abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Optimierung Vitocal 200

Hallo und guten Morgen,
aktuell ist bei uns die  Vitocal 200 WP eingebaut
Ausgangsbasis:
KG Fußbodenheizung - inaktiv (noch nicht benützter Raum/Wohnung) ~ 133m²
EG Fußbodenheizung - Eigenbedarf - 100m²
DG Fußbodenheizung - Vermietet - 133m²

Da wir spannende Mieter haben, haben wir beschlossen, dass wir die Kreisläufe trennen (Keller/EG eigener Mischer + WMZ sowie das DG einen Mischer + WMZ. Der Effizienzkiller Pufferspeicher 600l wurde mit beauftragt - aufgrund das Wärmeverhalten vom Mieter und wir zu keiner Zeit den Durchfluss im Haus gewährleisten können, welche die WP braucht. Option dass der Puffer deaktiviert werden kann, ist ja nicht ausgeschlossen

Das heißt im konkreten Fall:
WP - Pufferspeicher - 2 Heizkreismischer.

Ich würde diesen Thread dann auch verwenden für Rückfragen und Hilfe für die Optimierungen für EG/KG und irgendwann DG wenn ich die Mieter rausgeklagt habe …

Meine anfänglichen Fragen:
-> Es heißt ja immer, dass FBH auf max. Volumenstrom laufen und immer "an" sein sollte. Wenn ich den Keller jedoch nicht aktiv nutze (und auch aktuell nicht verwenden werde - nach Sanierung wird dieser untervermietet) ist es dennoch sinnvoll diese aktiv zu betreiben? Wirtschaftlich?

Wir haben im EG als auch im DG (für Mieter) einen Kaminholzofen verbaut.
Dachgeschoss lasse ich unkommentiert - hier habe ich aktuell keinen Einfluss.

Kurz zum Haus:
BJ 1991 . Energiebedarf/Leitungslängen FBH nicht bekannt - Standardwerte 110W/m² als Berechnung dargelegt. WP wurde so ausgelegt, dass diese allein die Wärme bringen könnte/müsste. Aktuell ERR vorhanden, wird im Zuge des TA angepasst bzw. deaktiviert. Heizkreisverteiler ohne Tacos und sind nicht nachrüstbar.
Neues Dach (Einblasdämmung)
Neue Fenster (bis auf eine große Fensterfront U-Wert unbekannt
Neue PV - Anlage ~ 10kwp.
Heizlast 2021 ~32.000 kwh (mit Warmwasser) (Flüssigasheizung + Holz) ohne Heizung Kellergeschoss.
Ziel wird eine AZ von circa 3,5 zu erhalten.


Erdgeschoss:
Verona 2 3.0 7,5kw Holzofen.
Ich würde den Holzofen in der Übergangszeit + KernWinter als kontinuierliche Unterstützung ( ab 16 Uhr - 22 Uhr) regelmäßig einheizen. Die Grundwäre soll die WP bringen. Das heißt jedoch dass die typische Heizkurve ad acta wäre, oder? Da ich mit immer kälteren Temperaturen mehr Leistung durch den Holzofen in den Raum bringen würde? Somit müsste es mit tieferen Temperaturen die Steigung der Heizkurve reduzierter werden? Aktuell 0,1 bis 0,2 ster im EG verbrauch. 

 

Heizung:

Raumtemperaturen:
https://bilderupload.org/bild/018485267-raumtemperaturen 

EG(100m²)

Windfang:
Ist in Ordnung. Alte Türe die undicht ist.
Habe eine Dichtung hinzugefügt, sodass sie „Dichter“ ist.
Kein Austausch aktuell geplant.

Küche-Esszimmer-Wohnzimmer-Büro:
Temperaturen passen für die Grundwärme so weit.
Das Büro ist im Eck, welche mit einer großen Fensterfront (ums Eck) gespickt ist.
Sowie eine Wand Richtung Garage (vom Mieter). Hier werde ich aktuell, so glaub ich, keine besseren Temperaturen erhalten. Ein Angebot für eine neue Fensterfront habe ich erhalten. Aber 30.000€ ist es mir nicht wert.

Schlafzimmer:
Ist für uns in Ordnung.
Winterdecken sind aktiviert.
Sollte ich mal frieren (ich bin der verfrorene) kommt eine Wärmflasche rein 🙂

Bad:
Hier ist eigentlich unser Sorgenkind.
Hier wurden die Fenster (BJ 1990) noch nicht ausgetauscht, eine neue Dichtung wurde von mir eingebracht, aber wir spüren merklich den Kältestrom am Fenster. Wir planen die nächsten 2-3 Jahre das Bad neu zu machen. Neue Fenster (sowie im kompletten Haus wurden 2021 ausgetauscht).
Ich gehe auch aktuell davon aus, dass die FBH auch nicht ideal ist (sowie im kompletten Haus).
Hier spiele ich mit einer elektrischen Wand/Deckenheizung nachträglich zu installieren… Sodass ich wegs einen Raum nicht die HK erhöhen muss..

