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VX3 PV Anlage mit einem Strang und optimierten Modulen

Hallo 

 

ich habe eine Frage zum Anschluss unserer Module an den VX3.

 

Wir nutzten nur einen Strang aber mit 18 optimierten Modulen. 

 

Unser PV Mensch hat jetzt einfach alles an den Port B geklemmt. Wir bekommen aber nach wie vor nur 5-6 kW raus. Müssten nicht in der einsträngigen Konfiguration Port A und B in Reihe geschaltet werden?

 

Grüße

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12 ANTWORTEN 12

Wieviel kWp liefern denn die 18 Module nominal, welche Ausrichtung haben sie, wie ist die Dachneigung ?

Welche VX3 hast du (6.0 od. 8.0) und was ist der Grund, warum die Module nicht aufgeteilt sind auf zwei Strings ?

 

Je nach VX3 dürfte die DC-Leistung pro String auf 4,5 bzw. 6 kW begrenzt sein. Der Rest wird abgeregelt. Ob in Reihe oder paralleler Anschluss eines Strings an zwei Eingänge etwas bringt, bezweifele ich - soweit das überhaupt (technisch) zulässig ist (!). Entweder halbiert sich die Spannung oder der Stromfluss pro Eingang. Kommt dann in etwa auf das Gleiche raus.

 


(250-A..13, kein Puffer, HK, 300L WW, VX3 8.0A-10, 13.3 kWp, WB 22kW, EFH 1964, 143 m², 70% gedämmt)

Danke für die Antwort.

 

Wir haben 440 W Viessmann Module auf dem Dach. 14 zeigen nach Süd Osten und 4 nach Süd Westen. Dann haben einige weil auf der Gaube eine Dachneigung von ca. 6 Grad die anderen haben 45 Grad. 

 

Wenn man an dem einen Anschluss keine Module anschließt ist ja quasi ein Teil des WR tot oder wird intern die Leistung auf die Phasen aufgeteilt. Welche Anlage ich bekommen habe kann ich nicht sagen. Ich habe aber die Seriennummer. Kann man es daran erkennen?

 

Und du hast kein (schriftliches) Angebot oder Rechnung über die PV-Anlage, wo drinstehen sollte, was man dir zu installieren gedenkt ?

 

Interessant wäre jetzt noch die Zahl gewesen, wie viele Module auf den Gauben liegen.

Ich gehe mal von 6 Stück aus.

 

Nominal hast du damit 18 * 440 Wp = 7920 Wp.

Tatsächlich hast du weniger, nämlich bei 45 ° Dachneigung (SüdOst/SüdWest egal) 12 * 440 Wp = 5280 * 0,915 (91,5%) ~ 4830 Wp und bei 6 ° Dachneigung 6 * 440 Wp = 2640 Wp * 0,89 (89%) ~ 2350 Wp.

 

Macht zusammen 7180 Wp netto - wenn die Module 25 °C warm sind.

Sind die so richtig heiss (70-80 °C können die erreichen), dann gehen noch einmal um die 15 % ab -> 6103 Wp.

 

Das alles gilt für um den 01.07. eines Jahres an einem durchgängig sonnigen Tag ohne jegliche Bewölkung und ohne (Teil-) Verschattung. Drum herum, bei schlechten Wetter und insbesondere im Winter, hast du entsprechend weniger.

 

Dein Ein-String-System kann also max. zwischen 6,1 und 7,2 kWp leisten.

 

Wenn du zwischen 5-6 kW raus bekommst, dann wirst du vermtl. eine VX3 8.0 haben, denn die kann max. 12 kW auf der Modul-Seite, bei dir die Hälfte, da nur ein String. Auf der Wechselstrom-Seite kann die 8 kW.

 

Da die 6 kW die Grenze ist, nehmen wir die einmal.

Dann ist dein Wechselrichter zu 7,2 kW / 6 kW * 100 = 120 % unterdimensioniert, sagt man, gegenüber dem Generator (deinen Modulen). Bei 6,1 kW im Sommer-worst-case nur zur 101 %.

 

Die Dimensionierung von Wechselrichter (VX3) und Generator sollte so zwischen 90-110 % liegen, 120 % sind aber nicht grottenschlecht, und bei einem Hybrid-Wechselrichter wie der VX3 + evtl. Batterie darf es dann auch gerne noch etwas mehr sein.  

 

Wären die Strings gleich aufgeteilt, also 7,2 / 2 = 3,6 kWp je ein String, so müsste man die 7,2 kWp bzw. 6,1 kWp durch die 8 kW teilen -> 76 - 90 %. Das wäre unsinnig dimensioniert für die 8.0, macht man nicht (elektr. Wirkungsgrad und so).

Besser wäre hier dann eine VX3 6.0 mit zwei Strings gewesen, die dann wiederum zwischen 101-120 % unterdimensioniert gewesen wäre, also o.k..

 

Du siehst - mit der VX3, egal welcher, und deinem Generator wirst du gar nicht wesentlich mehr rausholen können. Wenn du ein paar Module aufstocken könntest, kann man das auch besser abstimmen und die Strings teilen. So hat dein Solarteur prinzipiell nicht wirklich etwas falsch gemacht - wenn es denn eine VX3 sein sollte.

 

Und ja - ein Eingang liegt da jetzt tot, aufgeteilt auf die Phasen wird trotzdem. Ob 7,2 kWp an einem 6 kW-Eingang der VX3 gut tut - nun, bei mir hat ein String 6,640 kWp netto (West) und liegt damit auch über den 6 kW pro String. Bis jetzt kein Problem.


