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Schwarze Ablagerungen im Wärmetauscher Vitodens 333-F 19kW

Hallo in die Runde,

kann mir jemand hier sagen, wie es dazu kommen kann, dass schwarze Ablagerungen direkt im Wärmetauscher auftauchen können. Ich kann mir nicht erklären, wo die herkommen?

IMG-20230118-WA0010(1).jpg

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hi,

 

auf keinen Fall liegt das am Wärmetauscher. Der Edelstahl zersetzt sich oberflächlich zwar auch

etwas, aber das sieht dann ähnlich aus wie verrosteter Stahl und baut nicht solche Volumina auf.

Außerdem ist es weitgehend unschädlich für den WT.

 

Deine Ablagerungen kommen aus dem Gas selbst und / oder angesaugten Umweltstoffen wie

z.B. Blütenpollen. Einfach entfernen (lassen) und damit leben... 😉

 

Ein WT geht hauptsächlich auf 2 Arten kaputt: Wasseraustrit durch einen Riss (zu erkennen durch

Druckverlust) und vollst. Zusetzen der Spalte im unteren Bereich mangels Wartung (Ionisationsfehler

durch aufgestautes Kondenswasser). Auch kann selten einer der Brennerbolzen abreißen, durch falsches

lösen und anziehen der Muttern. So lange sich die Spalte bei der Wartung noch mit dem Spachtel

frei machen lassen, ist das Zusetzen als normal anzusehen. Erst bei starker Verfestigung der

Ablagerungen, die ein freiarbeiten unmöglich machen gilt er als defekt.

 

Gruß

Fiedel

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4 ANTWORTEN 4

Guten Morgen,

könnten die schwarzen Ablagerungen durch einen defekten Wärmetauscher entstehen? Ich bin wirklich verzweifelt, da sich trotz mehrmaligem reinigen immer wieder dieser Schmutz dort ablagert und damit zu einem F1 Fehler Feierungsautomat führt.

Wie würde sich ein undichter Wärmetauscher äußern?

Ich möchte nicht unnötig Unsummen in einen neuen Wärmetauscher (1300€) investieren, wenn dieses Fehlerbild darauf nicht zurückführbar ist. 

Ich wäre über Antworten und Ideen wirklich sehr dankbar.

Hi,

 

auf keinen Fall liegt das am Wärmetauscher. Der Edelstahl zersetzt sich oberflächlich zwar auch

etwas, aber das sieht dann ähnlich aus wie verrosteter Stahl und baut nicht solche Volumina auf.

Außerdem ist es weitgehend unschädlich für den WT.

 

Deine Ablagerungen kommen aus dem Gas selbst und / oder angesaugten Umweltstoffen wie

z.B. Blütenpollen. Einfach entfernen (lassen) und damit leben... 😉

 

Ein WT geht hauptsächlich auf 2 Arten kaputt: Wasseraustrit durch einen Riss (zu erkennen durch

Druckverlust) und vollst. Zusetzen der Spalte im unteren Bereich mangels Wartung (Ionisationsfehler

durch aufgestautes Kondenswasser). Auch kann selten einer der Brennerbolzen abreißen, durch falsches

lösen und anziehen der Muttern. So lange sich die Spalte bei der Wartung noch mit dem Spachtel

frei machen lassen, ist das Zusetzen als normal anzusehen. Erst bei starker Verfestigung der

Ablagerungen, die ein freiarbeiten unmöglich machen gilt er als defekt.

 

Gruß

Fiedel

Guten Morgen Fiedel,

vielen Dank für die fundierte Antwort! 😎👍

Da er sich bei mir ständig zusetzt und die Zusetzung nicht durch Reinigung behoben werden kann, komme ich wohl um einen Austausch nicht herum.

Nach ca. 2 Monaten ist er wieder dicht bei geringer Nutzung wie jetzt im Sommer. Im Winter letzten Jahres war er manchmal innerhalb von zwei Wochen dicht und ich musste jedesmal meinen Heizi zum Reinigen holen für n Fuffi... 🤪

Danke nochmal für die Erklärung!!! 😎

 

Da lohnt sich dann doch eine genauere Recherche: Nachbarn befragen, Luft analysieren (Staubsauger

auf kleinster Stufe und ein weißes Baumwolltuch vor das offene Rohr gebunden draußen für ein paar

Stunden laufen lassen -> wie sieht dann das Tuch aus? Abgasanlage mit Schwanenhalskamera innen

begutachten -> gibt es dort Zersetzungserscheinungen, usw.

Ganz zur Not: Anlage auf Flüssiggas umstellen lassen und eine Weile aus Flaschen betreiben um das Gas

aus der Leitung auszuschließen.

 

Das freimachen der Schlitze ist "einiges an Arbeit", da darf man nicht so schnell aufgeben.  Ich habe

beim letzten Mal (davor Wartungen nicht optimal) mehrere Stunden mit dem Tool "gesägt".

 

Bevor du das teure Teil erneuerst, versuche lieber selbst zu lernen wie das Reinigen geht. Das darfst

du zwar nicht selbst machen, aber die Wartungsleute sind ja meist auch keine Professoren der Physik.

Ein guter techn. Hintergrund und zuschauen / fragen, sowie gute Vorbereitung (Dichtungen vorhalten,

Checkliste) reichen meist aus.

Das Risiko trägt man dabei aber immer selbst. Wirklich wichtig ist dabei nur die Dichtigkeitsprüfung

der Gasverbindung (besser Blasentest als Elektronikschnüffler) und das Lösen / Festziehen der Muttern

(Drehmoment).

 

Diesen Vorschlag mache ich sonst nur Leuten die auf lange Sicht keinen Monteur für die Wartung

bekommen, aber bei dir ist das ja finanziell unwirtschaftlich.

 

Vielleicht normalisiert sich die Situaton, wenn die Ursache gefunden ist... 😊