Wir heizen pro Tag circa 0,1 ster an Weichholz zu
(Wir haben einen eigenen Wald sowie viel Käferholz seit Jahren)

Die 0,1 Ster reichen um den Bereich Wohnzimmer & Esszimmer auf gemütliche 21-22°C zu erwärmen. Sowie das Büro/Küche als auch alle angrenzende Zimmer minimal zu erhöhen (Wärme umschlagen)
Ist für mich auch in Ordnung.

Keller 1333m²:
Aktuell nicht aktiviert. Zuleitung vom Heizungsraum mit Absperrhahn zugedreht

Dachgeschoss 133m² - vermietet:
Laut WMZ wird nicht bzw. wenig geheizt. Hier war ich im Austausch. Er heizt die Wohnung nicht, sie sitzen in Jacke rum und verbrennen circa 5 Scheite Holz. Sie „dürfen“ dass, weil der „Bund“ ja die Mindesttemperatur „abgeschafft“ hat.
BTW: Wer zahlt für etwaige Sanierung/Schimmelkosten aufgrund der zu niederen Temperatur in der Wohnung? Ist da was bekannt?
Aktuell kann ich kein Verständnis vom Mieter sehen, dass sich dieser mit der Materie FBH von mir begeistern lässt. Er muss das Holz zukaufen.
Auch hat er Dachfenster + Türen immer gekippt. Lässt die Nebeneingangstür immer offen, sodass der Nebenhauseingang merklich runterkühlt -+0°Außentemperatur.
Eine Akzeptanz ist nicht vorhanden, da es bequemer ist, einfach reinzugehen als aufzusperren. Abmahnung ist in Bearbeitung wegen Sicherheit/Versicherungstechnischen Gründen + sowie energieeffizienten Themen.


Warmwasser:
1-3 mal pro Tag einen 390Liter auf aktuell 48°C zu Temperieren.
Aktuelles Beispiel:
Gestern wurden 3 x Warmwasserbereitung initiiert.
1x in der Frühe (2P duschen – Warmwasserbereitung von 5-22 Uhr)
2x am Abend (Mieter hat von 19:30 – 22:30 Warmwasser bezogen (Badeorgie!)


Stromverbrauch/JAZ
https://bilderupload.org/bild/7bc185295-stromverbrauch 
KW 49 (388,5 kWh (Heizung + WW) - 132,0 kWh Strom - JAZ: 2,94
KW 50 (576,3 kWh (Heizung + WW) - 208,1 kWh Strom - JAZ: 2,77
 
 

Zur Berechnung habe ich die Wärmemengen von der Vitocal genommen.
WMZ an den Fußbodenheizungen zeigen aktuell eine + Differenz von 100kwh an. Sodass theoretisch meine JAZ noch besser wäre. Ihr sieht, dass die effektive JAZ im Bereich von 3 ist. (Heizung + WW)
Leider ist dies für mich nicht zufriedenstellend, jedoch glaube ich aktuell nicht, dass ich da einen großen Einflussbereich habe, hier was zu verändern. (Mietverhalten) Ideen/Anregungen? Hilfe?

Außerdem stell ich Fest dass die Abweichung zwischen geeichten Zähler + Viessmann internen Stromzähler eine große Abweichung habe. Von circa 2-3 kw/h -> Peripherie oder großer Standby Verbrauch der WP? Habt Ihr hier Ideen?

Pumpen:
Hier habe ich zwei Pumpen von Biral:
1 x DG Einstellung H3 // Modus 1 // 14 Watt verbrauch
1 x EG Einstellung H2 // Modus 1 // 4 Watt verbrauch
Laut Anleitung müsste ich auf Modus 2 Stellen für FBH.
HB hat mir Modus 1 gesagt.
Kann mir jemand hier den Unterschied erklären?
Bei Modus 2 erhöht er den Durchfluss + den Energieverbrauch. Was ist hier die richtige Einstellung? Was ist dann Modus 1?


Allgemeine Daten Vitocal
Die Laufzeit von circa 1h 14min schaut mal nicht schlecht aus. Hätte mit mehr Takterei geplant/erwartet.

https://bilderupload.org/bild/217585323-viguide1 
https://bilderupload.org/bild/1b9385351-viguide2 

Einzig die Lastklassen machen mir Sorgen - ich will hier nicht langfristig meine Maschine zerstören? Habe ich hier aktiv Einfluss auf die Lastklassen? Ideen?
 

Danke und Grüße
Thomas

 

 

 

1 ANTWORT 1

Hallo Thomas, 

 

hier empfehle ich dir, die Planung der Umstellung deiner Anlage mit deinem Fachbetrieb zu besprechen, welcher die Gegebenheiten vor Ort kennt. 

 

Eine durchschnittliche Laufzeit von über einer Stunde für eine Anlage mit fixspeed-Verdichter ist sehr gut. Einfluss auf die Belastungsklassen hast du nur bedingt. Sie spiegeln nur das Betriebsverhalten der Anlage wieder. Werden häufig hohe Vorlauftemperaturen benötigt, was bei einem Altbau der Fall ist, dann läuft sie eher in den höheren Klassen. Daraus lässt sich aber nicht ableiten, dass sie deswegen "zerstört" wird.

 

Viele Grüße
Flo

Top-Lösungsautoren