Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Besitzer einer Vitovalor PT2 und habe eine PV-Anlage mit Speicher. Angesichts der enorm gestiegenen Gaspreise ist es aber nicht mehr möglich, diese wirtschaftlich zu betreiben - es wäre günstiger, nur mehr die Gastherme laufen zu lassen. Wenn schon die Wirtschaftlichkeit dahin ist, wäre die Frage, ob die Kombination mit einer Wärmepumpe möglich ist um zumindest etwas unabhängiger von schwankenden Energiepreisen zu sein und umweltfreundlicher heizen zu können? Oder gibt es andere Möglichkeiten?
Danke für die Information!
Hallo in die Runde .
Ich bin erst neu in diesem Forum und mich würde interessieren ob jemand einen Pufferspeicher von euch verbaut hat. Ich denke, bei den unterschiedlichen Temperaturen die bei solchen unterschiedlichen Erzeugern zustande kommen bzw .erzeugt werden braucht man eine Schichtung und halt Speicherung. Da ja eine Wärmepumpe eine andere Vorlauftemperatur bringt als die BZ der PT2 . Und um eine gute Arbeitszahl der WP auch im Sommer zu erreichen ,muss die Wärme ja tagsüber wo sinnvoll geparkt werden , wenn erst abends wieder eine Wärmeentnahme ansteht. Voraussetzung für diese Annahme ist die Nutzung von eigenem PV-Strom mit der die WP betrieben werden soll. Wenn jemand von euch einen Speicher hat, welches Anschluss Schema liegt vor?
Mit besten Grüßen Hypridfan
Die Schemen liegen bei Viessmann vor. Ich würde jedoch gar nicht so kompliziert planen.
Die Warmwasserbereitung würde ich komplett bei der Vitovalor lassen und die Wärmepumpe im Sommer eigentlich gar nicht laufen lassen. Da kann die Brennstoffzellen ja fast alles abdecken (Bei mir läuft Sie im Moment immer nur ein paar Stunden für Warmwasser und gut ist).
Ich sehe die Wärmepumpe eher als Ergänzung in der Übergangszeit und Winter. Gedanklich plane ich daher mit einer kleineren Vitocal 200-A welche zugeschaltet wird sobald die Wärmepumpe nicht mehr ausreichend Wärme liefert. Da die Vitocal 200-A ja modulierend arbeiten kann, plane ich auch eher nur mit einem kleinen Speicher (Vielleicht sogar 47l). Und wenn dann Brennstoffzelle + Vitocal im Winter nicht mehr reichen kommt der Spitzenlastkessel zum Einsatz!
Von der Reihenfolge also 1. Brennstoffzelle, 2. Wärmepumpe 3. Spitzenlastkessel
Anders wird es vermutlich nicht funktionieren, da die Brennstoffzelle lange Laufzeiten benötigt und generell nur unter bedingtem Bedingungen startet. Wenn die Wärmepumpe Priorität hat, würde diese ja genau dafür sorgen, dass eben diese Bedingungen vorhanden sind.
Vom Warmwasser würde ich allgemein die Finger lassen. Das ist in der Vitocharge Vitovalor integriert und ich denke mal, dass eine Einbindung eines weiteres Warmwassererzeugers sehr komplex und Kontraproduktiv für die Laufzeiten der Brennstoffzelle ist, da der Warmwasserspeicher ja immer die garantierte 2h Laufzeit der Wärmepumpe ist!
Ich versuche den Erweiterung so einfach und kostengünstig wie möglich zu halten. Mir geht es nur darum die Laufzeiten des Spitzenlastkessels zu reduzieren und damit den Gasverbrauch zu senken.
Das wäre perfekt - ganz herzlichen Dank!!
Hallo Bvgsng,
gibt es denn schon nähere Informationen?
Herzlichen Dank & beste Grüße!
Leider noch nicht.
