Hallo °ro,
vielen Dank für die Antwort. Dann lässt sich die Hysterese für mich ja leider nicht verändern. Aber vielleicht kannst du mir trotzdem weiterhelfen. Zuvor noch ein paar Infos:
Ich habe die Anlage im November 2010 als Vitodens 333-F 3,8 bis 13,0 kW gekauft. Mein Wartungsvertrag läuft ebenfalls über eine 13 kW-Anlage.
Ich lasse die Anlage jährlich warten. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Wartungsmonteure in ihren Arbeitsberichten immer eine Vitodens 333-F, FS3B-19, bzw 19 kW angeben. Ist mir eine 19 kW anstelle einer 13 kW geliefert worden?
Wenn ja,
- hat diese 19 kW-Anlage eine höhere Startleistung als die 13 kW-Anlage?
- hat die 19 kW-Anlage eine höhere Minimalleistung als die 13 kW-Anlage?
Eine höhere Startleistung und/oder eine höhere Minimalleistung wären für mich nicht so super.
Ich habe den letzten Arbeitsbericht vom 28.1.2016 unten eingefügt. Daraus können sie vielleicht die Herstellernummer ablesen (scheint ja ziemlich kompliziert zu sein). Im Bericht werden 9526 Starts bei 1318 Stunden angegeben. Das entspricht ca. 7,2 Starts/Stunde. Leider wurde der Zähler früher nicht jedes Jahr zurück gesetzt, so dass ich nur einen Durchschnittswert über die Vorjahre habe (57.650/8151), der aber mit 7,1 ähnlich ist.
Anfang 2015 wurde eine neue Regelung und auch ein neuer Codierstecker eingebaut (siehe unten). Ich hoffe man hat den richtigen Codierstecker eingebaut.
Soweit die Infos zur Anlage.
Ich habe mich früher nie so richtig um die Anlage gekümmert, aber nun habe ich mehr Zeit und dabei ist mir Folgendes aufgefallen:
Die Anlage taktet etwas viel, aber das verwundert mich nicht und ist auch soweit OK. Mich stören die erfolglosen Brennerstarts zu Beginn einer jeden Heizzeit (siehe folgendes Diagramm).
Aufgetragen ist die von mir gemessene Vorlauftemperatur am Cu-Rohr beim Austritt am Gehäuse der Vitodens über Tageszeit. Diese gemessene Temperatur war um ca. 3 K niedriger als die Kesseltemperatur, die ich auf der LCD-Anzeige der Vitodens abgelesen habe. Im Folgenden werde ich nur die Vorlauftemperatur angeben, für die Kesseltemperatur müssen sie immer 3 K addieren.
Der Brenner schaltet bei 48 °C aus und bei 39 °C mit hoher Startleistung wieder ein. Die Vorlauftemperatur steigt schlagartig an. Der Brenner moduliert die Leistung herunter, die Temperatur steigt nur noch gering an, aber die Zeit reicht leider nicht ganz aus und es kommt zum Brennerstopp. Nach ca. 7 Minuten startet der Brenner bei 35 °C erneut, die Spitzentemperatur steigt jetzt nur noch auf 47 °C und der Brenner läuft sicher durch, bis er nach ca. 1 Stunde wieder bei 48 °C abschaltet und der „normale Takt“ beginnt.
Dieses Verhalten tritt reproduzierbar auf und konnte auch durch Kennlinienänderung und Pumpenleistung ( von 30/60 auf 55/75) nicht verhindert werden.
Bei niedrigeren Vorlauftemperaturen kommt es sogar zu zwei Fehlstarts. Und diese Fehlstarts möchte ich gern verhindern, denn dadurch würden sich die Brennerstarts halbieren. Außerdem sind mir die Pausenzeiten durch 2x Brennerstart = ca. 15 Minuten zu lang.
Bei der Warmwasseraufbereitung tritt dieser Effekt nicht auf, wenn Warmwasser in großer Menge entnommen wird. Dann läuft die Anlage bis zur vorgegebenen Wassertemperatur durch, allerdings mit reduzierter Leistung, wie ich am Gaszähler sehen konnte. Für ca. 60 ltr Wasser von 12 °C (?) auf 44 °C lief die Anlage ca.40 Minuten (Ist das OK)?
Mir ist jedoch schon aufgefallen dass der Brenner beim Wassererwärmen taktet, wenn kein Wasser entnommen wird und der Brenner bei Erreichen der unteren Wassertemperatur startet. Dann kam es zu häufigen Takten. Diesen Vorgang habe ich gestern allerdings zum ersten Mal beobachtet. Vielleicht kann ich in dem Fall die Wasserhysterese größer schalten (geht das einfach?).
Viele Grüße
Feuervogel
PS: Wo kann ich denn meine Anlagen/Bilder einfügen. Ich sehe jetzt nur noch "Absenden". Vielleicht gibt es auch dafür eine Lösung?