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Heizung bleibt kalt

Hallo. Bin am verzweifeln.  

Ich habe in dem EFH kürzlich eine neue Vitodens 200-W B2HF-19 verbaut erhalten.  Im Prüfbetrieb des Schornsteinfegermodus läuft die Anlage, Warmwasser wird zubereitet,  Heizung wird warm. Im Normalbetrieb klappt es nur sehr kurzweilig und setzt immer wieder aus. Heißt Warmwasser wird ordentlich zubereitet in den beiden Zeitphasen am Tag (frühs und einmal abends, auf je 50 Grad). Danach springt die Anlage auf Heizmodus um, zeigt es auch an (Sommerbetrieb ist aus) und sollte eine Sollraumtemp. bei witterungsbedingter Außentemp. auf 22 Grad halten und heizen, im reduzierten Modus 18 Grad für die Nacht. Wenn es denn mal kurzweilig klappt, ist auch zu sehen, dass der Brenner dauerhaft an ist und die Temp. beim Brenner in Anlehnung an die Heizkurve 44 Grad hält, die Heizkörper werden warm. Das hat bisher nicht lange gehalten. Immer nur,  wenn der Kundenservice da war, 1 bis 2 Tage danach waren die Heizkörper wieder kalt. Alle Thermostate sind an den Heizungen auf 5 gestellt und entlüftet. Dabei habe ich beobachtet, dass nach der Warmwasserbereitung es zwar auf Heizung umspringt in der Anzeige, allerdings der Brenner nicht startet. Die Temp. im Brenner zeigt dann 30 Grad oder ähnlich an und heizt innerhalb von 3 Sekunden ruckartig in riesen Sprüngen auf 80 Grad hoch und geht wieder aus. Gas wird nur knapp 0.1 qm dabei verwendet, sprich fast nichts.  Heizung bleibt kalt, die Temp. am Brenner fällt auch innerhalb von Minuten fix wieder ab. Warmwasser wird weiterhin gehalten. Dabei bleibt das Rohr aus der Therme zum Heizungskreislauf kalt, das Rohr für den Rücklauf aus der Heizungsanlage in die Therme ist wahnsinnig heiß.  Das Wegeventil wurde an der neuen Therme bereits gewechselt,  aber scheint nicht die Ursache gewesen zu sein. Es besteht ja weiterhin das Problem. Auch wurden bereits alle Bauteile (Pumpe, Ventile,...) ausgebaut vom Kundenservice und auf Schäden überprüft,  nix. Ist ja auch eine nagelneue Therme. Das externe Ausdehnungsgefäß wurde neu befüllt und mit dem internen auf die gleiche bar-Anzahl abgeglichen. Therme entlüftet. Dennoch besteht das Problem. Im Übrigen bestand das Problem auch schon, als ich die alte Therme eines anderen Herstellers hatte. Da wurden  immer nur Bauteile wie Pumpe, Wegeventil gewechselt, gehalten hat es nie lange. Die Ursache blieb. Nun ist das Problem erneut da, obwohl eine neue Therme eines anderen Herstellers,  nunmehr Viessmann verbaut ist. Das wundert mich und ich denke, es ist ein externes Problem. Warum heizt die Anlage aber nach dem Besuch des Kundendienst kurzweilig normal, bis es dann bei der nächsten oder übernächsten Warmwasseraufbereitung wieder aussetzt?  Vielleicht kennt jemand dieses Problem und kann helfen? Danke. 

9 ANTWORTEN 9

Nur mal so ins Blaue: Wenn das identische Problem auch schon bei der bisherigen Therme (also mindestens die letzten 15 Jahre ?) bestand und das Abgassystem nicht erneuert wurde, dann kann es ja fast nur noch daran liegen. Wurde das Abgassystem schon mal fachmännisch/messtechnisch überprüft?

Wenn das nach dem umschalten von WW auf Heizen nicht gleich startet ist das normal. Da muss erst die Vorlauftemperatur abkühlen. Wenn es dann startet und sehr schnell sehr heiß wird und sofort wieder anschaltet deutet das auf ein Problem mit Abtransport der Wärme hin.

Ohne Hydraulikplan und genauer Beschreibung was alles verbaut ist ist aber hier keine Aussage möglich.

Akso wenn dann noch Hydraulikplan, Aufbau der Anlage, Einstellungen von Heizkurve usw. mitteilen. Und am besten noch Foto von Heizungsanlage und Verteiler einstellen.

Ja, die alte Gastherme des anderen Herstellers war bei Erstellung des Hauses eingebaut wurden und war 15 Jahre alt. Mit dem Neueinbau der Vitodens wurde das Abzugsrohr, welches aus dem Dach schaut mit erneuert.  

