Hallo zusammen, ich möchte dem Threadersteller beipflichten. Es lässt sich ganz einfach nachvollziehen, warum die VX3 insgesamt auf einen schlechten mittleren Wirkungsgrad kommt. Die Batterie bzw. der Wechselrichter VX3 hat bei anliegender Last von 100-300W eine Verlustleistung von ca. 100 W, hinzu kommen - je nach Betriebssituation - etwa 10-40W für die sonstige Elektronik und die Lüfter (das Wärmeproblem ist ja bekannt). Das bestätigte Viessmann mir auch. In den (späten) Abend- und Nachtphasen liegen - je nach Haushalt - so um die 150 W an. (HTW Berlin postuliert 100-150W: https://solar.htw-berlin.de/wp-content/uploads/HTW-Stromspeicher-Inspektion-2025.pdf); In dieser Zeit wird der Strom aus dem Speicher auch meist benötigt. Wenn wir von 14 Stunden (= 60 %) "Dunkelzeit" pro Tag im Jahresmittel ausgehen und für diese Zeit einen mittleren Stromverbrauch von 200 W annehmen, dann muss die Vitocharge dafür in etwa 300 W aufwenden. Ergo: 66% Wirkungsgrad in 60 % der Tageszeit (Verluste beim Beladen noch nicht eingerechnet). Da die Batterie in den übrigen Stunden des Tages jedoch kaum genutzt wird (gerade im Sommer), da genügend direkte Solarenergie zur Verfügung steht, spiegelt dieser Wirkungsgrad auch beinahe den Gesamtwirkungsgrad wider. Die Qualität der Anlage ist in Hinblick auf den Wirkungsgrad im niedrigen - und für Speicher höchst relevanten - Teillastbereich mangelhaft und geht im Vergleich mit den meisten Mitbewerbern unter. Der Kunde weiß das jedoch erst, wenn es zu spät ist, denn er fällt in der Regel auf die angegebenen Max.-Wirkungsgrade von 97,2/97,3 (beim VX3 6.0/8.0) herein und verlässt sich auf das Qualitätsversprechen "Hohe Effizienz" der Firma Viessmann!
... Mehr anzeigen