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Eniergieverbrauch optimieren. Vitocal 200-S D16 bei 300 qm Wohnfläche

Hallo zusammen, 

seit Sommer habe ich die Vitocal 200-S D16 im Austausch meiner Ölheizung am Laufen. Wasser und Haus werden natürlich schön warm. Ich habe ein Zweifamilienhaus mit 300 qm Fläche und Radiatoren, Ytonsteine, keine zusätzliche Dämmung, Nun will ich den zweiten Step erreichen, und zwar das System so energieeffizient wie möglich einstellen. 

 

1. Ist es sinnvoll eine Absenkung einzurichten? Aktuell ist nichts eingestellt, d.h. die Raumtemperatur von 22°C wird 24/7 erreicht. Der Heizungsbauer und auch der Viessmann Techniker haben mir davon abgeraten eine Absenkung einzustellen. 

 

2. Am Stromverbrauch sieht man gut das die WP regelmäßig alle 45 Minuten für ca. 15 Minuten auf 5 kW/h höchfährt, natürlich auch Nachts – was im Schnitt zu 50-60 kW/h pro Tag führt (bei aktuellen Außentemperaturen von 0-10 °C )

 

3. Am Dach ist eine 11,6 kWh PV-Anlage installiert die natürlich tagsüber mehr Strom produziert als benötigt wird (Speicher folgt irgendwann mal). 

 

4. Soll ich an der Heizkurve spielen? (Screenshot der aktuellen Einstellungen angehängt)

 

5. Zum Setup: Vitocal 200-S D16 inkl. 9 kW/h Heizstab. 2 x 300 Liter Speicher – einen für WW, einen für den Heizkreislauf je mit zusätzlichen Heizstab 6 kW/h

 

Bin auf Eure Ideen gespannt. 
Vielen Dank und 'nen schönen Sonntag. 

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Bildschirmfoto 2021-10-31 um 12.31.15.png
8 ANTWORTEN 8

Hallo rammler,

 

dein Heizkennlinie scheint mir viel zu hoch eingestellt zu sein. Diese solltest du anpassen. Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor. 


Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinien Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.


https://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizk...


Die Heizzeiten würde ich bei einer Fußbodenheizung auch 24/7 laufen lassen.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo, danke für Deine Antwort. 
Jedoch zielt Deine Beschreibung auf Fußbodenheizung. Ich habe ob geschrieben das es sich bei mir um Radiatoren handelt. Deshalb hat Dein Kollege auch die Heizkurve entsprechend eingestellt. 

Wie soll ich die Temperaturregelung an der Heizkennline einstellen? Dort ist lediglich die Vorlauftemperatur sichtbar. Danke. 

Hallo 

Holla die Waldfee, da hat dir der Heizungsbauer ja eine Anlage hingestellt.

 

Was hatte das Haus vorher an Öl pro Jahr benötigt?

 

Wenn wirklich so eine hohe Vorlauftemperatur nötig ist, läuft die Anlage sehr unwirtschaftlich und mit sehr hohen Stromkosten.

Jedes Grad zusätzlich bedeutet 2,5 % mehr Strom.

Warum wurden die Heizkörper nicht gegen größere Modell getauscht oder eine FBH eingebaut.

Das  wäre auch mit 40% gefördert worden und die diese exorbitanten Stromkosten erspart.

 

Jetzt kannst du nur schrittweise die Heizkurve reduzieren und schauen ab wann es zu kalt wird.

Stell die Neigung auf 0,9 und warte dann 2 Tage.

 

>>regelmäßig alle 45 Minuten für ca. 15 Minuten auf 5 kW/h höchfährt

hier ist aus meiner Sicht die Sekundärpumpe nicht auf die Anlage abgestimmt worden.

 

Hast du vom Heizungsbauer ein Abnahme-Protokoll in Form einer PDF Datei mit allen Einstellungen erhalten?

Das könntest du, ohne deinen Namen und Anschrift, hier mal einstellen.

 

VG 

 

 

Hallo Qwert089, 

wir haben bisher 4.000 Liter Heizöl benötigt. Auch kein Pappenstiel. Das die Anlage nicht vergleichbar einer in einem Neubau läuft war uns allen klar, deshalb gehts ja jetzt ums optimieren des Ganzen. 

 

- FBH nicht möglich und nicht gewollt da das ganze haus mit Parkett verlegt ist 😉 
- größere Heizkörper sind natürlich eine Stellschrauben und wurde auch darüber gesprochen. Wir versuchen es aber erst mal mit dem Bestand zu optimieren. 

- um das Abnahme Protokoll kümmere ich mich. Habe keins erhalten. 

 

Danke.

Ja 4000l sind für ein EFH ein ganze Menge.

Da ist die D16 das richtige Modell.

 

>>Wir versuchen es aber erst mal mit dem Bestand zu optimieren. 

Das kannst du ausprobieren.

Oder beauftragst  einen Energieberater der Hydraulischen Abgleich berechnet.

Der rechnet die Heizlast für jeden Raum aus und wie weit man bei dem aktuellen Heizkörper  mit der Vorlauftemperatur runter gehen kann.

Bei so einer Berechnung sieht man welches die "schwächsten" Heizkörper, vielleicht müssen nur wenige Heizkörper vergrößert werden.

 

Es werden alle Heizkörper zur Temperierung  des Hauses benutzt.

Bei einer WP ist es weniger sinnvoll nur wenige Räume zu beheizen.

 

VG 


@qwert089  schrieb:

Ja 4000l sind für ein EFH ein ganze Menge.

Da ist die D16 das richtige Modell.

Zweifamilienhaus, 300 qm, BJ 84

Sind die Fenster noch von 1984 oder wurden die schon mal erneuert?

Oder zumindest di Verglasung getauscht.

Damit würde man mit vertretbarem Aufwand die Heizlast etwas nach unten bekommen.

😉 nein da steht als nächstes an. 

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