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Vitodens 333-F oder Alternative?

Hallo liebe Community,

 

ich habe mich hier ganz frisch angemeldet, um bei unserer Entscheidungsfindung ein paar Gedankenanstöße zu bekommen.

Derzeit arbeitet in unserem 23 Jahre alten Haus (Porotonstein, 2fach Wärmeschutzfenster) noch eine Bosch/ Junkers 9/18kW Heizwerttherme mit 120L Brauchwasserspeicher.

Diese verichtet bisher klaglos ihren Dienst. Dennoch will ich das Gerät gerne gegen was Moderneres ablösen. Wärmepumpe ist bei uns wegen recht rauhen Klima und ungedämmten Haus nicht die erste Wahl.

Es sollte eine außentemperaturgeführte Brennwerttherme mit Selbstkalibrierung sein. Da wir sehr weiches Wasser haben, gerne auch mit einem Schichtenladespeicher.

 

In der engeren Wahl ist die Vitodens 333-F. Was uns interessieren würde.

1.Wer hat Erfahrungen mit dem Gerät und wie zuverlässig arbeitet die Therme?

2. Gibt es bekannte Schwachstellen, die man vor der Entscheidung wissen sollte?
3. Gibt es für unseren Anwendungsfall bessere Alternativen?

Besten Dank.

 

45 ANTWORTEN 45

Hi,

 

auf zufriedene Kunden wirst du hier eher selten treffen. Hier meldet man sich meistens nur an, wenn es ein Problem gibt. Du kannst dir aber gerade deshalb ein gutes Bild über evtl. Schwächen des 333-F machen.

Dabei musst du nur beachten, dass es dieses Modell schon seit ca. 20 Jahren mit immer wieder modernisierter

Technik gibt. Ältere Geräte sind mit den aktuellen nicht zu vergleichen.

 

Moderne Wärmepumpen ( z.B. Monoblocks mit Propan als Kältemittel) können durchaus bis ca. -15°C

ein schon eher moderneres Haus wie deines effizient beheizen, auch wenn es nur HKs hat und VL- Temp.

um ca. 50 °C benötigt.

 

Falls es aber eine Gastherme wird prüfe noch, ob sie mit Wasserstoff (synth. Gas) betrieben werden kann.

Dann ist sie maximal zukunftssicher.

 

Gruß

Fiedel

@Fiedel , herzlichen Dank. 

Ich will gerne erklären, warum ich bei einer Luft Wasser Wärmepumpe skeptisch bin.

Unser Haus ist zwar noch nicht so alt, aber halt nicht gedämmt. 

Die Normaußentemperatur beträgt bei uns -13,5Grad bei einer Mitteltemperatur von 8,5Grad.

Mit unserer alten Bosch Junkers ZR18-3 KE brauchen wir im 2 Personenhaushalt für WW und Heizung über die letzten 3 Jahre im Schnitt 21000kWh Gas.

Das ist für ein nicht allzu großes Haus (105m² Wohnfläche + 55m² beheizbarer Hobbykeller) recht viel.

Aus dem Grund bin ich mir nicht sicher, ob WP wirtschaftlich funktioniert.

 

VL Temperaturen haben wir diesen Winter etwas absenken können, da neue größere HK verbaut wurden. (früher Stufe 5, jetzt Stufe 3 bis 3,5) 

 

Die Vitodens können meines Wissens mit bis zu 20% Wasserstoff und diversen Gasmischungen umgehen.

Das Kriterium ist eigentlich immer die 50°C Vorlauf, die du mit den neuen HKs sicher gut hinbekommst.

Ansonsten hast du dann eben auch wieder etwas höhere Stromkosten als "wärmer" gelegene Häuser.

Aber möglich ist es bestimmt. Vielleicht äußert sich ja noch ein WP- Spezi genauer dazu.

 

Die Frage ist ja wo die Reise hin geht: Die Regierung sagt "Privathaushalte komplett WP" aber wenn

das nicht gut vorwärts kommt, wäre auch syth. Gas aus grünem H2 eine Alternative.

Ich hatte bei uns 3 HB da, um mir Angebote machen zu lassen. Alle machen auch WP.

Die einhellige Meinung war, Materialengpässe UND der Mangel an Fachfirmen wird dazu führen, dass das Soll Ziel der Regierung nicht eingehalten werden kann. (500T WP/Jahr)

 

Zur VL Temperatur. Sofern ich der Anzeige der ZR18-3 trauen darf, hatte wir jetzt bei den frostigen Temperaturen folgende VL Temp.