Habe den zuständigen bei meinem Heizungsbauer leider noch nicht erreicht. Da Viessmann aber anscheinend auch kein Schema hat, warte ich erstmal das Ergebnis dieses Threads hier ab:
Was tut Viessmann fuer Besitzer von Brennstoffzellen
Davon ab gehe ich davon aus, dass vor diesen Winter eh keine Wärmepumpe mehr zu bekommen ist. Ich hoffe, dass bis nächstes Jahr eine offizielle Lösung da ist. Ich hoffe ja, dass @Patrick_Zarges uns da nicht im Stich lässt. Bei meinem C2F0 Fehler hat er ja auch schnell und unbürokratisch unterstützt.
Wie in dem anderen Beitrag bereits mitgeteilt wird aktuell geprüft, wie weitere Wärmeerzeuger, Pufferspeicher etc. in entsprechenden Scheme eingebunden werden können. Nächsten Monat sollten mir dazu weitere Informationen vorliegen.
Gibt es schon einen Wasserstandsbericht, oder bin ich noch zu früh mit "nächsten Monat"?
Mir brennt das Thema sehr unter den Fingernägeln und ich brauche eine Lösung für kommenden Winter
Mitte des Monats sollte ich wissen, wie es weitergeht. Dass eine Lösung allerdings noch dieses Jahr umgesetzt werden kann, halte ich aufgrund der aktuell langen Lieferzeiten sowie der Auslastung der Fachbetriebe für unwahrscheinlich.
Vorsichtig ausgedrückt denke ich mal ist mit einer SOP nicht vor 2024 zu rechnen.
gruss gerd
Grüße in diesen Chat.
Ich hatte eine Mitteilung bzw. Hinweis das sich in der Planungsabteilung bei Viessmann etwas tut. Danke an Patrick, dass Infos in diesem Monat geplant sind. Meine PT2 ging am 2.8. 22 an den Start. Ich bin hoch zufrieden, unser Techniker hat das ganze gut nach einander in Betrieb genommen. Jetzt nachdem die Anlage läuft, werde ich erstmal Werte sammeln. Das nächste ist den Puffer nachgeordnet an den Start zu bekommen . Nach einem Monat Wartezeit steht er jetzt bereit im Heizungsraum. ( im Vergleich mein Vater musste in anderen Zeiten über 7 Jahre auf seinen Trabi warten)
Mein Ansatz bleibt ,ich belasse das vorgegebene Hydraulikschema und sage der Puffer wird bei mir der 4. Heizkreis. Mit der Besonderheit, die Pumpe mit Mischer speist zurück ins System . Die PT2 bekommt bei mir vorgegaukelt, es ist Sommer du hast nicht zu tun. ( ist nur eine Frage der Heizkurvenwahl ) Damit meine ich den Vitodens. Die BZ hat genug Spielraum, wenn die Spreizung im Warmwasserboiler vorliegt startet sie, wir haben gute Abnahmewerte warmwasserseitig. Ich hoffe, dass ich euch gedanklich gut mit auf den Weg genommen habe und verbleibe mit besten Grüßen. Hypridfan
Guten Abend Patrick,
schön dass es offiziell eine Lösung geben wird.
Abendliche Grüße
PT86
Guten Tag an alle,
ich bin auch mal gespannt was sich Viessmann einfallen lässt
wird hoffentlich bald spruchreif
Grüße
Jürgen
An einer Info wäre ich als PT2 Besitzer ebenfalls sehr interessiert!
Viele Grüße
So liebes Viessmann Team, jetzt wird es auch mal Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen. Ihr hattet jetzt genug Zeit ein Konzept zu überlegen. Zu viel Zeit verschwendet um den Herr Scholz zu hofieren...?
Für mich wäre es optimal wenn die Brennstoffzelle als Spitzenlastausgleich dient, das Brennwertgerät nicht mehr anspringt, und der Hauptwärmeleistung und Kühlung über die Wärmepumpe bestenfalls Photovoltaikbetrieben mit Batteriespeicher.
Antwort bitte.
Bitte vergesst dabei nicht die P-300 Besitzer!
Da die Brennstoffzelle Laufzeiten benötigt, wird das mit Sicherheit nicht passieren. Wenn dann eher, Brennstoffzelle für Grundlast, Wärmepumpe für alles darüber und das Brennwertgerät dann nur noch die Spitzen abdeckt.
