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Vitodens 200 Kesseltemperatur

Hallo zusammen 

habe diese Therme  WBA2A (8,8-26KW) mit Flüssiggas seit 2006 in einem EFH mit ausschließlich FBH. Habe mich jetzt erst mit der Heizung beschäftigt und festgestellt, das alle 3-5 Minuten ein Brennerstart erfolgt. Die VL Temperatur geht in 15 Sekunden auf 44 Grad um dann wieder bei 28 Grad einen neuen Brennerstart zu vollziehen. 
Die RL Temperatur ist konstant  22 grad.  Außentemperatur bei Null bis minus3. 
Dauerhaft „reduziert Raumtemperatur“ ist aktiv, (soll 22grad),kein Zeitprogramm. 
Pumpe steht auf Stellung 1(70Watt).

Codierung:

00:2

06:74

1e:0

2f:0

a5:5

c5:20

c6:50

d3:6

d4:-5

Stelle ich „normale RT“ ein, ist die VL Temperatur mindestens 40 grad. Zu warm. 
Was kann ich verbessern?

Gruß 

Oliver

 

 

4 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Hier kannst mit irgendwelchen Einstellungen nichts verbessern.  Die sehr hohe Leistung der Therme muss irgendwie weggeschafft werden, was aber durch die FBH nicht möglich ist. Es fehlt der erforderliche Volumenstrom.

Als Einziges würde hier ein Pufferspeicher helfen, aus welchem dann die FBH bedient wird.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Durchsuche mal hier im Forum meine Posts nach "Taktsperre, Mischer, Volumenstrom, FBH, Abgleich, Thermostat, Pumpe, Drehzahl, Rücklauf" und allgemein nach "hydraulischer Abgleich" und "Optimierung

Brennwerttherme mit FBH".

 

Zum Durchlaufen bringt man so ein überdim. Teil nicht, aber eine deutliche Verbesserung ist möglich.

 

Gruß

Fiedel

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Na gut, ich gebe zu ich habe mich hier leider in der Thermengeneration geirrt. Unsere hat nur 6 KW Min.

8 KW Mindestleistung musst du erst mal wegschaffen und das ist vermutlich ohnehin mehr als die Heizlast

des Gebäudes.

 

Wenn du keine größeren Sachen machen willst (Pufferspeicher, Therme tauschen), würde ich an deiner Stelle

bei dem Erfolg mit der Pumpe ansetzten (hohe Drehzahl) und das mit einer längeren Taktsperre

(SPS, Zeitrelais o.ä. am Eingang für ext. Sperren)  kombinieren. Dann bekommst du etwas längere Laufzeiten

hin und gleichst mit der Sperrdauer die Überhöhung der FBH wieder aus. Diese ist ja sehr träge und wirkt sogar

besser als ein Pufferspeicher, da sie mehr Wärme speichern kann.

Das spart dann gleichzeitig Pumpenstrom, da du in der Konfiguration der Sperre einstellen kannst, dass

die Pumpen während der Sperrzeit aus sein sollen.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Dein Vorschlag klingt plausibel. 
So eine Steuerung kann ich selbst herstellen. 
danke euch, ihr seit Klasse 

Grüße 

Oliver

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

22 ANTWORTEN 22

Hier kannst mit irgendwelchen Einstellungen nichts verbessern.  Die sehr hohe Leistung der Therme muss irgendwie weggeschafft werden, was aber durch die FBH nicht möglich ist. Es fehlt der erforderliche Volumenstrom.

Als Einziges würde hier ein Pufferspeicher helfen, aus welchem dann die FBH bedient wird.

Durchsuche mal hier im Forum meine Posts nach "Taktsperre, Mischer, Volumenstrom, FBH, Abgleich, Thermostat, Pumpe, Drehzahl, Rücklauf" und allgemein nach "hydraulischer Abgleich" und "Optimierung

Brennwerttherme mit FBH".

 

Zum Durchlaufen bringt man so ein überdim. Teil nicht, aber eine deutliche Verbesserung ist möglich.

 

Gruß

Fiedel

Danke für eure Antworten. Wäre es möglich, durch ändern der Gasdüsen und/oder Gasdruck verringern, doch die Heizung zum durchlaufen zu bringen? 