Leider liegt mir kein Hydraulikplan vor. Habe meine Vermieter gefragt, sie schauen einmal nach. Welchen Anlagenaufbau sollte ich fotografieren?  Könnte nur die Montageanleitung fotografieren.  In die Therme selbst komme ich nicht rein. Anbei aber Fotos von der Therme, dem Kessel, Heizkurve, etc. Wie gesagt, dasselbe Problem bestand schon bei der vorhergehenden Therme eines anderen Herstellers.  Was ich eben bemerkt habe ist, dass wenn der Brenner kurzzeitig anspringt und schnell in großen Sprüngen hochheizt, dass es beim Anspringen des Brenners ein deutlicher lautes Klackgeräusch gibt, als wenn etwas etwas umspringt oder so... 

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Sieht jetzt erst mal so weit passend aus.

Wenn möglich noch ein Foto von der Verteilung. So seitlich hinter dem Boiler. Damit man sieht wie die 4 senkrechten Stränge an die Heizung angebunden sind.

Welche Wohnfläche und welche Heizkörper?

Was ist Bestand. Alte Rippenradiatoren oder Flachheizkörper?

Und noch die Anzahl der Brennerstarts?

Wohnfläche ca. 130 qm, Heizkörper mit Ventilen,  habe ich Foto beigefügt. Insgesamt im Haus 10 Stück im Haus.  Brennerstarts bis jetzt, seit Einbau am 30.03.2023 insgesamt 332, inklusive schon dreimal Besuch vom Fachdienst mit Überprüfung der Therme. Auch Therme an und ausschalten bringt nix. 

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Da sieht man jetzt die Verteilung nicht. Muss wohl im Geschoss unterhalb sitzen Ist die Therme im EG bzw. DG?

Hast du irgendwo eine zentrale Heizungssteuerung in einem der Wohnräume (eine Vitotrol)?

Taktung ist zwar jetzt etwas hoch, aber in der momentanen Überganszeit schon so weit passend.

 

Trotzdem versuch mal die Heizkurve auf 1,0 abzusenken und möglichst viele Heizkörper voll aufdrehen. Schauen ob es dann gleleichmäßig warm wird. Einfach mal um zur testen. Ggf. taktet die Therme zu viel. D.h. Sie erzeugt zu viele Wärme die nicht verbraucht wird. Schaltet dann ab. Nachdem die Leitungen und Radiatoren abgekühlt sind startet die Therme dann später wieder. In Summe wird dann das Haus nicht warm weil einfach zu oft abgeschaltet ist.

 

Was ich auch hin und wieder Probleme bereitet ist einfach Luft in irgend einem Bogen der Verteilung bzw. Verrohrung. Deshalb wollte ich die Verteilung sehen ob da Entlüfter dran sind. Vor allem ist das ein Punkt der zutreffen kann wenn es nach Arbeiten an der Anlage einige Zeit funktioniert und dann wieder auftritt. Durch die Neubefüllung ist erst mal die Luft größtenteils im Wasser gebunden oder verteilt im System. Nach einiger Zeit sammelt sie sich dann wieder an ungünstigen Stellen. Ist aber alles nur Vermutung und müsste eigentlich der Heizungsbauer (wenn der einigermaßen gut ist) alles ja schon geprüft haben.

Die Anlage wurde vor 3 Tagen entlüftet, wurde sie seit dem Einbau und vor Ortservice seitdem immer. Angeblich alles ok. Die Therme steht im EG, Hauswirtschaftsraum. Einen Keller habe ich nicht,  sprich darunter ist die Bodenplatte. Im OG sehe ich nur die Heizkörper mit den Anschlussrohren,  keine weiteren Rohre. Eine weitere Steuerungseinheit habe ich nicht,  nur das Bedienpanel auf der Therme und witterungsgeführter Außenseiter, der an der schattigsten Ecke des Hauses außen sitzt. Meine Vermutung ist ja auch,  dass irgendwo in den Rohren was sitzt,  was die Therme die Wärme nicht durchleiten lässt und dadurch so schnell hochheizt und quasi überhitzt und abschaltet. Einen Hydraulikplan gibt es nicht für das Haus,  leider. Im Schornimodus bei voller Auslastung geht ja alles durch, nur danach dann eben nicht mehr oder nur sehr kurzweilig. 

Ich versuche das mal mit der Senkung der Heizkurve. Heizkörper sind bereits seit Tagen alle auf 5 und die Heizung ja nun schon seit 2 Tagen kalt.