Hallo zusammen,
unsere Vitocal 200-S bereitet bei den derzeitigen Außentemperaturen (zwischen 0-5 Grad) morgens, mittags und abends Warmwasser auf 50 Grad auf (bei 5 K Hysterese).
Warmwasser wird zwischen 06-22 Uhr gemacht. Die Zirkulationspumpe läuft analog im Dauerbetrieb 06-22Uhr (da mit Schichtarbeit und Kids immer jemand zu Hause ist). Für die Aufbereitung werden insgesamt ca. 4 kWh am Tag benötigt.
Habt ihr Tipps, wie man ohne großen Komfortverlust die Aufbereitung optimieren könnte?
Hat jemand Erfahrung, wie es sich mit dem Wärmeverlust bei der Zirkulation mit Zyklen verhält? Kann man da bspw. mit nur 2 oder drei Zyklen am Tag etwas Energie einsparen (sodass nur 2 x aufbereitet werden muss) oder sind die Unterschiede marginal?
Freu mich auf eure Erfahrungen und Tipps. DANKE vorab. Frohe Weihnacht!
Grüße Tobi
Die Zirkulation zieht schon einiges an Wärme aus dem Speicher. Damit ist sie aber nicht wirklich weg, sondern heizt dein Haus woanders, allerdings evtl. dort, wo du es gar nicht willst oder brauchst. Und es ist wegen der hohen Temperatur mit relativ schlechtem Wirkungsgrad erzeugte Wärme. Zudem verursacht dir die häufige WW-Bereitung Pausen, in denen ohne Heizwasserspeicher nicht geheizt wird. Insofern ist es schon sinnvoll, die WW-Bereitung auf das wirklich Notwendige zu beschränken. Etwas Komfortverlust musst du dafür in Kauf nehmen.
Die vielleicht beste Lösung ist der Anforderungsbetrieb per Digitaleingang (wenn es den bei einer 200-S gibt), den du manuell per (Remote-)Taster oder auch über eine Erkennung, wenn WW entnommen wird, aktivieren könntest (DIY per Temperaturanstieg am WW-Abgang). Danach musst du halt noch ein paar Minuten mit der wirklichen Entnahme warten, bis das WW per Zirkulation angekommen ist.
Ich benutze aktuell stark reduzierte Zirkulation im Zyklenbetrieb. Ganz abschalten wollte ich die Zirkulation wegen möglicher Keimbildung nicht. Die Zirkualtionspumpe im Dauerbetrieb verbraucht unnötig Strom. Also habe ich es jetzt so gelöst, dass zu den typischen Zeiten früh und abends die Zirkulation im Zyklusbetrieb (2x pro Stunde) 1 bzw. 2h läuft. Tagsüber muss nach langer Entnahmepause das Wasser erstmal weglaufen.
Dadurch wird bei mir jetzt üblicherweise nur noch 1x pro Tag WW erzeugt. Hatte ich die Zirkulation (auch im Zyklenbetrieb) durchlaufen lassen, war es mindestens 2x pro Tag. Wenn die Kinder da sind, kommt meist noch eine WW-Bereitung dazu.
Wenn du kaum fixe Entnahmezeiten hast, wird es natürlich schwierig mit einem Zeitprogramm. Dann doch eher über den Anforderungsbetrieb nachdenken.
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