(250-A..13, kein Puffer, HK, 300L WW, VX3 8.0A-10, 13.3 kWp, WB 22kW, EFH 1964, 143 m², 70% gedämmt)

Also alle PV Module nur auf einen einzelnen String zu legen ist suboptimal bis schlecht, wenn die PV Module in verschiedenen Himmelsrichtungen ausgerichtet sind.

Dabei wird es immer Zustände geben, wo ein Teil der Module im Schatten sind währen die anderen von der Sonne beschienen werden. Da der erzeugte Strom durch alle Module fließen muss (ist ja nur ein String vorhanden), wirken die abgeschatteten Module als Widerstand (Okay, es gibt dort Bypassdioden - aber die wirken nicht wirklich perfekt) und reduzieren den Ertrag.

 

Ich würde mit meinem PV Anlagenbauer sprechen und die PV Module auf mehrere Strings verteilen.

 

Das ist im Prinzip völlig richtig, das "Dach" ist mit 14 / 4  und 5,2 kWp / 1,6 kWp netto halt kompliziert. Im Peak würde wohl auch dann nicht mehr rauskommen als aktuell. Der letztendliche Ertrag dürfte sich etwas steigern.

 

In diesem Fall hätte ich einen kleinen Wechselrichter (5 kW) gewählt und die 5,2 kWp in zwei Strings geteilt, die 1,6 kWp mit einem "Balkonkraftwerk" ergänzt. Halt keine VX3.

 

 


(250-A..13, kein Puffer, HK, 300L WW, VX3 8.0A-10, 13.3 kWp, WB 22kW, EFH 1964, 143 m², 70% gedämmt)

Im Angebot steht nur: 

 

Vitocharge VX3 Typ 6 A8 Produktbeschreibung:

 

•Hybrid-Stromspeicher mit Lithium- Eisenphosphat-Batterie für den Anschluss von Photovoltaikanlagen bis 7 kWp.

 

Gesagt wurde, dass die Anlage 8 kWp kann. 

Vielleicht kann ja einer mit Viessmann Systemzugriff schauen an Hand der Seriennummer welches Gerät tatsächlich verbaut wurde?

 

Hi Kannst Du schauen, welches Gerät bei mir tatsächlich verbaut wurde. Äußerlich schaut eine große und eine kleine Anlage sehr ähnlich aus. 

 

Schau doch mal an der Oberseite des Gehäuses der VX3 nach. Da ist bei mir ein Typenschild ...

 


(250-A..13, kein Puffer, HK, 300L WW, VX3 8.0A-10, 13.3 kWp, WB 22kW, EFH 1964, 143 m², 70% gedämmt)

Zitat:

Macht zusammen 7180 Wp netto - wenn die Module 25 °C warm sind.

Sind die so richtig heiss (70-80 °C können die erreichen), dann gehen noch einmal um die 15 % ab -> 6103 Wp.

 

Die Module brechen übers Jahr gesehen deutlich stärker ein als 15%. Im Mai habe ich die maximalen Peaks bei voller Sonne kaltem Wind,  Luft 10-15 Grad, Module ca. 15-20 Grad.  Windstille im Juli und Module auf >50-60 Grad, dann gehen rund 30% flöten. 

DIe Black Monos haben den Vorteil dass sie bei Schwachlicht gut Leistung haben, aber bei Hitze brechen sie in der Praxis stark ein. Ich habe noch einen anderen Strang mit uralten blauen Photowatt Modulen, die brechen nicht ganz so stark ein, bringen bei Schwachlicht  aber kaum Leistung. 

 

Bspw. bringt ein 6Kw Strang  mit Black Monos dann im Mai im Best Case 6,8  Kw bei voller Sonne und "eiskaltem" Wind (Die Module streuen an sich nach oben) , im Juli bei 30 Grad Luft und Windstille bei voller Sonne, ca. 4KW Peak. 

 

PS: Meine WR sind grundsätzlich groß genug ausgelegt um die tlw. enormen Mai-Peaks zu packen. 

Leider machen zu viele Firmen den Fehler die WR auf 100% aus zu legen und nicht auf 120%.

 

Das Märchen, dass ein WR bei 100% den höchsten Wirkungsgrad hat, ist mittlerweile wiederlegt.

Außerdem führt ständiges Fahren auf 100% zu unnötiger Thermik im WR = Alterung der Kondensatoren.

 

 

 

 

 

 

Vitocal 200-S D09 alles DIY / läuft 1a parallel zu BHKW / Öl Kessel als Backup System vorhanden.

Meine ~15 % sind die Theorie unter Berücksichtigung eines Temperaturkoeffizienten ~0,34 bei 70 °C (also +45 °C Diff.). Wenn das in der Praxis dann noch schlechter wird ... 

Und ja, etwas unterdimensionieren ist mittlerweile üblich, gerade bei Hybrid-WRs und (funktionierendem) EMS für die Batterieladung über den Tag. 120 - 135% kann man je nach Dachneigung / Ausrichtung machen, auf der anderen Seite möchte man ja auch etwas an AC-Leistung herausbekommen. Immer ein Kompromiss.


(250-A..13, kein Puffer, HK, 300L WW, VX3 8.0A-10, 13.3 kWp, WB 22kW, EFH 1964, 143 m², 70% gedämmt)

Meine ~15 % sind die Theorie unter Berücksichtigung eines Temperaturkoeffizienten ~0,34 bei 70 °C (also +45 °C Diff.). Wenn das in der Praxis dann noch schlechter wird ... 

 

In der Praxis konnte ich mehr als 15% beobachten. Wohlgemerkt aber in Extremsituation, im Mai mit gekühlten Modulen klarer Luft nach Regenschauer bei kaltem Wind und eben Juli mit Windstille wenn man Eier drauf braten kann.

 

 

 

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