-10 Grad Außentemp. Hysterese der ZR18-3 von 37Grad zu 47Grad. Das dürfte 42Grad VL bei -10Grad Außentemperatur entsprechen.

Rein vom Gefühl müssten wir also auch bei ganz frostigen Nächten bei knapp unter 50 Grad bleiben.

Niedriger werden wir aber nicht kommen, mit der jetzigen Heizungseinstellung sind die Heizreserven bei nahe 0.  Wohnzimmer 20Grad, Schlafräume 17,5Grad, Bäder 20 bis 20,5 Grad.

 

Ist so eine Vitodens 333-F eigentlich aufwändiger in der Pflege / Wartung, als eine Brennwerttherme mit nebenstehenden Speicher?

 

Die von mir oben genannten WP- Typen liefern VL- Temperaturen bis zu 70 °C. Da hättest du noch Reserven.

Aber genau die sind am gefragtesten und vermutlich lange nicht lieferbar.

 

Ist so eine Vitodens 333-F eigentlich aufwändiger in der Pflege / Wartung, als eine Brennwerttherme mit nebenstehenden Speicher?

 

Eigentlich nicht. Wenn dir das Speichervolumen ausreicht, sparst du Platz und Fehlerquellen ein.

Ich verlinke dir mal die ET- App zum aktuellen Modell. Da kannst du das Serv. Man. einsehen.

Hier noch das ganz aktuelle Gerät.

Ja es gibt sicher Wärmepumpen, die so hohe VL Temperaturen schaffen. Mir wurde vor einiger Zeit eine Vaillant aroTherm vwl 75/6 angeboten. Laut Datenblatt kann die auch recht hohen Temperaturen liefern.

Man sollte sich in dem Zusammenhang aber auch den Wirkungsgrad anschauen.

Bei niedriger Außentemperatur wird naturgemäß eine höhere VL Temperatur benötigt. 

Zusätzlich wird mehr Leistung abgerufen. Wie sich dann der COP verhält, ist ja bekannt.

Vielleicht ist meine Rechnung etwas "naiv" und und von der Betrachtung auch nur für die kalte Jahreszeit relevant

Angenommen:

WP -> COP 3  bei 40cent/kWh entspricht 13,33cent/kWh

Gastherme bei 12cent/kWh

Die sogenannten Heiztarife kann man bei uns inzwischen vergessen. Der Unterschied zum normalen Stromtarif ist minimal und zusätzlich kommt noch eine weitere Grundgebühr hinzu.

Also ich sehe da bzgl. WP bei den aktuellen Preisen keinen wirklichen Mehrwert. 

Und selbst mit Förderung kostet mich eine WP fast doppelt so viel wie eine moderne Brennwerttherme. 

 

 

 

Und selbst mit Förderung kostet mich eine WP fast doppelt so viel wie eine moderne Brennwerttherme. 

 

Ja, da gehört schon etwas Idealismus dazu. Ich versuche unsere alte Vitodens 200 von 2002 noch so

lang zu erhalten, bis sich die Preise in etwa angleichen. Ich hoffe dann ist die Richtung (Gas/WP) schon

klarer und falls WP, sind sie noch effizienter und ausgereifter als jetzt.

 

Kann deine Junkers schon modulieren und ist Brennwert (meinst du das mit Heizwert)?

Dann wäre doch auch Werterhaltung und Optimierung denkbar?

Mit den WP hast du recht. Sie sind teuer und nicht für alle Häuser geeignet. Egal was mache *Propheten* auch sagen.

Unser Heizungsbauer ist auch nicht so begeistert von WP, obwohl er mehr verdienen würde.

Wir wohnen ländlich, und man kennt sich……und trifft sich auch immer wieder.  😉

 

Wir haben dieses Jahr eine Vitodens 300 W B3HG 19 kw bekommen.

Seit Oktober  läuft das Teil.

