Guten Tag
ich habe seit kurzem eine Vitocal 222 S und möchte diese nun mit dem Wechselrichter verbinden.
Der Wechselrichter (SolarEdge) schaltet bei definiertem Überschuss ein Smart Energy Relais, ebenfalls von SolarEdge. Dieses Releais verfügt über 2 Paramater, Nennleistung und Mindesteinschaltdauer.
Die Vorarbeiten sind erledigt.
Das Relais ist angeschlossen und funktioniert. SG-Ready wurde vom Viessmann Fachmann aktiviert, der Elektriker hat die Verkabelung vorgenommen.
Ausgangslage
Im Grenzbereich des PV-Überschusses kann es wetterbedingt zu ständigen Wechseln von Überschuss ja/nein kommen. Mit dem Parameter "Mindesteinschaltdauer" kann ich verhindern, dass das Relais ständig schaltet. Das geschaltete Signal bleibt während dieser Dauer (zB. 10 Minuten) erhalten.
Fragen
Szenario: Die WP wird per Signal auf «bevorzugter Betrieb» umgestellt. Innerhalt einer Minute wird per Signal wieder auf «Normalbetrieb» gestellt.
Wie verhält sich die Vitocal 222 S in so einem Fall?
Wird der gestartete Heizzyklus abgeschlossen oder abgebrochen?
Wird der Verdichter mit unnötigen Starts und Stopps in Mitleidenschaft gezogen?
Ist diese externe Mindesteinschaltdauer überhaupt von Bedeutung?
Was wäre die Empfehlung für eine Mindesteinschaltdauer der Vitocal 222 S?
Parametereinstellungen
- Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur VDD 2543.0
- Smart Grid Sollwertanhebung für Heizbetrieb Heizwasser-Pufferspeicher VDD 2543.3
Es kann sinvoll sein diese Parameter den Jahreszeiten anzupassen.
Muss ich für diese Parameteranpassungen jedes Mal den Viessmann Spezialisten einbeziehen?
Gibt es eine Möglichkeit beim «erzwungenen Betrieb» das identische Verhalten wie beim bevorzugten Betrieb zu konfigurieren. Das sofortige Einschalten des Verdichters ist eigentlich nicht im Sinne des EW`s und sollte auch nicht in der Verantwortung des EW`s liegen.
Hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema?
Vielen Dank für klärende Informationen.
Freundliche Grüsse
