Hallo,
ich betreibe seit ca. einem Jahr eine Vitodens 300-W mit 11 kW und habe Probleme mit dem Takten. In der Community habe ich schon viele Beiträge gelesen und halbwegs erfolgreich angewendet, indem ich etliche Parameter entsprechend angepasst habe. Vermutlich ist die Wärmeabnahme in meiner Wohnung in den Übergangszeiten nicht ausreichend (104 m², 4 Zimmer, Küche, Bad, Mehrfamilienhaus von 1903 mit dicken Ziegelwänden, zweite Etage, Plattenheizkörper).
Ein Bastler aus meinem Bekanntenkreis hat mir nun vorgeschlagen einen kleinen 10 l Speicher als Heizwasserpufferspeicher einzusetzen. Er würde den Speicher direkt an Vor- und Rücklauf anschließen.
Mir erscheint dies alles sehr zweifelhaft, da der Speicher dann als "Überströmventil" arbeiten würde. Gibt es eine Meinung zu diesem Vorschlag? Wäre es nicht besser den Speicher nur in den Vorlauf einzuschleifen, damit die Rücklauftemperatur nicht angehoben wird? Oder sollte man die Finger von solchen Experimenten lassen?
Hallo qwert89,
es wird immer besser mit dem Heizen, der Frust lässt langsam nach und ich könnte mir einen neuen Namen zulegen. Zurück zum Thema:
Verstehe ich 1606.4 richtig, dass wenn ich diesen Wert erhöhe, der Brenner länger läuft und damit die Vorlauftemperatur höher als gewünscht wird und sich gleichzeitig/anschließend auch die Brenner-Pausenzeit verlängert?
Mit dem Default-Wert wurde die Vorlauftemperatur um ca. 6 K erhöht, bevor der Brenner abschaltete. In der Laufzeit blieb die Modulation nicht die ganze Zeit stabil bei 21%, sondern stieg auch mal auf 40%, obwohl ich keinen Grund dafür erkennen konnte (keine Änderung in der Wohnung bei Fenstern und Türen).
Wie hoch ist eigentlich die fest eingestellte Zeit bei 1606.0 = 0?
Mit dem Default für 1606.4 lief die Heizung heute Vormittag ganz ordentlich, allerdings verkürzten sich mit der Zeit die Brenner-Laufzeiten und die Anzahl der Brenner-Starts erhöhte sich. Grund dafür: die Wohnung war wohl ausreichend aufgeheizt. (Dagegen hilft wahrscheinlich nur lüften oder draußen kälteres Wetter.)
Meine „Messergebnisse“ stammen übrigens aus der „ViCare-App“ und nicht direkt von der Therme.
Meine Wohnung hat Südausrichtung, d.h., bei Sonnenschein benötige ich die Heizung erst nach 13:00 Uhr, häufig sind wir Vormittags unterwegs und müssen auch nicht heizen. Deswegen beginnt die erste Heizphase meist um13:00 Uhr. Falls die Sonne nicht scheint und wir zu Hause sind, betätigen wir „Länger Warm“. Gelten bei „Länger Warm“ die gleichen Einstellungen (Brenner, Pumpe, …) wie bei „Normal“ vom Vorabend? Ich meine beim automatischen Wechsel von „Länger Warm“ zu „Normal“ andere Geräusche gehört zu haben.
Gibt es eine einfache Methode vom automatischen „Normal“ manuell nach „Reduziert“ zu wechseln ohne die Heizung auszuschalten?
Schlecht finde ich, dass beim Wechsel von „Normal“ zu „Reduziert“ sofort die Pumpe ausgeschaltet wird und damit die gerade erzeugte Wärme ungenutzt im Brenner bleibt und nur die Abluft wärmt. Durch die gute Dämmung der Therme, hat es gestern Abend ca. 3 Std. gedauert, bis der angezeigte „Vorlauf“ von 59 °C auf 30 °C abgekühlt war, obwohl die Heizkörper da schon längst kalt waren. Wenn die Pumpe eine Zeit weiterlaufen würde, würde sich die vorhandene Wärme noch in der Wohnung verteilen.
Hallo
nur kurz.
wie das mit dem Integral funktioniert wird hier detailliert erklärt
https://patents.google.com/patent/EP2218967A2/en?oq=EP2218967A2+
VG