Liebes Community-Team,
zunächst meine Anlagendaten:
- Vitodens 300-W, Typ B3HB (Einbau im Juli 2015)
- Vitocell 100-W, Typ CVB 300 l (Einbau im Juli 2015)
- Vitosol 200-T, Typ SP2A (neu: Einbau vor einer Woche)
Nachdem nun zwei Tage lange die Sonne ordentlich den Röhrenkollektor beschienen hat, stellte ich gerade fest, dass (bei normaler WW-Entnahme mit 4 Personen) die Temperatur im oberen Teil des WW-Speichers aktuell 71° beträgt. Im unteren Teil beträgt die Temperatur 58° und im Kollektorfeld herrscht aktuell eine Temperator von 108°. Die Solarpumpe läuft aber immer noch und 'pumpt' somit Wärme in den Speicher.
Hätte die Solarpumpe nicht schon längst abschalten müssen? Die Speichermaximaltemperatur ist doch laut Werkseinstellungen bei der Vitodens 300-W auf 60° eingestellt und in meiner Anlage steht in der Parameterebene 1 an Adresse 08 auch wirklich 60°.
Ich habe auch den Artikel 'Puffertemeratur - Stagnation' (https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Puffertemeratur-Stagnation/qaq-p/37089) gelesen. Demnach kann durch eine Überschreitung der Speichermaximaltemperatur ja eine Stagnation hinausgezögert werden. Aber wo ist dann die Grenze? Ich halte schon 71° warmes Wasser aus einem Wasserhahn für gefährlich. Wie funktioniert die Logik (-> Regelung) auf Basis der Speichertemperaturen oben und unten, der Kollektortemperatur und dem Betrieb der Solarpumpe?
Viele Grüße
diro
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo diro,
deine Solarpumpe läuft weiterhin durch weil eben die 60°C am Solar-Speichersensor Nr.5 noch nicht anliegen. Hier hast Du nur 58°C zur Zeit gehabt. Die aktuellen Sensorenwerte kannst Du über
"Diagnose Solarenergie" abfragen.
Um mehr Ertrag zu haben, kann man die Codieradresse 08 erhöhen.
Das sollte bis 70°C kein Problem darstellen.
Aber Vorsicht, hier muß dann dein Fachbetrieb ein thermisches Beimischventil in den
WW-Ausgang des Speichers einbauen, damit sich keiner verbrüht.
Beste Grüße °ro
Hallo diro,
deine Solarpumpe läuft weiterhin durch weil eben die 60°C am Solar-Speichersensor Nr.5 noch nicht anliegen. Hier hast Du nur 58°C zur Zeit gehabt. Die aktuellen Sensorenwerte kannst Du über
"Diagnose Solarenergie" abfragen.
Um mehr Ertrag zu haben, kann man die Codieradresse 08 erhöhen.
Das sollte bis 70°C kein Problem darstellen.
Aber Vorsicht, hier muß dann dein Fachbetrieb ein thermisches Beimischventil in den
WW-Ausgang des Speichers einbauen, damit sich keiner verbrüht.
Beste Grüße °ro
Hallo gte1978!
Du hast folgendes geschrieben:
Und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Sinnigkeit sollte auch die Warmwassertemperatur bei einer Solaranlage auf 85 Grad eingestellt werden. Ansonsten bräuchtest du auch keine.
Die schnellere Verkalkung geht mit der Solaranlage einher.
Ich habe einen zusätzlichen Solarboiler mit der Viessmann Steuerung geht das ja installiert. Als Zusatzheizung habe ich einen Heizstab mit 2,5kW auf 230V Basis eingebaut. Nun nach einen Jahr war dieser Defekt und wurde von meiner Fachfirma getauscht.
Leider kam heraus das der Heizstab nicht in Garantie getauscht wird da dieser sehr stark verkalkt war. Obwohl ich eine Ortswasserleitung besitze und noch zusätzlich eine Enthärtungsanlage (Salzbasis) installiert habe.
Ich habe die Solartemperatur auf 75° gestellt und die Heizpatrone auf 65°.
Was kann ich dagegen tun das es in 1 Jahr nicht wieder so ist, es kostete mich mit AZ 850 Euro:)
Ist das nicht der richtige Heizstab? Nun habe ich den 2,5kW von Austria Email eingebaut der hat mehr Abstand zwischen den Heizwendeln.
Welche Temperatur soll ich bei der Solar und welche bei dem Heizstab einstellen?
Derzeit habe ich die Solartemperatur belassen und den Heizstab auf 55° gestellt.
Bitte um Hilfe was soll ich tun?
ich messe nun auch den Härtegrad noch wo soll dieser liegen?
Danke schon mal vorab, Robert