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Aktuelle Grenzen der SG Ready Smart Grid Funktion - Lexikon der Verbesserungsvorschläge

Mit folgender Frage, habe ich mir hier im Forum sämtliche Smart Grid Threads durchgelesen:

"Wie muss ich Smartgrid einstellen, dass in der WP NUR der Durchlauferhitzer aktiv ist und dabei NUR den Puffer/FBH aufheizt, bzw. NICHT das Warmwasser zuerst aufheizen will?

Verbaut, aber wohl eher Software-Frage als Hardware: Vitocal 300-g bwc 301.c06

Antwort: Weder NUR Durchlauferhitzer, noch Steuerung "Was denn zuerst"erwärmt, bzw. Wofür der PV Überschuss genutzt werden soll möglich.

 

Ich hab hier deshalb mal die aktuellen Einschränkungen der SMART Grid Funktion versucht zu sammeln. Man es auch als konstruktive Kritik/ Feedback betrachten:

 

Für mich hat die aktuelle smart Grid Funktion definitiv noch Verbesserungspotential:

- Steuerung des Durchlauferhitzers unabhängig von Verdichter NICHT möglich (nicht hartes/ dauerhaftes Abschalten des Verdichters in Codierebene ist gemeint, da dies auch normale Funktion betrifft) 

- Echtzeit/ Nahe Echtzeit Steuerung aktuell nicht umsetzbar, da so eher der Verdichter Schaden nimmt (mind. 10 Min laufzeit wird empfohlen) 

- Ansteuerung der Leistung (3 ,6 oder 9) derzeit nicht möglich, d.h. es ist immer nur manuell die Stufe 1,2 oder 3 fest wählbar, keine Nutzung von Stufe 1 - 3 je nach Bedarf

- Optimalfall wäre hier: Regelbarer Durchlauferhitzer, da diese bzgl. PV zb. immer mehr zum Standard werden und so kein separater Heizstab im Puffer zur Umgehung der Smart Grid Schwächen benötigt wird. 

 

(PV Funktion ist noch weniger "selbst" Steuerbar auf den jeweiligen Anwendungsfall)

 

Am Rande zum "Warum könnte flexibler Durchlauferhitzer Einsatz sinnvoll sein":

- Primärquelle erschöpft, ggfs. nahezu erschöpft etc.

- 15kw überschuss > 2kw durch Verdichter zu wenig, wenn sonst WP ideal fürs Haus ausgelegt ist von der Größe her.

- Netzentlastung, da so Verdichterlaufzeit nachts (Netzbezug) weiter reduziert werden kann.

- uvm.

Grundsätzlich finde ich es nicht optimal, wenn in einem technischen Gerät Flexibilität grundsätzlich vorhanden ist, aber diese durch "harte Automatismen" wie "Verdichter läuft immer mit" dem (versierten) Nutzer( Käufer!) hart vorgeschrieben sind. Sinnhaftigkeit hin oder her: Die Orientierung an : "Wer zahlt schafft an" wäre hier sinnvoll.

Ich kann aber dennoch die Sicht von Viessmann verstehen, denn jeder ist in seinem Bereich von staatlichen Vorgaben gegängelt, d.h. könnte man eine WP nur mit dem Durchlauferhitzer betreiben, wäre die Gefahr wohl sehr groß, dass die WP aus zig "Förder"(besser Subventions)-Programmen entfallen könnte.

 

Ich würde diesen Thread nicht als "Problem X" > Lösung könnte so aussehen betrachten, sondern eher als Lexikon der Verbesserungspoentiale, auch weil wohl nahezu jeder Neubau mit WP eine PV Anlage besitzt.

 

Beste konstruktive Grüße an Alle

1 ANTWORT 1

Hallo EfhBauer,

 

wenn die Primärquelle erschöpft ist, bleibt der Verdichter aus. Dafür gibt es die minimale Primäreintrittstemperatur. Die Smart Grid Funktion ist in erster Linie für die Energieversorger, um entsprechende Verträge mit Kunden schließen zu können, bei welchen der Energieversorger die Einschaltung (Funktion 3 oder 4) oder die Sperre (Funktion 2) vorgibt.

 

Viele Grüße
Flo

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