Hallo,
Habe letztes Jahr eine neue Gasheizung Vitodens 300W mit 160 Liter Warmwasserspeicher bekommen. Da ich auch eine PV Anlage auf dem Dach habe (5,76 kwp), überlege ich derzeit (Energiekrise), ob ich die Gasheizung mit einer Vitocal 250 SH zur einer Hybridheizung erweitere und auch die PV Anlage um ca. 3 kwp mit Speicher komplett erweitere. Mein Haus ist sehr gut gedämmt und mit Fussbodenheizung ausgestattet. Jahresverbrauch Gas 17000 KW/h incl. Warmwasser bei 170 qm Wohnfläche.
Ist die Vitodens 300W geeignet für diese Maßnahme und wenn in welcher Leistungsauslegung müsste ich die Vitocal 250 SH auslegen? Hätte ganz kurze Leitungswege, da Heizungsinstallation unter dem Dach und somit alles nah beieinander (also Inneneinheit und Ausseneinheit)
Im Voraus Danke für Anwtorten.
Gruß Bernd
Jetzt hast Du mit der frischen Anschaffung einer Gasheizung in einem gut gedämmten Haus mit FBH schon einen "Bock geschossen" - willst Du noch mehr?
Falls nein, lass den Speicher weg und vergiss die völlig überdimensionierte 250er-Baureihe.
Entweder eine kleine WP in der Leistungsklasse von ca. 5 kW für ein Hybridsystem oder am allereinfachsten eine Split Klima einbauen, mit der Du viele Heizmonate in der Übergangszeit mit PV-Strom viel Gas sparen kannst.
Hallo Thorsten,
Bei der Anschaffung der neuen Gasheizung war von Energiekrise noch keine Rede (März 2021). Das das im Nachhinein nicht die beste Lösung war, ist mir auch klar. PV betreibe ich schon seit 2008. Also sehr hohe Einspeisevergütung. War bis Anfang des Jahres auch kein Thema. Nun kippt jedoch ab nächstes Jahr so langsam die Waage zwischen Einspeisevergütung und Verbrauchsstron (nur noch 6 Cent Unterschied). Daher mache ich mir Gedanken, wie ich das System aufrüsten kann. Wärmepumpe war letztes Jahr für mich noch kein Thema da ich aufgrund der im Saarland immer noch bestehenden Grenzabstände die WP auf das Dach stellen musste. Diese Regelung wird ab 2023 jedoch geändert. Das sind die Gründe für meine Umrüstung. Auch kommt eine Daikin oder Ähnliches in Frage. Mein Heizungsbauer ist am rechnen. Wollte nur mal hören, was die Spezialisten empfehlen.
Mit Speicher meinte ich natürlich einen Stromspeicher für die neue PV Anlage, der mit dem neuen Wechselrichter (natürlich ausgelegt als Hybridwechselrichter für die spätere Nutzung der kpl. PV Anlage). Der Speicher soll natürlich je nach Bedarf aufgerüstet werden (wenn ich dann kpl. Selbst nutze und speichere)
Gruß Bernd
Ich würde mich sehr intensiv mit der "Daikin" beschäftigen (kostengünstig und gefördert) und möglichst tagsüber laufen lassen (höhere Außentemp und PV-Ertrag).
Dein PV-Strom erzielt hohe Einnahmen. Diesen Vorteil würde ich nicht durch das Schleifen über einen Stromspeicher verschenken. Wenn Du bei Eigenverbrauch auf die Einspeisevergütung verzichtest und dann auch noch den Strom durchs Zwischenspeichern verteuerst, kannst Du gleich Nerzstrom kaufen.
Was will denn Dein HB rechnen?
Hallo,
Mein HB empfiehlt sowieso Daikin (oder alternativ Mitsubishi, Panasonic oder Samsung). Alle anderen Hersteller, auch die deutschen, würden diesen Herstellern hinterherhinken. Er rechnet die erforderliche Größe ind die Art (Mono, Split Dual pp.) der WP aus. Weiterhin des Stromspeichers im Endausbau. Hab noch eine Wallbox und ein Elektroauto. Die PV Anlage, die ich jetzt zusätzlich auf Dach lege, muss ich als Neuanlage deklarieren, also mit Eigenverbrauch. Der neue Wechselrichter (Hybrid) für die Neuanlage soll/muss aber so stark sein, dass er später die kpl. PV Anlage übernehmen kann (mein jetziger Wechselrichter -Fronius- kann kein Hybrid) Der Stromspeicher muss natürlich modular sein, damit ich diesen später für die kpl. Anlage aufrüsten kann. Also jetzt schon kaufen und später aufschieben/-rüsten. Solange ich mehr Einspeisevergütung bekomme als ich für den Strom zahlen muss, speise ich natürlich mit der Altanlage "nur" ein. Hab ja noch knapp 5 Jahre Vertrag.
All Diese Sachen rechnet mein HB, der auch PV Anlagen montiert, aus. Bin gelernter Elektriker (aber nicht selbstständig) Könnte auch ziemlich alles selbst montieren. Muss ich aber genau rechnen, wegen eventueller Bafa/KfW Förderung bzw. alternativ Förderung über die Steuererklärung.
Gruß Bernd
Spätestens, wenn man ein E-Auto zu laden hat, bleibt für den Hausspeicher nichts mehr übrig. Aber nur zu, Dein HB freut sich über viel verbaute Technik! 🙂
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