Die neueren Geräte vom Typ Vitodens 300W haben laut Prospekt die WLAN-Anbindung bereits enthalten.
Zuvor wurde dazu ja das Zusatzgerät VitoConnect per OptoLink mit der Heizungssteuerung verbunden.
Hier hatte man also die Wahl, direkt per USB-Kabel oder per WIFI die Verbindung zur Heizung aufzubauen.
Wenn dies nun fest integriert ist, wurde dann auch die Optolink-Schnittstellt entfernt, oder ist diese weiterhin vorhanden?
Mein Heizungstechniker meinte, die wäre nicht mehr vorhanden, was einem Ausschlusskriterium für das Gerät nahe kommt.
Hintergrund der Frage ist, dass es so aussieht, als wäre ein Remote-Zugang zur Anlage nur via Cloud möglich.
Von einer lokalen Nutzung der App rein innerhalb des heimischen LANs oder kabelgebunden direkt mit der Anlage kann ich nirgends etwas finden.
Wenn Viessmann wie in Prospekten und Videos erwähnt, den Fokus auf Sicherheit liegt, sollten Cloud-Dienste ja nur optional neben lokalen Anwendungen nutzbar sein.
Zur Garantie: Wenn der Hersteller so wenig Vertrauen in seine Geräte hat, dass er ihnen nur mit Fernzugang 5 Jahre ohne Probleme zutraut, läuft vielleicht was ganz anderes falsch...
Bei unserer letzten Heizung hat der Techniker über Optolink alle Einstellungen vorgenommen. Muss das dann per Cloud gemacht werden? Das wäre ja erstmal völlig unbrauchbar. Die Heizung muss auch eingerichtet werden, wenn noch kein WLAN im Keller verfügbar ist. Oder kann man alles(!) auch per Touchdisplay einstellen?
Noch ein Nachtrag zu dem ersten Kommentar:
"Es gibt AFAIK auch keinen Heizungs-Hersteller, der eine App-Steuerung ohne Nutzung eines Hersteller-Servers anbietet."
Man sollte sich nicht mit der Masse vergleichen, wenn man besser sein will.
Die Tatsache, dass man mit Fitness-Trackern, Waagen, Stromzählern nur mit Cloud-Anbindung etwas anfangen kann, ist einfach nur Wahnsinn. Manche Hersteller halten das auch noch für ein Kaufargument. Statt wie Lemminge den anderen mit ihrem Cloud-Irrsinn nachzueifern, könnte man sich hier von der Meute absetzen und glänzen.