Aus meiner persönlichen Sicht ist "SG" eine unzureichende Lösung, die keinen richtigen Nutzen stiftet, da sie technisch eine "Krücke" ist. Da wird nur vom Wechselrichter der PV ein Ausgang geschaltet, wenn eine bestimmte Menge PV-Strom ansteht (z.B. 500 W Leistung), den die WP als Eingangssignal bekommt, um damit ein vordefiniertes Programm, z.B. "Aufheizen auf Sollwert 60 Grad", zu starten. Da ist "Null Intelligenz" drin, auch "Smart" ist das nicht. Eine "smarte" Lösung wäre eine tatsächliche Kommunikation zwischen WR und WP über ein Protokoll, das z.B. immer den aktuell verfügbaren Strom der WP mitteilt. Diese müsste dann (schnell) modulierend diesen Strom verbrauchen können. Eine derartige Kommunikation kann "SG" nicht, das ist nur ein "An-/Aus-Signal". Die heutigen WP können auch nicht schnell auf zur Verfügung stehende Leistung modulieren. Also bleibt nur, WP laufen lassen, wenn die Sonne scheint. Das ist meist tagsüber je nach Ausrichtung der Dachflächen zwischen 8 und 18 Uhr. In dieser Zeit die WP per Zeitprogramm eine höhere VL-Temp (+1-2 Grad) zu fahren, macht Sinn, um z.B. den Estrich bei FBH als Speicher von Wärme zu nutzen. Natürlich sollte man auch in diese Tageszeiten die WW-Aufheizung legen. Speichern von Energie in Wasserspeichern bringt recht wenig, weil die Kapazität selbst in einem 1000-Liter-Speicher recht gering ist. Deshalb einen größeren Speicher für den Heizkreis zu kaufen, macht wenig Sinn. Einen größeren Pufferspeicher fürs WW (Brauchwasser) ist auch nicht sinnvoll, da Du aus Hygienegründen die Speichergröße dem tatsächlichen WW-Bedarf anpassen solltest, um einen regelmäßigen Wasserumschlag alle 1-3 Tage zu erreichen. Ein großer Pufferspeicher kann u.U. bei einer Frischwasserstation Sinn machen, dann hast Du evtl. noch am Folgetag was vom Sonnenschein.
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