Laut Heizkurve müsste die Vorlauftemperatur bei einer Außentemperatur von 0 Grad
51 Grad sein . Bei mir aktuell 40 Grad. Die Neigung ist 1.2 Am Dienstag ist die Anlage von einem Viessmann Werkstechniker inbetrieb genommen worden. Die eingestellte Raumtemperatur (22 Grad) wird fast erreicht,aktuell 21.9 Grad. Ich habe Heizkörper.Jezt zu meiner Frage
Ist das okay das die Vorlauftemperatur geringer ist und warum ist das so ? P.S Habe aktuell keine Nachtabsenkung eingestellt.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Bitte, gern geschehen (Ich habe hier im Forum auch schon viele hilfreiche Tipps und Informationen erhalten. Die Forumsidee funktioniert.).
Vielleicht schreibst Du noch, wie sich Deine Heizkurvenparameter bei Dir dann hoffentlich zu Deiner Zufriedenheit einpendeln. Ich vermute, dass Du allmählich zu noch etwas niedrigeren Werten für die Neigung bei Deiner Heizkurve kommen wirst. Oder erfordert der Dämmungszustand Deines Hauses wirklich einen Unterschied der VT von 13 Kelvin zwischen +10°C und 0°C? Zum Vergleich: Unser Haus ist Baujahr 1995 mit 2-fach verglasten Fenstern (also eher mittlere bis schlechte Dämmung) und wir kommen ganz gut mit einem Unterschied von 6 Kelvin bei der Vorlauftemperatur zwischen den ATs +10°C und 0°C hin.
Ach so: Wir lassen bei den derzeitigen Temperaturen den Heizbetrieb der WP durchlaufen: Von 5 bis 16 Uhr auf "Normaltemperatur" (bei uns 21°C, diese Innentemperatur bleibt bis ca. 24 Uhr erhalten) und von 16 bis 5 Uhr auf "Reduziert" (bei uns 20 bzw. manchmal auch nur 19°C). Ich habe festgestellt, dass insbesondere die Flächen mit Fussbodenerwärmung in der Abschaltzeit zu stark auskühlen und danach nur gaaaanz langsam wieder an der Heizung des Hauses teilnehmen, wenn wir Abschaltzeiten des Heizbetriebes in die Zeitprogrammierung reinnehmen. Unter dem Strich würden bei den jetzigen Außentemperaturen Abschaltzeiten einen höheren Stromverbrauch bedeuten, um in den anderen Zeiten auf die gewünschten Innentemperaturen zu kommen.
Unser Haus ist von 1986 , Fenster 2 Fach Verglasung ,Klinker, Dach 2020 Dachdämmung High Tech nach KFW Vorgaben. Wenn alles ok ist melde ich mich und schicke die Heizkurve die dann passt. Aktuell nach Senkung der Neigung von 1,4 auf 1.2 und Senkung Niveau von 12 auf 1 ist die Temperatur nach 9 Stunden immer noch bei 24 Grad. Wollte im ganzen 24 Stunden warten (bis Sa 08:30) und dann wenn es immer noch viel zu hoch ist
die Temperatur von 22 auf 21 Grad stellen.
Habe aktuell noch eine andere Frage. Der Viessmann Werkstechniker der meine Vitocal 250 A nach Erstinbetriebnahme durch den Fachbetrieb zum 2. mal in Betrieb nahm sagte mir das der Volumenstromsensor mindestens 1240 sein müsste damit der Verdichter enteist werden könnte. Bei uns hatten wir seit Inbetriebnahme ein lautes Rauschen besonders im Wohnzimmer und Flur. Daraufhin reduzierte der Techniker die Pumpenleistung von 100% auf 80 % , mehr ginge nicht weil der Volumenstrom mindestens 1240 haben müsste. Das Rauschen ist seit dem weniger. Als der Techniker ging passten die Werte ,der Volumenstrom lag bei ca. 1330 .Allerdings hat der Viessmann Werkstechniker bei der Inbetriebnahme Fußbodenheizung aktiviert.
Dann hat der 2. Werkstechniker per Fernwartung( 02.03 ca. 15.40) den Fußbodenbetrieb durch Radiatoren geändert und die Temperaturbegrenzung erhöht auf 50 Grad und meinte 50 Grad wären zu niedrig und er würde sich nochmal Aufschalten auf meine Anlage und 60 Grad einstellen. Zusätzlich hat er ohne Info an mich die Neigung auf 1.4 und Niveau auf 12 gestellt. Musste fürs Verständnis etwas ausholen.
Jetzt zu meiner Frage: Seit der Änderungen durch den Fernzugriff ist der Volumenstrom geringer, d.h. ca.
1190-1206..Kann ich jetzt davon ausgehen das eine Vereisung am Verdichter nicht mehr automatisch enteist werden kann ? Ist der geringere Volumenstrom dadurch entstanden das der Werkstechniker Fußbodenheizung einstellt hat in der 4,5 Stunden Inbetriebnahme?. Habe den Heizungsfachbetrieb danach gefragt. Weder der Chef, noch der Monteur des Fachbetriebes konnten die Frage beantworten. Antwort vom Chef der Firma, sie würden an der Anlage nichts verstellen, ich soll bei Viessmann selbst anrufen. Wenn man kein Fachbetrieb ist oder eine Auftragsnummer hat kann man dort nicht anrufen. Das Problem scheint den Fachbetrieb auch nicht mehr zu interessieren.
nach KFW Vorgaben
Zu Deinen "Pumpen- und Volumenstromfragen" kann ich leider nichts beitragen. Einziger Hinweis: Beobachte: Funktioniert das Enteisen oder nicht?
Bezüglich HB: Der sollte zumindest die Fehlermeldung bei Viessmann machen. Nur so kommst Du an deren Service ran. Oder Du versuchst über Viessmann eine lokale kompetentere HB-Firma zu erfragen und wendest Dich an die. Es geht bei Dir ja primär nicht um Dienstleistungsbedarf und Gewährleistungsansprüche vom HB, sondern von Viessmann.
Ansonsten stimmt meine Vermutung, dass die von Dir eingestellten Parameter der Heizkurve zwar schon besser sind als die, die der V-Techniker vorgenommen hatte, aber immer noch zu warm sind. Die Heizkurveneinstellungen stimmen, wenn sich damit auch die gewünschte eingestellte Temperatur ergibt: Bei Dir ist die gewünschte eingestellte Innentemperatur ja 22°C. Deine derzeitige Heizkurven-VT bei 0°C liegt ja im Augenblick bei 52°C und ist zu hoch, weil sich damit nicht die gewünschten 22°C sondern 24°C ergeben. Um von den 24°C auf 22°C runter zu kommen, schlage ich vor, den Neigungsparameter zunächst so zu reduzieren, dass sich bei Niveauparameter "0 Kelvin" 49°C ergeben. Dann mal abwarten, welche Temperaturen sich einstellen und dann das Finetuning fortsetzen (bei verschiedenen Temperaturbereichen, wie z.B. um die 0°C, um 10°C oder auch um -5°C, wenn mal so ein Wetter ist).