Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
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die Vitodens 333 aus dem Jahr 2004 betreiben wir bei 1,5 bar in einem Einfamilienhaus.
Nun habe ich Ende September von 1,3 auf 1,5 bar aufgefüllt. Für den Urlaub habe ich die Anlage für 7 Tage abgeschaltet (dies war wohl ein Fehler). Nach dem Urlaub stellte ich nun fest, dass der Druck bei 0,9 bar liegt. Stumpfsinnig wie ich bin, fülle ich die Anlage auf und merke, dass sich das Manometer nicht regt.
Ich kann nicht genau sagen wie viel ich aufgefüllt habe. Ich habe daraufhin wieder etwas abgelassen. Es blieb bei 0,9 bar.
Am nächsten Morgen lag der Druck dann plötzlich bei 1,8 bar. Da mir das plausibel erschien, habe ich nichts mehr gemacht und mir schlicht gedacht, dass das Manometer träge ist. Vorher war das Manometer aber normal funktionstüchtig, stieg also beim Auffüllen sofort an.
Nun einen Tag weiter (heute) lag der Druck plötzlich bei 2,3 bar. Ich habe daraufhin zum Testen ein wenig Wasser abgelassen. Nach 2 Stunden sank der Druck tatsächlich auf 2,05 bar. Somit hatte das Ablassen einen kleinen Effekt. Jetzt ist der Druck jedoch verblüffenderweise wieder etwas angestiegen auf 2,1. Ich bin etwas verwirrt.
Jetzt die konkreten Fragen, die mir etwas Ruhe verschaffen können:
Kann die Anlage bei Drucksteigerung (aus welchem Grund auch immer) Schaden nehmen?
Kann die Anlage bei Druckverlust Schaden nehmen?
Kann ein Manometer träge sein oder ist die Wahrscheinlichkeit eines dringenden Defekt höher?
Mein Heizungsbauer möchte dies bei der nächsten Wartung mit überprüfen. Er hat aber die Infos des heutigen Tages noch nicht (Druckanstieg auf 2,3 bar).
Viele Grüße und besten Dank.
Oliver
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi Oliver,
Kann die Anlage bei Drucksteigerung (aus welchem Grund auch immer) Schaden nehmen?
Nein, dein Leitungsdruck sollte um 4 Bar liegen und die Anlage würde vorher das 3 Bar
Sicherheitsventil öffnen. Außerdem sollte die Anlage im Notfall bis zu 10 Bar vertragen.
Kann die Anlage bei Druckverlust Schaden nehmen?
Nein, das wird per Sensor überwacht und die Anlage schaltet dann ab (ca. < 0,8 Bar).
Kann ein Manometer träge sein oder ist die Wahrscheinlichkeit eines dringenden Defekt höher?
Ja, das hat eine ganz feine Leitung. Wenn die geknickt ist, gibt es genau diesen Effekt.
Man kann es austauschen und es ist nicht teuer.
Gruß
Fiedel
Hi Oliver,
Kann die Anlage bei Drucksteigerung (aus welchem Grund auch immer) Schaden nehmen?
Nein, dein Leitungsdruck sollte um 4 Bar liegen und die Anlage würde vorher das 3 Bar
Sicherheitsventil öffnen. Außerdem sollte die Anlage im Notfall bis zu 10 Bar vertragen.
Kann die Anlage bei Druckverlust Schaden nehmen?
Nein, das wird per Sensor überwacht und die Anlage schaltet dann ab (ca. < 0,8 Bar).
Kann ein Manometer träge sein oder ist die Wahrscheinlichkeit eines dringenden Defekt höher?
Ja, das hat eine ganz feine Leitung. Wenn die geknickt ist, gibt es genau diesen Effekt.
Man kann es austauschen und es ist nicht teuer.
Gruß
Fiedel
Vielen Dank für die kompetente und nette Antwort.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, da ich die Anlage komplett abgeschaltet habe (über den Netzschalter an der Anlage) und danach dieses Phänomen auftrat. Weiter laufen zu lassen wäre wahrscheinlich besser gewesen. Aktuell stagniert die Anzeige bei 2,1 bar. Ich mache jetzt erst einmal nichts mehr und beobachte das.
Hab kein schlechtes Gewissen! Dafür ist der Netzschalter ja da. Ich mache das im Sommer auch so, weil die (autarke) Solaranlage genug Wärme liefert. Beim "Sommerabschalten" kann höchstens die Pumpe fest werden, aber dafür hat jede Pumpe hinten eine Deblockierschraube. Für mich also kein Grund den Standbyverbrauch hinzunehmen. 😁
Alles klar. Vielen Dank! 🙂
Die Anlage läuft weiterhin bei 2,1 bar. Somit gehe ich davon aus, dass genau das ansteht was von dir beschrieben wurde.