Nein, das beisst sich nicht: bei einer echten VL-Temperatur von 28.5 Grad kuehlen die Raeume aus (und bei jeder darunter natuerlich auch). Das liegt einfach daran dass die Heizkoerper die Waerme nicht mehr vernuenftig abgeben. Meine Aussage zu den 27.8 bezog sich darauf, dass ich dabei durch Steuern der minimalen Heizleistung erzwinge, dass der Kessel immer mind. einen Vorlauf von 29 Grad erzeugt, ohne dass dadurch der Vorlauf-Soll veraendert wird. Sprich: wuerde ich bei Vorlauf-Soll = 27.8 einfach heizen lassen, waere der Vorlauf immer 27.8 und die Raeume wurden immer kuehler. Da ich aber z.B. die minimale Heizleistung von 10% (untere moegliche Grenze) auf 20% setze, wird eine halbe Stunde mit 29 Grad geheizt => das geben die Heizkoerper ab. Dann wird eine Stunde pausiert wegen Integralabschaltung, da die 29 Grad ja 1.2K zu hoch sind. Dann wieder 1/2 Stunde mit 29 usw (ungefaehres Beispiel). Und das reicht, um die Raeume auf 22 Grad zu halten. Daher reicht die von der Heizkurve berechnete Waermemenge aus, aber ich kann sie nur in der Form "29 Grad, Pause, 29 Grad, Pause" in die Raeume abgeben, damit sie dort ankommt. Im Durchschnitt ist es aber dieselbe Waermemenge, die der Kessel erzeugen wuerde, wenn er mit 27.8 durchheizt. So ja zumindest die Integraltheorie. Wuerde ich nun 1192.0 einfach nur auf 29 setzen, wuerde ich mit 29 Grad durchheizen, weil auch der Vorlauf-Soll nie unter 29 sinkt => zu hohe Waermemenge. Natuerlich muesste ich in der Tat messen, ob es mehr verbraucht, wenn ich 1x pro 90 MInuten takte oder wenn ich mit 29 Grad durchheizen wurde. Kann durchaus sein, dass es guenstger ist, 60 von 90 Minuten unnoetig zu heizen, aber dadurch Taktungen zu vermeiden. Wobei auch das irgendwann takten wuerde, weil die Raumthermostate zumachen, wenn dauerthaft mit 29 geheizt wird, obwohl nur 27.8 noetig waren. Dann wird der Vorlauf auch langsam steigen und irgendwann voll, aber halt deutlich langsamer. Vermutlich werden das alles nur sehr kleine Unterschiede sein, aber ich muss auf jeden Fall einen Modus fahren, wo der Vorlauf immer mind. 29 Grad betraegt. Und ueberlege eben gerade, welcher Moeglichkeit da am sparsamsten sein koennte. Die dynamische Regelnug der minimalen Heizleistung per Script alle 5 Minuten ist bisschen kompliziert und fehleranfaellig, weil man so viel beruecksichtigen muss (Ueberhoehung nach Abschaltung durch AT > Abschaltungsgrenze usw.) Koennte man 1192.0 so einstellen, dass nur der minimale echte Vorlauf geregelt wird, aber nicht der Soll-Vorlauf, waere das fuer mein Szenario optimal, aber das geht halt leider nicht. Darum werde ich wohl mal 1192 auf 29 setzen und die Integralabschaltung selbst programmieren und mal gucken, ob das wirklich was gegenueber Durchheizen mit 29 spart. Dank HerrP's lobenswerten Projekts ist das ja alles leicht programmier- und messbar 🙂
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