Da wirst wohl kein Glück haben. Wärmetauscher und Brenner sind ziemlich aufeinander abgestimmt, ebenso Lüfterdrehzahl. Und spätestens hier wirst mit dem Schornsteinfeger Probleme bekommen, weil die Therme die Abgaswerte nicht einhält.

Wie würdest dann eigentlich das Warmwasser produzieren , wenn es möglich wäre, die Leistung runterzuschrauben ?

Wäre es möglich, durch ändern der Gasdüsen und/oder Gasdruck verringern, doch die Heizung zum durchlaufen zu bringen? 

 

Das war am Anfang vor ca. 12 Jahren auch mein Gedanke. Ja, es gibt Möglichkeiten: Da es auch ein 4-16 KW-

Modell von der Therme gibt, könnte man im einfachsten Fall nur die Gasblende im Kombiregler tauschen

und dann die Therme neu einregulieren. Besser wäre eine Brenner/Gebläseeinheit von der kleinen Therme

einzubauen, wobei ich nicht weiß, ob die in das "Loch" im Wärmetauscher passt.

Bei beiden Varianten erlischt jedoch die Betriebserlaubnis, da solche Änderungen verboten sind.

 

Ich hab es damals gelassen (obwohl unser Viessmann- Gebietstechniker das mit der Gasblende eigenhändig

gemacht hätte) und dafür mehr Hirnschmalz und Zeit für Foren lesen in die Optimierung der bestehenden Situation gesteckt. Heute bin ich froh darüber, denn die Therme läuft super und die 24 KW machen nun mal

das WW schneller warm, wie auch schon @Franky sagt.

Danke euch 

habe mittlerweile über die Suchfunktion neue Ideen bekommen und ausprobiert. 
Niveau hoch und soll RT runter und Pumpe auf II(100Watt anstatt 70).

Es bleibt beim sägezahn förmigen Verlauf der Kessel Temperatur. 
Dann hatte ich die Idee , sobald der Brenner läuft die pumpe von 1 nach 2 zuschalten. Wenn Brenner aus dann wieder Stufe 1.

Hab ich händisch ausprobiert. Ergebnis: Kessel temp über deutlich längere Zeit auf 35-36 grad, bei laufenden Brenner. Blöd nur, FBH jetzt zu warm. Weiters spielen an der Kennlinie brachte mir keinen Erfolg. 
Meine bislang 70 tausend brennerstarts seit 2005 haben der Anlage nicht geschadet, hab nix davon gemerkt. Ich glaube ich muss mit dem schlechteren Wirkungsgrad der Therme leben. 
Ich frage mich, welche Therme ein Profi zu Hause hat. 
Gruß

Oliver

 

Wenn die kleinere Therme bei 4KW anfängt, ist das möglicherweise auch zu viel. Eine Wärmepumpe könnte hier geeignet sein. Aber bei -10 grad? 

Bleib mal cool, bei mir hat das Jahre gedauert, bis ich das Teil so hatte wie es jetzt ist.

Schalte die Therme mal 30 Min. oder 1h in den Abschaltbetrieb. Läuft sie danach länger durch?

Die Pumpe(n) müssen auf mittlerer Drehzahl laufen und da diese Drehzahl den Volumenstrom

direkt beeinflusst, muss sie genau ausgetüftelt (oder wer´s kann berechnet) werden.

Dazu muss die Spreizung gemessen und das Kondesat ausgelitert werden...

Aber vorher muss der hydr. Abgleich erfolgen. Das geht alles nicht an einem Tag... 😉

 

Du weißt doch: Die Schuster haben die schlechtesten Schuhe... 🤣

Und ja - eine WP wäre eine gute Lösung. Auch bei - 10 °C. Aber auch die darf nicht

überdimensioniert sein und muss mit viel Lesen und Vorbereitung, oder einem guten

Planer ausgesucht werden.

Gut, habe in standby geschaltet, werde berichten. 

Alle Estriche haben die gleiche Oberflächen Temperatur. So plus minus 1grad genau. 

Keine Heimeiersteller an HKV angeschlossen. Das war mal verbunden mit Einzelraum Steuerung .  

 

Die kleine Schlitzschraube am Bypass habe ich 2 Umdrehungen raus gedreht. Rohr jetzt kalt. 
Grüße 
Oliver 

Die kleine Schlitzschraube am Bypass habe ich 2 Umdrehungen raus gedreht. Rohr jetzt kalt. 

