Guten Morgen, wenn das so geplant wurde, ist schon mal eine wichtige Erkenntnis. Der nächste wichtige Punkt, währe zu wissen, auf welcher Basis, die WP ausgelegt wurde. Hat der HB mangels fehlendem WP Planungswissen, die Leistung nur „geschätzt“, oder gleich - um sich die Rechnerei zu ersparen, zur „Sicherheit“ die stärkste WP aus dieser Serie, nämlich die D16 eingeplant ? Denn so eine Vorgehensweise ist bei der Planung einer WP ein fatales Vorgehen. Wenn auf Grund des Alters des Hauses keine Heizlastberechnung bzw. kein Energieausweis vorhanden ist, währe dies das erste, was gemacht hätte werden müssen ( Dies Ist übrigens sogar vorgeschrieben ) Hat der HB bei Dir diese Berechnung durchgeführt, so muss diese bei ihm aufliegen - also nachfragen. Wie WP sollte dann eine Leistung von ca. 80%-85% dieser Heizlast erbringen. Hat er die WP stärker als diese Heizlast ausgelegt, so handelt es sich um eine Fehlplanung, und sollte im Zuge der Gewährleistung nachgebessert werden. Wenn das mal alles gemacht wurde, ist der erste große Schritt geschafft. Da bei einer WP Heizung ein komplett anderer Ansatz der Heizungsstrategie zu Grunde liegt, als bei einer Öl oder Gas Heizung, musst du Dir dann als nächstes eine entsprechende „Nutzungsstrategie“ überlegen, die beide Heizsysteme WP und Kachelofen einschließen. Ich könnte mir zb. vorstellen, bis zu entsprechend tiefen Außentemperaturen von -3 bis -5 Grad über die WP zu heizen, und erst wenn die WP Leistung auf Grund der Außentemperaturen dann zu steigen beginnt, (wird dann ab den ca. -3 bis -5 Grad passieren) mit dem Kachelofen zu heizen…….dies wird dann die WP Leistung wieder in Richtung Mindestleistung reduzieren. Ein anderer Ansatz währe, entweder mit dem Kachelofen, oder mit der WP zu heizen. Das ist mit dem Splitgerät möglich, da sich hier kein Wasser im Außenteil befindet. (sollte aber Flo Schneider bestätigen) Oder du beheizt zb. bestimmte Räume nur mit der WP und bestimmte Räume. nur mit dem Kachelofen. Wenn bei Deiner Heizung ein Heizungspuffer zwischengeschalten wurde, müsste so etwas auch strömungstechnisch möglich sein. Wie du siehst, gäbe es dann schon die eine oder andere Idee, wie das dann funktionieren könnte.Die Basis dazu ist und bleibt jedoch die richtig dimensionierte Wärmepumpe. lg Guennie
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