Woche der Wärmepumpe

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Verbrauchsprobleme Vitocal 250

Seit einigen Wochen habe ich Wärmepumpe Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A16 mit einem Hybridspeicher 300l/100l in Betrieb. Solange ich lediglich die Warmwasserbereitung in Betrieb hatte, war die erzeugte „thermische Leistung“ auch in etwa genauso hoch, wie vorher mit dem Vitodens Gasbrenner. (Beide Werte in der Viessmann-App abgelesen).

 

Seit einigen Tagen ist auch der Heizbetrieb aktiviert. Seitdem kommt es (für mich) zu völlig unerklärlichen, extrem hohen, Werten für die „thermische Leistung“. Die kWh – Werte liegen fast viermal so hoch wie mit dem Gasbrenner.

Bei in etwa gleicher Außentemperatur wie im letzten Jahr, der gleichen beheizten Wohnfläche, der gleichen Heizkurve und dem gleichen Heizverhalten wie im Vergleichszeitraum. Die Werte scheinen zu stimmen, da auch der „Energieverbrauch“ stark (3,5-4fache) erhöht ist. Der COP schwankt zwischen 4 und 5,8, was ok ist.

 

Meine große Sorge ist nun, dass, wenn der Winter wirklich kommt, der Stromverbrauch derart hoch ist und somit weit höher als die „alte“ Gasrechnung – nämlich drei- bis viermal so hoch.

 

  1. Wieso braucht meine WP fast viermal so viel „thermische Leistung“ wie mein alter Gasbrenner?
  2. Gibt es noch eine „Einstellschraube“ am System, um es anzupassen?
  3. Oder funktioniert der Hybridspeicher derart schlecht, dass er die erzeugte „thermische Leistung“ irgendwo „verpufft“?

 

Vielen Dank für eine Antwort im Voraus!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Das ist doch genau das, was ich beschrieben habe. Die Wärmepumpe hält immer die Temperatur vor, so wie dein Gasbrenner auch. Dort gab es einen Kesselsensor, der erfasst hat, wann nachgeheizt werden muss und hier ist es der Vorlaufsensor. Ganz egal, ob die Heizkreise offen oder geschlossen sind. 

 

Viele Grüße
Flo

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5 ANTWORTEN 5

Hallo Werner1040,

 

hast du einmal probiert, die Heizkennlinie zu optimieren? Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor.


Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinie Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.


https://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizk...

 

Viele Grüße
Flo

 

Hallo Flo, 

 

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, das Thema "Kennlinie" kenne ich recht genau. Es wurde die "alte" Kennlinie von meiner Vitodens 200 Gasbrennwerttherme übernommen. Der Installateur hat das so eingestellt. Ich hab die Linie jetzt so verändert, dass bei nicht so kalten Außentemperaturen weniger Vorlauftemperatur erzeugt wird. Einstellung: Niveau: -4 Neigung 1,3. Dabei kommt bei 0 Grad Celsius Außentemperatur eine Vorlauftemperatur von 47 Grad heraus - Heizkörperheizung. Bei gewünschter Raumtemperatur von 21 Grad. 

Trotzdem glaube ich nicht, dass diese sehr beträchtlichen "thermischen Leistungen" dadurch signifikant sinken werden. Immerhin geht es um fast eine Vervierfachung des "alten" Wertes der Gastherme. 

Zusatzfrage: Was passiert, wenn in eigentlich zu beheizenden Räumen die Heizkörper abgedreht werden. Urlaub, Abwesenheit wegen "was auch immer"? Arbeitet die WP dann trotzdem mit voller Leistung oder passt sie sich dem dann geringeren Wärmebedarf/Wasserdurchfluß an?

Mit vielen Grüßen - Werner Zielina 

Du musst der Wärmepumpe mitteilen, dass sie nicht mehr heizen soll. Ansonsten stellt sie immer Wärme bereit, auch wenn die Heizkörperthermostate abgedreht wurden. Die von der Wärmepumpe erzeugte Energie wird ja auch abgenommen werden müssen. Diese kann nicht einfach so verschwinden. 

 

Viele Grüße
Flo

Das ist schon "irgendwie" seltsam. So etwas kenne ich von meinem Gasbrenner nicht. Wenn die Heizkörper zu sind, möglicherweise gerade im Dachgeschoss automatisch durch Sonneneinstrahlung, dann braucht doch die WP nur noch das Vorlaufwasser der Heizung im Hybridspeicher auf die Vorlauftemperatur gem. Heizkurve bringen und dann von selbst abschalten, bis es wieder kälter wird.

Natürlich werde ich bei Urlaub und totaler Abwesenheit die Heizung abstellen, das habe ich mit der Gasheizung auch gemacht.

Vielen Dank für die Antwort, lieber Flo,

 

mit vielen Grüßen Werner 

Das ist doch genau das, was ich beschrieben habe. Die Wärmepumpe hält immer die Temperatur vor, so wie dein Gasbrenner auch. Dort gab es einen Kesselsensor, der erfasst hat, wann nachgeheizt werden muss und hier ist es der Vorlaufsensor. Ganz egal, ob die Heizkreise offen oder geschlossen sind. 

 

Viele Grüße
Flo

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