+

  • Der Verbrauch ist nicht so hoch
  • Nach fein Einstellungen hat die Vitodens gute Brennwerte (1,2- 1,3 Liter Kondensat pro m3 Gas) Heizkörpern und Fußbodenheizung gemischt, im Altbau. Die Vitodens verschenkt 10 – 15 %(meine Schätzung), nur wegen schlechter Programmierung (weiter unten)
  • Die Modulation kommt bis 2,2 KW/h/ dadurch weniger Takten. Meine Vitodens hat 1 Takt pro 2,5 Stunden.
  •  

-

  • Meine Anlage hat den Fehler:  I.93, Brenner blockiert…  die Software soll gewechselt werden. Ich bin der Meinung, dass viele neue Anlagen das Problem haben, aber die Besitzer es nicht merken…..Die Anlage läuft ,aber der Fehlerspeicher wird jeden zweiten Tag überschrieben.
  • Es gibt Probleme mit berechneter/gedämpfter Temperatur (Bitte suchen)
  • Der Frostschutz ist nicht deaktivierbar. Ab 1 Grad laufen die pumpen. (Bitte suchen)
  • Es gibt *Energiespar Parameter*, die nur vom Handwerk/Viessmann verstellt werden können
  • Das schlimmste Problem sehe ich beim Service von Viessmann, Viessmann antwortet nicht auf Mails, im Forum gibt es *Weiße Flecken* bei einigen Fragen, telefonisch sieht es auch nicht besser aus.
  • Es besteht der Drang viele nützliche ( auch unnütze) Funktionen im Nachhinein zu Geld zu machen. (suche:  Internet der Dinge…)
  • Die Politik der Garantie, 10 Jahre gegen dauernde Daten der Anlage. (ich mache das nicht) Bei Bosch ist das besser.

Ich würde, wenn möglich, eine Vitodens 300  und einen separaten Wasser Boiler (ideal mit Elektro- Heizeinsatz –  PV Anlage auch Balkon) kaufen. Spart nochmal min. 10 % Gas.

Mein Heizungsbauer baut Viessmann und Bosch ein. Er verbaut mehr Viessmann.

Dein Heizungsbauer sollte sich mit Viessmann gut auskennen, denn er muss dir helfen.

 

https://de.trustpilot.com/review/viessmann.de

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/217284/FAQ-Vitotronic-200-Version-2

Kann deine Junkers schon modulieren und ist Brennwert (meinst du das mit Heizwert)?

Dann wäre doch auch Werterhaltung und Optimierung denkbar?

Meine jetzige Therme ist eine außentemperaturgeführte raumluftabhängige Heizwerttherme. Die Bosch/Junkers ZR18-3 kann nur 2 Stufen. Entweder 9kW oder bei vollem Leistungsbedarf 18kW.

Da lässt sich meines Wissens leider nicht viel optimieren.

 

@har1 , vielen Dank für Deinen Beitrag zur Vitodens 300W. Denke da lässt sich viel auf die Vitodens 333-F übertragen.

Und ehrlich gesagt klingt das nach ganz schön vielen Problemchen / Schwachstellen. Ob das bei anderen Herstellern auch so ist?
Alternativ habe ich noch ein paar weitere Angebote.

1.Wolf CGB 2-14 Brennwerttherme mit externen 120L Brauchwasserspeicher

2.Kompakttherme Wolf CGS 2-14 mit integrierten 120L Ladespeicher 

3. Vaillant ecoTec Plus VC 10 CS/1-5 mit externen 120L Brauchwasserspeicher

 

Die Viessmann 333-F ist das teuerste Angebot, die CGB 2-14 das günstigste mit einem Preisabstand von 1200€.

 

Ich schaue eigentlich bewusst nach einer Kompakttherme mit integrierten Ladespeicher. Diese sollen wohl effektiver / sparsamer sein als externe Speicher. Keine Ahnung ob das wirklich stimmt. Aber da wir weiches Wasser haben, würde sich ein Schichtenladespeicher anbieten.

 

Es besteht jetzt keine akute Notwendigkeit die alte Therme zu erneuern. Doch man munkelt ja, das normale Brennwertgeräte ohne Kopplung mit erneuerbaren Energien nur noch bis Ende 2023 eingebaut werden dürfen. Neben dem Ausfallrisiko des alten Gerätes ist das auch ein Grund für mich.

 

PS: Mir sagte mal ein Heizungstechniker, eure alte ZR18-3 ist noch richtig robuste Technik. Da kann nicht viel kaputt gehen, das ist bei den modernen Brennwertgeräten ganz anders. Und wenn ich das so lese, hat er vermutlich recht.

