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vitocrossal 300 regelungsverhalten nacht tag umschaltung

Guten Tag,

 

dieses Jahr wurde bei uns eine Vitocrossal 300 eingebaut. Betrieb ist ohne Warmwasser und mit Vitotronic 200, also Außentemperatur gesteuert - keine Raumsteuerung. Habe schon mit meinem Heizungsbauer über folgendes Verhalten gesprochen, aber außer der Feststellung, dass meine Hydraulik nicht mit der Heizung zusammenpassen könnte, war nichts handfestes auszumachen. Die Rohrsystem ist aus alten Zeiten, und somit keine genauen Leitungswiderstände und Verlauf bekannt. Funktionierte mit dem alten EV-30 Kessel und im Prinzip mit dem neuen 12kW Kessel wunderbar. Zur Zeit wird das ganze Haus damit beheizt (150qm Altbau, Steigung 1.6 passt ganz gut, hatte auf eine Spreizung von 20 Grad gezielt, was noch nicht erreicht wurde, und wahrscheinlich nicht erreicht werden wird, da der Crossal einen gewissen Durchsatz (ich glaube 120l/h) minimal verlangt). Nur ganz wenige Heizkörper haben den Termosstatkopf dran und wenn dann aufgedreht. Köpfe kommen dran, nach dem zweiten hydraulischen Abgleich, sobald die Temperaturen weiter  gefallen sind. Alle Heizkörper sind gut warm, so dass ich davon ausgehen kann, dass auch hinreichend Wärmelast abgenommen wird. Das funktioniert auch und funktionierte auch in der wärmen vergangenen Monaten, was man an 360 Brennerstarts bei 1000 Betriebsstunden sehen kann. Als es noch wärmer war, fuhr die Anlage oft mit 14% Modulation/Takten, zur Zeit (Aussentemperatur heute morgen 6 Grad) sind wir bei 25% (fast) ohne takten. Soweit alles gut und auch keine Klagen, bis auf das Regelverhalten bei der Umsachaltung von Nacht (19Grad) auf Tag(22Grad).

Zur Zeit läuft das Ding mit 25% Modulation bei 48 Grad Vorlauf am Tage, aber merkwürdig ist das Verhalten innerhalb der 1,5 h nach dem Umschlaten von Nacht auf Tag. Beipiel heute (was sich jeden Tag ähnlich wiederholt): Da geht die Modulation nach dem Umschlaten von einem stabilen Wert von 18% (Nacht) auf über 60% und die Vorlauftemperatur auf 65Grad und pendelt sich innerhalb der nächsten Stunde nicht auf den Sollwert von (heute 48 Grad) ein. Sattdessen wird eine halbe Stunde lang hochgefahren (heute bis 63%, 65 Grad Vorlauf), dann wird langsam auf ca. 25% herutergefahren, um dann wieder auf 30% und mehr hochzuregeln. Die Vorlauftemperaturen liegen dann zwischen 45 und 55 Grad, wonach sich der Kessel ganz abschaltet und nach ca. 10 Minuten wieder neustartet. Das Verhalten nach dem Neustart ist dann so, wie ich es erwarte: Ziemlich bald  (nach weniger 10 Minuten) ein stabiler Modulationwert (heute von 22-25%) und eine stabile Vorlauftemperatur von (heute 48 Grad). Der ganze Regelvorgang (Hoch, runter, hoch, abschalten) dauert ca. 1.5 Stunden. Erwartet hätte ich ein Regelverhalten so sauber wie ich es  nach dem Neueinschalten sehen. Das herumgerödele beim Übergang Nacht auf Tagtemperatur stört mit knacken der Heizkörper und ist sicherlich nicht Energieoptimal. Heizungsbauer meinte, es könnte die Schnellaufheizung programmiert sein, aber nach Durchsicht der Unterlagen, gibt es die nur bei Raumtermperatursteuerung.

 

Nun die Frage, ist dieses Regelverhalten ein Bug  oder ein Feature? Ich denke es geht besser, aber wie?

 

P.S.:Hat einen Geschmack, als würde die Regelungsparameter total nicht zur Anlage passen oder das Regelprogramm vertüttelt sich mit den Anfangsparameter, wenn es dann auf eine ander Raumtemperaturvorgabe reagieren soll. Ich vermute es liegt nicht an meiner Hydraulik, wenn es nach dem Neustart funktioniert und bei Übergang Nacht/Tag nicht. Man kann den Temperatursprung übrigens auch kleiner wählen, mit einem ähnlichen Ergebnis. Aber nun lass ich Mal besser die Fachleute sprechen.

Mit freundlichen Grüßen

nuexn

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo,

 

das sit ein Feature:

https://www.viessmann.com/vires/product_documents/5790660VSA00006_1.PDF

Seite 80 unten "Verkürzung der Aufheizzeit"

Dauer und überhöhung kann man auswählen.

 

Teste im Winter mal 2 Wochen ganz ohne Nachtabsekung.

Dann kannst du nach eine paar Tagen wenn alle Wände und Betondecken mal warm geworden sind sicher mit der Heizkurve noc h deutlich runter gehen und hast dann eine bessere Brennwertnutzung.

 

VG 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

3 ANTWORTEN 3

Hallo,

 

das sit ein Feature:

https://www.viessmann.com/vires/product_documents/5790660VSA00006_1.PDF

Seite 80 unten "Verkürzung der Aufheizzeit"

Dauer und überhöhung kann man auswählen.

 

Teste im Winter mal 2 Wochen ganz ohne Nachtabsekung.

Dann kannst du nach eine paar Tagen wenn alle Wände und Betondecken mal warm geworden sind sicher mit der Heizkurve noc h deutlich runter gehen und hast dann eine bessere Brennwertnutzung.

 

VG 

Danke, den FA habe ich Mal auf 0 gesetzt. Mal sehen, ob das Morgen zum Erfolgt führt und melde mich. Dieser Parameter FA würde sich besser noch mit der Temperaturdifferenz zwischen Nacht und Tag multipliziert werden, dann macht er mehr Sinn. Er war auf 20%, was bei heute 50 Grad Vorlauf 10 Grad Überhöhung ausmacht. Wieso sollte man 10 Grad Überhöhen müssen, wenn man nur ein Grad (das Haus war bei 19 Grad Nacht auf 21 Grad abgefallen, die Soll Tag ist 22 Grad) Differenz aufheizt. Meinetwegen könnte er sogar etwas überhöhen, nur das Abschalten danach mach ja keinen Sinn.


LG
das funktioniert prima!
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