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Fehler EB, Vitodens 333 B3TA 26kW

Ich weiß, dass es massenweise Beiträge zur Fehlermeldung EB bei den Vitodens-Geräten gibt, ich versuche es trotzdem einmal.

 

Wir haben seit 2013 eine Vitodens 333 B3TA 26kW. Wir hatten bereits in den vergangenen Jahren ab und zu einmal das Problem, dass die Fehlermeldung EB auftauchte. Seit Beginn der Heizperiode in diesem Jahr ist das Problem allerdings massiv.

 

Beim Übergang vom reduzierten Betrieb (Solltemperatur 5°C) in den Normalbetrieb versucht der Kessel mehrere Brennerstarts, scheitert und meldet danach den Fehler EB.

 

Ich "löse" das Problem momentan so, dass ich jede Nacht aufstehe und den Brenner mit laufender, manueller Kalibrierung starte. Auch während der manuellen Kalibrierung gibt es mehrere Fehlversuche, den Brenner zu starten. Nach ca. vier Brennerstarts läuft der Kessel und geht, wie gewünscht, in die Modulation.

 

Während des Normalbetriebs am Tag funktioniert der Brennerstart nach der Wassererwärmung ohne Probleme, d. h. nach einem Versuch.

 

Die üblichen Lösungsansätze, wie zu geringer Volumenstrom, mögliche Abgasrezirkulation, alte und/oder verbogene Ionisationselektrode, zu geringer Gasdruck kann ich ausschließen, weil dies überprüft wurde.

 

Ich habe zwei Fragen: 1. Warum startet der Brenner am Tag im Normalbetrieb, jedoch nicht nach der Nachtabsenkung? 2. Warum gelingt der Brennerstart nach der Nachtabsenkung mit manueller Kalibrierung?

 

Es ist auffällig, dass bei den Fehlversuchen des Brennerstarts ein stärkeres Geräusch zu hören ist, das wahrscheinlich von einer Pumpe stammt. Um welche Pumpe könnte es sich handeln? Was versucht die Steuerung mit dieser Pumpe zu bewirken? 

 

6 ANTWORTEN 6

Wenn eine falsche Gasart, eine defekte oder verschlissene Ionisationselektrode und eine Abgasrezirkulation sicher ausgeschlossen werden können, dann

 

fällt mir noch der genaue Abstand der Ionisationselektrode zum Flammkörper ein.

Auf der Seite 53 der Montage- und Serviceanleitung sieht man, dass für das 26 kW-Gerät ein Abstand von 14 mm plus minus 1, also 13 bis 15 mm einzuhalten ist. Möglicherweise muss der Abstand ein wenig nachjustiert werden.

Die zeichnerische Darstellung in der Monatge- und Serviceanleitung ist falsch. Dort ist die Dicke der Elektrode bemaßt, was keinen Sinn macht. Bemaßt werden müsste der Abstand der Ionisationselektrode vom Flammkörper. 

 

Es soll auch schon den seltenen Fall gegeben haben, wo Vögel ein Nest in die Mündung des Schornsteins gebaut haben, was den Austritt des Abgasstroms behinderte. Wenn möglich würde ich da mal einen Blick drauf werfen.

Und ich nehme mal an,dass die Abgasrezirkulation mit einer Luftspaltmessung geprüft wurde ?

Hier bleibt aber regelmässig der Gummi direkt nach dem Wärmetauscher unberührt. Gerade der ist aber am meisten belastet. Es schadet sicher nicht,trotzdem mal das Abgasrohr abzunehmen.

Das Abgasrohr würde ich nur dann zur Dichtungsprüfung abnehmen, wenn ich die neue Dichtung schon in der Hand habe. Wenn die kaputte Dichtung bei der Demontage der Abgasrohre komplett zerbröselt, wie das bei unserem alten Buderus-Gasbrennwertgerät vorkam, dann wäre nämlich erst mal Schluss mit Heizen und Warmwasser. 

 

Andererseits soll ja auf Abgasrezirkulation geprüft worden sein?!

Die bröseln eigentlich recht selten,neigen aber dafür zur Sägezahnbildung.

Aber ich geb insofern Recht,dass es günstig wäre,die Dichtgummis gleich prophylaktisch zu wechseln. Sind immerhin schon11 Jahre drin.

Bei der Ringspaltmessung soll der O2-Gehalt bei mindestens 20,8% liegen. Liegt er bei 20,6% oder weniger (bei Volllast), ist von einer Leckage vom Abgasrohr in den Ringspalt auszugehen.

Ob der Heizungsmonteur weiß, dass es hier auf exaktes Messen ankommt?

 

Im Zweifelsfall würde ich das nochmal durch den Schornsteinfeger überprüfen lassen. Dürfte nicht viel mehr als 50 € kosten.

Der Heizungsmonteur hat den O2-Gehalt im Rahmen der jährlichen Wartung Mitte November gemessen und angegeben, dass der O2-Gehalt bei 21 Prozent lag. Außerdem hat er eine neue Ionisationselektrode montiert.

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