Hallo, eine Brennwerttherme ist sicher eine der kostengünstigsten Heizungsanlagen, alle anderen Heizungsarten (Pellet, WP) sind um ein vielfaches teurer. Ich würde dennoch unbedingt dazu raten, auf eine Hybridlösung zu setzen, also entweder in Kombination mit Solarthermie oder Photovoltaik, wobei eher PV zu empfehlen ist, falls es Haus und Gelände irgendwie hergeben. Wie bereits erwähnt wurde, kann man bei einem separaten Wasserspeicher einen Heizstab auch nachträglich einbauen, so kann man in der sonnigen Jahreszeit auch auf die WW-Erwärmung mittels Gas verzichten, falls es die Dimensionierung der Anlage zulässt.

Ich betreibe seit 3 Jahren eine Vitodens 333-F B3TG-19 1,9-19kW, die könnte theoretisch mit bis zu 20% Wasserstoffbeimischung betrieben werden (bis H2 in diesen Mengen zur Verfügung steht wird es allerdings noch lange dauern, also keine kurzfristige Lösung). Bisher (toi, toi, toi) hatte ich weder Ausfälle noch irgendwelche technischen Probleme. Das Gerät läuft unheimlich leise und läßt sich bequem über die Vicare App steuern. Um Heizungsparameter einzustellen, brauchst Du nicht mehr in den Keller zu gehen. Der einzige Pferdefuß ist, dass wir dringend runter müssen von fossilen Energieträgern. Hoffentlich werden in Zukunft auch die Biogaskapazitäten stark ausgebaut, denn Wasserstoff alleine kann es nicht richten. Trotzdem bleibt der fade Nachgeschmack, dass man mit Erdgas derzeit etliche Tonnen CO2 Jahr für Jahr in die Atmosphäre bläst. Ich würde am Anfang (wenn ich es jetzt noch mal machen müßte) alle möglichen Varianten durchspielen und nichts vorneweg kategorisch ausschließen (außer Öl). Man sollte auf jeden Fall (zumindest teilweise) Erneuerbare miteinbeziehen, und wenn es nur PV ist. Da ist allerdings der Nutzen für die Heizung gering (außer WW), aber es drückt den Einkauf von Strom durch den EV um ein Drittel.

@Surki , ja wir hatten auch über Kombinationen nachgedacht. Zum Beispiel statt dem Brauchwasserspeicher eine BW Wärmepumpe. Diese Dinger sind ja für Umluft konzipiert. Allerdings wird man sich damit den Keller ungewollt abkühlen und hat m. M. auch noch einen thermischen Kurzschluss.  Wenn, dann würde ich allerdings Zu und Abluft über eine Kelleröffnung ins Freie leiten.  Der Aufwand wäre bei uns allerdings erheblich, da der Keller mit WU Beton gefertigt wurde.

Zu PV. Wir haben ein Satteldach mit Nord Südausrichtung. Allerdings beide Richtungen mit Dachgauben versehen, so dass man oft eine Teilabschattung hat.  

 

Meine Überlegung ist auch, jetzt erstmal auf Gas zu bleiben bis sich die Verfügbarkeit und hoffentlich auch die Preise für erneuerbare Technologien etwas normalisiert haben. Bis dahin gibt es dann sicher auch effizientere WP, die besonders in der Hochlastzeit noch effizienter sind. Wobei der Physik natürlich Grenzen gesetzt sind.

Zum Thema Brauchwassererwärmung über PV oder sonstwie hilft es oft, wenn man den eigenen Energiebedarf für die Brauchwassererwärmung kennt, z.B. aus dem Sommerbetrieb wo nicht geheizt wird.

 

Wir haben mit 3 Personen einen Bedarf mit der Vitola 222 (Öl) von Brutto 6 kWh, also inkl. Kesselverluste, keine Zirkulation. 

 

Bei uns lohnt sich also keine Investition für die Warmwasserbereitung.

 

Aktuell heizen wir viel mit Holz hinzu bei abgesenkter Kennlinie wenn wir im homeoffice arbeiten. Das bringt neben dem Spaß und Sport für die Holzvorbereitung auch eine deutliche Verbrauchsreduzierung im Öl bei höheren Raumtemperaturen und geringeren Gesamtkosten.

 

PV kommt im Frühjahr mit 600 VA Wechselrichter und 4 Modulen a 400 Wp.

2 nach Osten, 2 nach Westen.

Das reduziert den Stromkauf um ca. 800 kWh und rechnet sich nach max. 4 Jahren bei heutigen Strompreisen.

