Hallo liebe Community,
Ich benötige mal eure Expertise und ggf. schlaue Lösungsideen:
Wir haben gerade unsere Wärmepumpe für unseren Neubau bekommen und der Installateur meinte bei der Inbetriebnahme, dass man die Menge an Kondenswasser nicht vernachlässigen sollte und wir das bei der Planung der Außenanlagen bedenken sollten.
Entsprechend habe ich mit unserem Gala-Bauer gesprochen und dabei haben wir festgestellt, dass der Beton-Sockel, auf dem die Wärmepumpe montiert ist, nicht in Waage ist, sondern zum Haus hin kippt. Dahinter ist aber zwischen Haus und Fundamentplatte der Wärmepumpe kein Platz mehr für eine ordentliche Rinne oder ähnliches. Der Bauträger meinte, dass man hinten und vielleicht drum herum einen kleinen Kiesstreifen machen könnte. Er hat dann auch nochmal Rücksprache mit dem Heizungsbauer gehalten, der plötzlich von 40-50l am Tag sprach. Das kann ich doch nicht einfach ans Haus laufen lassen....
Jetzt habe ich in den Planungsunterlagen und Montage-Hinweisen noch gelesen, dass Viessmann ein Streifenfundament mit Kies zur Versickerung empfiehlt - da war ich ja total sprachlos... Bei uns sieht es wie im angefügten Bild aus:
Ich suche gerade nach Optionen, wie wir das Problem lösen können bzw. erstmal die grundsätzlich Frage: ist das ein Problem?
Wenn ja, was wären mögliche Lösungen?
Variante 1: Außeneinheit abbauen, zwei Streifenfundament mit Kies dazwischen (wie in der Montageanleitung genannt), dann Außeneinheit wieder anbauen und erneut in Betrieb nehmen. Das ist sicherlich die teuerste Lösung...
Variante 2: wir haben in unmittelbarer Nähe einen Anschluss an den Regenwasserkanal (grünes Rohr). Gibt es irgendwie die Möglichkeit das Kondenswasser zu bündeln und dort abfließen zu lassen? Wenn ja, was muss dabei bedacht werden?
Außerdem steht die Außeneinheit direkt angrenzend an unsere Hauseinfahrt und unserem (geplanten) zweiten Stellplätze. Daher habe ich wenig Lust auf riesige vereiste Flächen....
Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen, Einschätzungen oder weitere Ideen!
Svantelle
Hallo,
sieh Dir mal u.a. die Fotos von mir in diesem Beitrag vom 29.01.23 an:
hier bekommst dann ein “Gefühl” dafür, wass passiert, wenn der Ablauf nicht richtig funktioniert…….
Hier ist direkt unter der WP ein Frostschutz Kiesbett und darunter ein ca. 2m tiefe Rollierung. Somit komplett Wasserdurchlässig. Selbst dass hat nicht gereicht……Bei kalten AT bildet sich im Frostschutzkiesbett - langsam aber doch an der Oberfläche eines jeden einzellnen Kieselstein eine kleine Eisschischt. Mit jeder Abtauung wird diese Eisschicht etwas dicker. Irgendwann verbindet sich das Ganze zu einem dichten Eisblock……
Somit:
Kondenswasser muss unbedingt auf irgend einem Weg geführt abgeleitet werden, und diese Abführung muss Eisfrei gehalten werden. Zb. Ein Rohr(Schlauch) von der Tropfwanne bis in einen frostfreie Tiefe (Sickerschacht) zu einbauen, und dieses Rohr mit einer Begleitheizung ausstatten……..hierfür gibt es von VM ein eigenes Set, das vom VM Techniker jederzeit nachgerüstet werden kann……
Auf Deinem Foto der Regenwasserkanal würde sich hier in der Tat gut eignen, hier könntest Du zb. einen Kondenswasserschlauch mit Begleitheizung einbinden….Bei mir habe ich mittlerweile das Ganze auf diese Weise “unterirdisch” in das Fallrohr der Dachrinne eingebunden.
lg
Guennie
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