Hallo Zusammen,
wir haben 2009 uns entschieden eine neue Heizung installieren zu lassen. Nach langer Überlegung haben wir uns entschieden, es wird wieder eine Ölheizung von Viessmann (Vitoladens 300-c mit 22KW), nach dem die vorhergehende von Viessmann 60 Jahre ohne große Probleme gelaufen ist.
Jetzt nach 12 Jahren Betriebsdauer (es wurde jedes Jahr eine Wartung vom einem professionellen Heizungsmonteur durchgeführt) haben wir ein großes Problem, es ist plötzlich der Wärmetauscher der Heizung undicht. Es spritzt wie ein Springbrunnen auf der Rückseite des Wärmetauschers heraus. Im Bereich, wo zwei Bleche aufeinander treffen (siehe Foto).
Unser Monteur hat sich die Sache mal genau angesehen und uns ein Angebot von ca. 8000 Euro gemacht.
2009 wurde uns bei Viessmann versichert, dass die Heizung aus Edelstahl ist und wir über viele Jahre keine Probleme damit haben werden und jetzt dies. Wir sind sowas von verärgert, dass wir schon überlegt haben, die Heizung gegen eine andere eines anderen Herstellers zu tauschen.
Es wäre nett, wenn jemand von Viessmann dazu Stellung nehmen würde.
Das mit der Abdichtmasse war wahrscheinlich nicht so gut, da man so vermutlich nicht mehr löten oder schweißen kann. Ich nehme an, da muss man jetzt versuchen, das komplett runter zu bekommen, ggf. mit einer wenig aggressiven Drahtbürste.
Ich hatte auch Mal überlegt, Flüssigmetall zu versuchen, aber bin dann doch zum Schweißen übergegangen.
Ja, das ist wohl echt daneben gegangen mit der Dichtmasse.
Aber nochmal zur Demontage. Wie lange benötigt man für den Abbau des WT ca.
Genau so hatte ich es erst auch gemacht. Ging natürlich nicht. Bei uns dauerte der Ausbau ca. 2 Stunden. Die Heizung steht glücklicherweise schön frei. Jeden Schritt hatte ich damals fotografiert , um beim Zusammenbau nichts falsch zu machen. Die Bilder habe ich leider gelöscht. Verklebt war da auf jeden Fall nichts. Danach habe ich alles mit einer Drahtbürtse auf der Flex schön sauber gemacht. Dann habe ich den Tauscher hingelegt und mit Silberlot vorsichtig gelötet. Das Löten hatte ich vorher schon im eingebauten Zustand versucht, nur da drang immer Wasser nach und ich bekam es nicht dicht. Ich hatte auch keine Druckluft zur Entleerung zur verfügung. Mit dem Teil auf dem Tisch liegend ging es dann ganz einfach.
Wie hat ihr den das Wasser mit Drucklust aus der Anlage gedrückt? Wo habt ihr die Druckluft reingeleitet?
Würdest du mich bitte kurz anrufen? 01784933961 Danke im Voraus.
Wie hast du das Wasser mit Druckluft herausgedrückt? Wo hast du die Druckluft eingeleitet? Könntest du mich bitte kurz anrufen? 01784933961 Danke im Voraus.
Ich habe den Hahn (unter dem Brenner) aufgemacht, damit da am untersten Punkt der Anlage das Wasser rauslaufen kann und da, wo die Heizungsanlage mit Wasser gefüllt wird, Druckluft reingelassen.
Alles bekommt man damit sicher auch nicht aus der Anlage, aber insgesamt ging das ganz gut.
Hallo, kurzer Nachtrag von mir.
Wir haben den Tauscher ausgebaut, schweißen lassen, wieder eingebaut, und hält seitdem dicht.
Vorteil, mein Schwager ist Installateur, ein Freund arbeitet in einer Firma wo Schweißtechnik benötigt wird. Gekostet hat es mich demzufolge gemessen daran, was eine Heizungsfirma investiert hätte, nämlich mindestens mit Einbau eines neuen Wärmetauschers, relativ wenig. Der Ausbau hat ca. 1 1/4 Stunde gedauert. Man muss ja auch die gesamte Elektronik abkoppeln, Abgasführung entfernen, usw. Ich hätte mir das selbst nicht zugetraut, obwohl ich nicht unbedingt zwei linke Hände habe. Aber man sollte schon etwas vertraut sein mit der Technik.
Wenn man natürlich keinen Monteur im Bekanntenkreis hat, bleibt nur es selbst zu versuchen, oder ggf. Über kleinanzeigen jemanden zu finden. Zum Schweißen kann man das Teil auch zu einer MetallbauFirma bringen, das wird auch da nicht so teuer sein.
Jedenfalls hat sich das Ganze durch Auffinden dieses Threads hier gelohnt.
VG
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