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Vitocal 250-A + Wasserführender Holzofen

Hallo, 

hat schon jemand Erfahrung mit der Einbindung eines Wasserführenden Holzofens an die Vitocal 250-A. 

Kann die Vitocal die Rücklaufanhebung und Speicherladung steuern ?

Das Haus Bj 1988 verfügt nur über einen Heizkreis ( 12 Heizkörper )

Für Erfahrungen und Anregungen oder Hydraulikschemen wäre ich sehr dankbar.

Grüße

2 ANTWORTEN 2

Hallo Christian86S,

 

die Vitocal kann keine Rücklaufanhebung regeln. Setz dich für ein passendes Installationsschema mit deinem planenden und ausführenden Fachbetrieb in Verbindung. Dieser kann, sollte er Unterstützung benötigen, gerne auf die Kollegen unserer für ihn zuständigen Verkaufsniederlassung zurückgreifen. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo,

genauso ist es letztes Jahr Ende März bei mir installiert worden. Vitocal 250-A in Kombination mit einem Wodtke Pelletofen ( max. Leistung 10 kW ).

Hydraulisches Schema mit den erforderlichen Komponenten wurden anhand der Verbräuche der letzten Jahre und den installierten Heizkörpern seitens Viessmann, in Kooperation mit meinem Installationsbetrieb, berechnet.

 

Ich versuche mal in einfachen Worten die Funktionsweise zu beschreiben.

Wärmepume und Pelletofen sind an einen Pufferspeicher (750l) angeschlossen. Fürs Warmwasser steht ein 300 l Frischwassertank zu Verfügung. Sobald die Hysterese (5 °K) zwischen Wärmepumpe und Puffer überschritten ist, schaltet sich die Wärmepumpe aus und der Pelletofen steigert weiter die Temperatur im Puffer. Sobald die Grenztemperatur zwischen Vorlauf Pelletofen und Puffer erreicht wird schaltet sich der Pelletofen automatisch aus. ( Ist in der letzten Heizperiode nicht vorgekommen ) Der Pelletofen lief im Regelfall mit einer Leistung von 5.5 - 7 kW. 

Der Pelletofen steht im Wohn-/Essbereich ca. 60 m². 20% der erzeugten Wärme werden an die Raumluft abgegeben, der Rest geht in den Puffer. Je nach Stromtarif und Pelletpreis fängt ein wirtschaftlicher Betrieb des Pelletofen unter ca. 3° C Außentemperatur erst an. Bis dahin ist die Wärmepumpe günstiger, zumindest bei mir mit den gegebenen Randbedingungen. An den entsprechend kalten Tagen war die Vorgehensweise wie folgt. Morgens mit dem Aufstehen ca. 5:30 Uhr Ofen einschalten und wenn der letzte aus dem Haus zur Arbeit geht ca. 9:00 Uhr Ofen ausschalten. Die Temperatur im Puffer war dann i.d.R. so hoch, das sich die Wärmepumpe erst nach ca. 3 Stunden einschaltet. Abends im Prinzip das gleiche Spiel ca. 18:00 einschalten und mit dem zu Bett gehen ca. 22:00 Uhr ausschalten. Je nach Außentemperatur war meistens genügend Energie im Puffer vorhanden um in der Nacht, im abgesenkten Betrieb, das Haus warmzuhalten.

Haus Bj. 1993 erweitert 2005, beheizte Fläche 190 m² ausschließlich Heizkörper.

 

Verbräuche einschließlich Warmwasseraufbereitung

Wärmepumpe 04/23 - 03/24 - 3.173 kWh Strom, daraus erzeugte Wärmeenergie 15.264 kWh

Pelletofen 04/23-03/24 - 795 kg Pellets, daraus erzeugte Wärmeenergie 3.816 kWh

 

Zum Vergleich

In den Vorjahren wurden durchschnittlich ca. 22.000 kWh Gas verbraucht. Weiter energetische Sanierungsmaßnahmen wurden nicht durchgeführt. Bei mehr Komfort und einer 1° - 2° höheren Raumtemperatur wurde trotzdem ca. 15% Wärmeenergie eingespart.

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