Hallo @Limited026 , das ist in Ordnung. Ich versuche es zu erklären. Die Anlage kann modulieren. Das bedeutet, die passt ihre Leistung dem aktuellen Bedarf an. Wenn es draußen - 5 Grad sind, braucht es mehr Leistung als bei +10 Grad. Jede Anlage hat aber technisch bedingt bestimmte Grenzen: min. und max. Leistung. Wenn es draußen warm ist, dann erzeugt die Anlage auch mit min. Leistung so viel Energie, dass die tatsächliche Vorlauftemperatur höher ist als die Vorlauftemperatur laut Heizkurve. Standardmässig wird festgelegt, um wieviel Grad die tatsächliche Vorlauftemperatur die Temperatur laut Heizkurve überschreiten darf. Falls dein Heizungsbauer nichts geändert hatte, sind es 4 Grad. Dafür gibt es einen Namen: Ausschalthysterese. Wenn diese Temperatur überschritten wird, schaltet die Anlage ab. Danach kühlt das Haus langsam ab, die Vorlauftemperatur sinkt. Wenn die Vorlauftemperatur eine bestimmte Grenze unterschritten hatte, schaltet die Anlage wieder an. Dafür gibt es wiederum auch einen Parameter, der besagt, um wieviel Grad die tatsächliche Vorlauftemperatur die Vorlauftemperatur laut Heizkurve unterschreiten darf, bevor wieder eingeschaltet wird. Der heisst 'Einschalthysterese'. Als Werkseinstellung sind es 2 Grad. Das bedeutet, wenn die Vorlauftemperatur laut Heizkurve 31 Grad ist, beginnt die Anlage die Heizphase, wenn die tatsächliche Vorlauftemperatur unter 29 Grad fällt (31 - 2). Die Heizphase endet, wenn die tatsächliche Vorlauftemperatur 35 Grad überschreitet (31+ 4).
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