterer Puffer mehr nötig.
Alternativ könnte es ja eine Booster Funktion geben, das ich vor einer großen Wanne baden mal von 48 Grad auf 55 Grad bei WW hochgehe, ich glaube Diakin hat so was. Denke das die App von Viessmann das auch hergibt.
Dann würde das Kompaktgerät oder ein 200L WW Tank ohne Puffer reichen.
LG
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