Ggf. könnte man im Sommer darüber nachdenken das Warmwasser mit der Wärmepumpe zu machen, wenn denn Warmwasser überhaupt mit der Wärmepumpe gemacht wird.
Danke für die Antwort. Ich stimme Ihnen zu, so herum wird ein Schuh draus, je nachdem wie hoch der Gaspreis noch steigt...
Auch wenn Sie recht haben, lieber wäre es mir gewesen, diese Antwort von einem Viessman Mitarbeiter zu bekommen... Da liegen aber die Prioritäten offensichtlich woanders.
Die Idee mit der Wärmepumpe klingt gut, vor allem wenn man damit im Sommer vielleicht sogar damit das Haus kühlen kann. Andere Frage: einen Elektro Heizstab integrieren wäre eine blöde Idee?
Na, Sie haben ja eine Lösung für August angekündigt. Da habe Sie ja noch ein paar Tage 😉.
So wie ich es hier lese war ursprünglich ja keine Erweiterung vorgesehen und nur aufgrund der aktuellen Lage wird überhaupt daran gearbeitet. Und dass finde ich ja Grundsätzlich schonmal gut.
Nach meinem Kalender ist "Mitte August" schon vorbei, eine offizielle Aussage von Viessmann lässt weiter auf sich warten.... ziemlich nervig mittlerweile das Ganze!
Naja Mitte August ist ja auch nicht so lange her - bis jetzt. In erster Linie sollte man froh sein, dass überhaupt an einer Lösung gearbeitet wird. Mit der Situation hat ja Viessmann nichts zu tun. Wir haben auf das falsche Pferd gesetzt und Viessmann arbeitet jetzt an einer Lösung, die uns helfen könnte, das sollte erst mal wohlwollend aufgenommen werden 😉
Das stimmt bei mir nur zum Teil. Falsch beraten, ständige Ausfälle, unzureichender Support, etc. Kann hier gerne mal meine Erlebnisse in einem anderen Themenblog schildern. Zumindest meine Anlage 300-P ist die größte Fehlinvestition meines bisherigen Lebens und das noch vor der Gaskrise. Nach 3 Jahren, hat es Fa. Viessman und authorisierter Vertriebspartner geschafft, dass die Anlage mal 1 Jahr durchläuft. Immer in den Wintermonaten still gestanden. Dann wieder Stillstand aufgrund verschobenen Wartungsterminen.... Ich denke hier geht es einigen so, dass dieses Gerät bei Ihnen nicht wirklich Wirtschaftlich ist bzw. Falsch Beraten wurden... einige wollen es sich auch nicht eingestehen. Ich sehe Viessman hier schon in der Verantwortung und es ist ja nicht so, dass ich was umsonst will... Hier gibt es wieder was zu verdienen. Nur wahrscheinlich nicht genau.... So eine Aussage die zur Verwässerung der Situation führen finde ich nicht wirklich hilfreich... Es sei denn sie arbeiten für Viessmann?
Nein, ich arbeite nicht für Viessmann. Ich habe seit 2020 eine PT2 in Betrieb. Auf Grund des hohen Gasverbrauchs (28.000 kWh 2021) suche ich eine zusätzliche Wärmequelle, um die Spitzenlast des Gasbrenners zu minimieren, da die Brennstoffzelle im Winter nur 50% meines benötigten Warmwassers liefert. Dass Ihre 300-p nicht so funktioniert wie erwartet, das tut mir leid, auch ich hatte Probleme mit einem defekten Wärmetauscher bei der PT2.
In diesem Beitrag geht es aber um einen zusätzlichen Baustein für die Brennstoffzelle PT2, die Spitzenlast (gasunabhängig) abfedern soll, gerade bei den steigenden Gaspreisen, von Verwässerung kann also nicht die Rede sein
Nach meinem Kenntnisstand geht ein Heizstab LEIDER nicht.
Ja das geht nicht, ist schon darüber diskutiert worden in anderen beiträgen.
dabei wäre diese Lösung die beste und wahrscheinlich die günstigere als wärmepumpe,
strom von der pv, ----und das wärs, wäre prima.
gruss gerd