Eine größere Anlage ist derzeit preislich inakzeptabel, nicht zu bekommen im Raum Berlin und Investitionen die mehr als 15 Jahre brauchen, falls sie sich überhaupt mal rechnen, mache ich nicht mehr da die durchschnittliche Restlebensdauer für mich bei 20 Jahren liegt. Wer weiß was ich in 5 Jahren mache und wo ich dann lebe....   


Viele Grüße
Stefan

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

Zum Thema Brauchwassererwärmung über PV oder sonstwie hilft es oft, wenn man den eigenen Energiebedarf für die Brauchwassererwärmung kennt, z.B. aus dem Sommerbetrieb wo nicht geheizt wird.

 

Das stimmt. Wir heizen unseren 120L Speicher einmal morgens 5:30 und am späten Nachmittag um 17Uhr auf. Das reicht für uns im 2 Personenhaushalt.

Der Brenner läuft dabei auf 18kW ca 15min, um Solltemperatur zu erreichen.

Wie viel m³ oder kWh das sind, kann ich jetzt aus dem Hut nicht sagen. Müsste ich mal prüfen.

Bei 18 kW und 15 Minuten sollten es etwa 4,5 kWh sein 🙂

Am Gaszähler sollte diese auch ablesbar sein.

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

Wobei am Gaszähler dann sicherlich qm stehen, also bei einer Brennwertzahl von 11 ca. 0.4 qm (bei angenommenen 4,5 kWh).

Übrigens habe ich meine Leistung zur WW-Aufbereitung deutlich runtergefahren. Ich lasse nur noch bis 43° vorheizen für 2 Stunden morgens unter der Woche. Ansonsten nur auf Abruf per Sofortprogramm. Einmal pro Woche läuft dann noch das Legionellenprogramm mit über 60°, das wars. Der Energieaufwand fürs WW ist zwar im Verhältnis zur Heizung relativ gering, aber jede eingesparte kWh hilft in der momentanen Situation.

Übrigens habe ich meine Leistung zur WW-Aufbereitung deutlich runtergefahren. Ich lasse nur noch bis 43° vorheizen für 2 Stunden morgens unter der Woche. Ansonsten nur auf Abruf per Sofortprogramm. Einmal pro Woche läuft dann noch das Legionellenprogramm mit über 60°, das wars

 

Das ist sicher eine sinnvolle Maßnahme um Energie zu sparen. Leider funktioniert das mit unserem alten 22 Jahre alten Speicher nicht. Dieser kühlt sich im Tagesverlauf doch soweit ab, dass am späten Nachmittag ein Nachheizen notwendig ist.

Ich hoffe, dass die aktuellen Speicher (egal oben nebenstehend oder im Kompaktherme integriert) inzwischen so gut isoliert sind, dass wir auch mit 1mal heizen pro Tag auskommen.

Gibt es eigentlich einen wirklichen Vorteil eines SLS (Schichtenladespeicher) gegenüber einem klassischen Speicher?
Danke.

Wenn es der Speicher ist, der auskühlt, kann man ihn meist nachträglich noch isolieren.

Ordentlich, mit kommerziellem Wärmedämmmaterial einpacken, oder gebastelt in alte Decken, Badetücher etc. einwickeln.

Generell darauf achten das brennbare Materialien nicht in die Nähe potentiell heißer Gegenstände kommen, z.B. dem Abgasrohr des Kessels.

 

Ein billiges Infrarotthermometer (Aliexpress für ca. 10,- inkl. Versand) hilft die wahren Schwachpunkte zu erkennen. 

 

Oft ist es allerdings die Zirkulationsleitung, durch die viel Energie an die Umgebung abgegeben wird.

 

Zum Schichtladespeicher ein brauchbarer Überblick: https://www.kesselheld.de/schichtladespeicher/  


Viele Grüße
Stefan

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

Den bisherigen Speicher zu isolieren ist sicher keine so schlechte Idee. Damit werde ich mich mal befassen. Man kommt rund herum ganz gut ran, so dass man vielleicht auch was aus Isolierplatten basteln könnte. Nur von unten, wo vermutlich die größten Wärmeverluste entstehen, kommt man nicht mehr ran.

 

Ein IR Thermometer habe ich. Meinst du mit Schwachpunkten die Hülle des jetzigen alten Speichers? 

