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Hydraulischer Abgleich bei Einrohrsystem mit Bypass

Mein HB meinte, dass ein hydraulischer Abgleich bei Einrohrsystem mit Bypass sehr kompliziert ist und fraglich ist, ob sich der Aufwand und Investition tatsächlich lohnt.
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Eigentlich ist ein Abgleich ohne weitere Hilfsmittel bei einem Einrohrsystem so gut wie unmöglich. Hintergrund des ganzen ist die Tatsache, dass über den Bypass ein bestimmter Teil des Heizwassers am HK abgezeigt wird, der andere Teil in den Heizkörper. Am Ausgang vermischen sich beide Teile wieder, wodurch logischerweise die Vorlauftemperatur des nächsten HK geändert wird. Man kann also grob sagen, dass bei Einrohrsystemen am ersten HK die höchste Vorlauftemperatur anliegt, welche zum Ende zu immer geringer wird. Dafür steigt die Grösse der Heizfläche. Der HK wird also grösser ausgelegt.

Ist nun die Temperatur in dem jeweiligen Raum erreicht, wird das Thermostatventil schliessen, was zur Folge hat, dass die Vorlauftemperatiur für den nächsten Heizkörper ansteigt. Damit bildet sich nun ein Überangebot,

Genau das sollte aber durch einen hydraulischen Abgleich unterbunden werden. Da in einem Einrohrsystem immer der gleiche Volumenstrom herrscht, müssten hierzu also Volumenstromregler eingebaut werden.

Und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sich sowas irgendwie rechnet.

Da finde ich es wesentlich preiswerter, mit der Heizkurve solange rumzuspielen, bis bei voll geöffneten Heizkörperventilen die Soll-Raumtemperatur erreicht wird.

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3 ANTWORTEN 3

Eigentlich ist ein Abgleich ohne weitere Hilfsmittel bei einem Einrohrsystem so gut wie unmöglich. Hintergrund des ganzen ist die Tatsache, dass über den Bypass ein bestimmter Teil des Heizwassers am HK abgezeigt wird, der andere Teil in den Heizkörper. Am Ausgang vermischen sich beide Teile wieder, wodurch logischerweise die Vorlauftemperatur des nächsten HK geändert wird. Man kann also grob sagen, dass bei Einrohrsystemen am ersten HK die höchste Vorlauftemperatur anliegt, welche zum Ende zu immer geringer wird. Dafür steigt die Grösse der Heizfläche. Der HK wird also grösser ausgelegt.

Ist nun die Temperatur in dem jeweiligen Raum erreicht, wird das Thermostatventil schliessen, was zur Folge hat, dass die Vorlauftemperatiur für den nächsten Heizkörper ansteigt. Damit bildet sich nun ein Überangebot,

Genau das sollte aber durch einen hydraulischen Abgleich unterbunden werden. Da in einem Einrohrsystem immer der gleiche Volumenstrom herrscht, müssten hierzu also Volumenstromregler eingebaut werden.

Und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sich sowas irgendwie rechnet.

Da finde ich es wesentlich preiswerter, mit der Heizkurve solange rumzuspielen, bis bei voll geöffneten Heizkörperventilen die Soll-Raumtemperatur erreicht wird.

Ok, so wäre auch der Plan. Dachte nur weil ein hydr.Abgl. immer gefordert wird...

Fahre momentan mit 1,4 Neigung und 1 K Niveau
Reihenmittelhaus Bj 1991 128qm
Ist das ok? HB hatte auf 1.4/2 eingestellt, War aber bissl warm und zu hoher Verbrauch wie ich fand.
Wenn es allgemein zu warm wird, die Heizkurve etwas absenken. Nur, wenn einzelne Räume zu warm werden, das Niveau etwas absenken.
Aber grundsätzlich ist eine Heizkurve von 1.4 bei Radiatoren in Ordnung.
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