Bei uns leider das gleiche Bild. Die Anlage wurde zusätzlich zur Gasheizung in 2021 als Hybridsystem installiert und in Betrieb genommen. Anfangs mit über 100 kw/h pro Tag im Winter, sind wir jetzt auf 80 kw/h. Wir heizen einen vollunterkellerten Bungalow mit 180qm Wohnfläche, der bis auf die Fassadendämmung energetisch auf dem aktuellen Stand saniert ist. Alle Versuche, vom Heizungsbauer oder Viessmann Erfahrungswerte für Verbräuche in ähnlichen Häusern zu bekommen, haben nichts brauchbares gebracht, ausser Schulterzucken. Nun betreiben wir seit 3 Jahren eine Anlage mit vermutlich mindestens doppelt so viel Kosten wie ursprünglich erwartet und ich rechne gerade durch, wieder komplett auf Gas zurückzugehen. Denn meine Möglichkeiten, als Eigentümer und Betreiber der Anlage, irgendetwas an dieser Situation zu verändern, sind im Groben auf das Anpassen von Heizkurven beschränkt. Alle anderen Einstellparameter kann ich nicht überblicken, erstens, weil mir die Anlage völlig wirre Verbrauchswerte und Angaben zur geleisteten thermischen Energie liefert und ich den Einfluss einer Veränderung auf die Effizienz der Anlage damit nicht beurteilen kann. Zweitens, weil diese Einstellebenen nie dafür gemacht wurden, dass sie für Nicht-Wärmepumpen-Ingenieure verständlich und nachvollziehbar sind. Selbst die Heizungsbauer sind nicht selten damit komplett überfordert und tasten sich da an Lösungen heran. Ich bereue meine Entscheidung für Viessmann persönlich sehr. 3 kalte Winter und tausende Euro Energiekosten sind zermürbend. Damit fehlt leider auch das Geld, dieses System durch ein anderes zu ersetzen, was die Lage nicht besser macht. Bleibt grad nur der Schwenk zurück auf Gas.
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