Zum SLS werde ich mich mal belesen, danke für den Link.

Neben der Speicherhülle miss auch mal die vom Speicher abgehenden Rohrleitungen.

 

Oben ist das warme Wasser, daher ist es besonders wichtig oben dick zu isolieren. Die Temperaturschichtung findet in jedem Speicher statt solange kein Wasser durchströmt.

 

Gibt es eine Zirkulationsleitung mit / ohne Pumpe?

 

Ich habe mal einen freistehenden Speicher in nicht mehr benötigte Bettdecken und Handtücher eingepackt und mit Frischhaltefolie eingewickelt. Sah seltsam aus, war aber schnell und effizient.

 

Viele Grüße

Stefan

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

@Stefan_L , ja wir haben eine Zirkulation mit Wilo Pumpe. Diese hängt seit 3 Monaten an einer Funksteckdose und wir betätigen die per Fernbedienung 2 bis 3 Minuten vor WW Bedarf. 

 

Temperaturschichtung gibt es in jedem Speicher,  stimmt. Aber der Unterschied ist, wo das kalte Wasser nach strömt. Und das ist m.W. Beim normalen Speicher irgendwo oben und  rim Schichtenspeicher ganz weit unten um eine Vermischung zu verhindern. 

Nochmal zu den aktuellen Angeboten, die ich habe.

 

1.Wolf CGB 2-14 Brennwerttherme mit Ditech Beistellspeicher 120L stehend
vergrößerte Heizfläche 1,1 m2  günstigster Preis

2.Kompakttherme Wolf CGS 2-14 mit integrierten 120L Ladespeicher  +1200,-

3. Vaillant ecoTec Plus VC 10 CS/1-5 mit externen Ditech Beistellspeicher 120L  stehend
vergrößerte Heizfläche 1,1 m2   +500,-

4. Viessmann Vitodens 333-F   +1300,-

 

Mir ist schon klar, dass mir hier im Viessmann Forum vermutlich am ehesten so Pos. 4 geraten wird. Aber mich würde dennoch Eure Meinung interessieren, welches Angebot ihr am "attraktivsten" findet. 😉

 

Von den genannten würde ich alternativ die Wolf (Kompakt oder Speicher) nehmen, weil sie

nach der Viessmann (1,9 KW) am weitesten runtermodulieren kann (2,1 KW).

Falls du einen entspr. Fachbetrieb in der Nähe hast, wäre auch noch die Weishaupt WTC-GW/GB 15

eine gute Wahl. Die kommt bis 2 KW runter und die Marke hat einen ausgezeichneten Ruf.

Die liegt für mich klar vor Wolf unf Hase... 🤣

@Fiedel , die Wolf CGB 2-14 soll laut diversen Internetbeiträgen nicht bis 2,1kW modulieren können. Man sprich hier von minimal 3 bis 3,5kW.

Vermutlich wird hier ein wenig getrickst und das nur unter Laborbedingungen eingehalten.

Allerdings soll das bei anderen Herstellern ähnlich sein. Auch die 333-F soll nicht bis 1,9kW runter kommen.

Das bei Sturm angehoben wird, ist ja normal. Aber unter windstillen Bedingungen finde ich es schon befremdlich, dass man sich offensichtlich nicht auf die Datenblätter verlassen kann.

 

Weishaupt konnte mir bisher nicht angeboten werden.

 

Die Frage ist, ob sich die Wolf CGB 2-14 bzw. CGS 2-14 so großartig anders sind im Vergleich zur Vitodens 333-F. Falls diese den Aufpreis wert ist, bin ich gerne bereit den zu zahlen.

Die Frage ist, ob sich die Wolf CGB 2-14 bzw. CGS 2-14 so großartig anders sind im Vergleich zur Vitodens 333-F. Falls diese den Aufpreis wert ist, bin ich gerne bereit den zu zahlen.

 

Ich denke mal nicht wirklich: In den letzten Jahren hat Viessmann seine Philosophie von wertiger, langlebiger

Konstruktion hin zu "gewinnoptimiert" geändert. Im Gegensatz zu "früher" nimmt sich da der Markt nicht viel.

Vor Allem die "Smart"- Features sprechen für Viessmann, aber davon ist ein wichtiger Teil ja wohl zusätzlich

kostenpflichtig?! Der Geheimtipp für niedrige Modulation war vor einigen Jahren Brötje, aber die waren auch

sehr anfällig.