 

Das ist z.B. schon mal so ein Geheimtipp, den man nicht an jeder Ecke bekommt... 😋

Im Standby läuft nur noch die Pumpe, Kesseltemperatur fällt stetig. Habe Therme noch stromlos gemacht. Wieder aktiviert -> ca 15 Sekunden aufheizen, dann Brenner aus. 

Na gut, ich gebe zu ich habe mich hier leider in der Thermengeneration geirrt. Unsere hat nur 6 KW Min.

8 KW Mindestleistung musst du erst mal wegschaffen und das ist vermutlich ohnehin mehr als die Heizlast

des Gebäudes.

 

Wenn du keine größeren Sachen machen willst (Pufferspeicher, Therme tauschen), würde ich an deiner Stelle

bei dem Erfolg mit der Pumpe ansetzten (hohe Drehzahl) und das mit einer längeren Taktsperre

(SPS, Zeitrelais o.ä. am Eingang für ext. Sperren)  kombinieren. Dann bekommst du etwas längere Laufzeiten

hin und gleichst mit der Sperrdauer die Überhöhung der FBH wieder aus. Diese ist ja sehr träge und wirkt sogar

besser als ein Pufferspeicher, da sie mehr Wärme speichern kann.

Das spart dann gleichzeitig Pumpenstrom, da du in der Konfiguration der Sperre einstellen kannst, dass

die Pumpen während der Sperrzeit aus sein sollen.

Dein Vorschlag klingt plausibel. 
So eine Steuerung kann ich selbst herstellen. 
danke euch, ihr seit Klasse 

Grüße 

Oliver

 

Je nach  Laufzeit der jetzigen Therme würde ich auch mal schauen, ob eine HE-Pumpe zugelassen ist.

Dazu bräuchten wir aber die Seriennummer.

 Bitteschön

054C82EB-EE26-4D01-A6BD-653C803000ED.jpeg

Ich hätte präziser schreiben müssen: Die Nummer der Therme. Steht meist oben drauf neben dem Abgasanschluss.

B1290EBB-3749-48E6-B9C9-6AD2542F00B5.jpeg

Du hättest hier zwei Pumpenmotoren zur Auswahl: http://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7360600/spare_parts

Ich würde vermutlich zu jener mit KM-Bus greifen. Falls die Therme den entsprechenden Anschluss aufweist.

Damit könntest zumindest den Stromverbrauch mindestens halbieren.

Danke für die Pumpen Info

 

Scheint einfach austauschbar zu sein. 4 kleine Schrauben und ein bisschen Elektro. 
Das hat sich in zwei Jahren gerechnet, gelohnt. 😀

Habe heute die einfach HE Pumpe eingebaut. 
übrigends, guter tip zum Strom sparen, alte Pumpe raus und HE Pumpe rein. 
Meine Umbauzeit , weniger als 1h.  
Hab das zum ersten mal gemacht. 
Kurioses:

in der alte pumpe fand ich einen O-Ring (10mm Durchmesser ungefähr) in der Turbine verklemmt. 

Grüße 

Oliver

 

Irre Geschichte! Das könnte ja eine/die Ursache gewesen sein!?

Läuft die Therme jetzt schon besser?

Hallo Fiedel

ein Besser oder Schlechter konnte ich nicht feststellen. Heute Nacht war es kalt genug,VL temp über lange zeit relativ konstant. Wenn’s draußen wärmer wird, kommt wieder die Zweipunkt Regelung, ich meine Brenndauer 20 sek und mehrere Minuten Brennpause. 
Die neue He Pumpe läuft auf Stufe 2.  

Ich schätze, die Durchflussmenge der HE in Stufe2 ist etwas größer als bei alten pumpe in stufe1. 
Hab  die aufgenomme Leistung der He Pumpe (stufe2) gemessen: 45Watt. Die alte Pumpe hatte in stufe1, 70W (Angabe der Pumpe).

 

Die Stromeinsparung geht noch weiter: Alle elektrisch betriebenen Bimetall Steller an den HKV sind jetzt arbeitslos.  Jeder dieser Steller soll 5W verbrauchen, wenn der er Kreislauf freigeben soll. 

Einen großen Dank an euch 

 

Gruß

Oliver

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