Hallo, ich benutze zum Heizen einen Vitola Biferral in Kombination mit einem Horicell 160 Liter. Nach Anschaffung einer Photovoltaikanlage möchte ich nun den Horicell zusätzlich elektrisch beheizen. Besteht da überhaupt irgendeine Möglichkeit? Ich könnte mir vorstellen, dass man den bestehenden Thermofühler gegen die Heizpatrone austauscht. Diese Patrone müsste dann wahrscheinlich über zwei unabhängige Thermofühler verfügen.
Bezüglich dieser Thematik habe ich in der Community mehrere Anfragen gefunden, die alle unbeantwortet blieben. Schade.
Hallo Uwe6,
bitte entschuldige die verzögerte Rückmeldung. Für den beschriebenen Speicher gibt es keine offizielle Lösung zur Nachrüstung eines E-Heizstabs.
Somit können wir keine Gewähr oder eine Empfehlung für dein Vorhaben aussprechen.
Beste Grüße
Jannik vom Customer-Care-Team
Hallo zusammen,
habe heute erfolgreich einen Heizstab in einen Horicell 200l (Bj. 1995) eingebaut. Mein Speicher wird ursprünglich von außen beheizt. Es gibt auch die Variante von innen - dann muss geprüft werden, ob die Heizschlangen im Weg sind. (4" Deckel der Reinigungsöffnung demontieren und in den Speicher schauen)
Ansonsten muss die 4" Reinigungsöffnung für den Einbau genutzt werden. Hierfür den Reinigungsdeckel durch eine Edelstahl-Reduziermuffe 4" auf 2" ersetzen (z.B. von Connecto Fittings für ca. 75€) und diese mit einer neuen 5mm EPDM Dichtung (4" z.B. von MCM Systeme ca. 6,60€) eindichten. Nicht mit Hanf oder ähnlichen Dichtmitteln über das 4" Gewinde! Das wird nicht dicht!
Dann die Heizpatrone in die 2" Öffung einbauen. Hierzu muss ggf. auf 1 1/2" redzuiert werden (haben die meisten Heizpatronen). Ich habe eine 3 KW Heizpatrone von ASKO-HEAT eingesetzt.
Ich habe danach lange gesucht und recherchiert. Daher hoffe ich hiermit vielen Gleichgesinnten diese Arbeit ersparen zu können.
Viele Grüße Mühle1
Hallo Mühle,
danke für den Post, ich werde versuchen dies auch so umzusetzen, bin gespannt ob es klappt und werde berichten.
VG
Hallo zusammen,
ich hoffe dieser Post ist nützlich platziert, ich habe meine Pläne etwas geändert und habe eine Frage.
Bei der Analyse der Daten die ich über 1 Jahr aufgenommen habe ist der sehr schlechte Dämmwert der alten Horicell sehr auffällig. Grob gehen 75% für die schlechte Dämmung als Energieverlust ein, nur 25% ist der WW-Verbrauch.
Wenn ich dann Heizstab gegen Einspeiseverlust rechne sieht es nicht gut aus für diese Lösung.
Bei einer Renditeerwartung von 8% ergibt sich bei meinen Daten:
Bis also 1200€ Installationskosten ist das eine gute Sache.
ABER.
Der Dämmerverlust ist echt hoch, also Konzept 2:
Horicell raus, ein Kombi-Effizienzspeicher rein (120l ww / 200l Heizpuffer), in den WW-Teil kommt der Heizstab, es wird ein Energieklasse A-Gerät gewählt.
Der Dämmverlust sinkt von 180kwh/Monat auf 40, Verbrauch unverändert.
Zusätzlich, und darauf zielt meine Frage ab, kann der Heizungpuffer einen Effekt bei der Effizienz erzielen.
Durch die bessere Modulation habe ich 3% angesetzt auf den Gasverbrauch, bei einer Vitodens 200w.
Die Rechnung sieht dann so aus:
Die Daten die ich habe sind sicher korrekt, aber mit dem Effizienzeffekt durch den Pufferspeicher für den Heizkreis bin ich nicht sicher.
Kann jemand sagen, ob der Wirkungsgrad wirklich zunimmt?
Wenn ja, sind 3% realistisch?
Aktuell macht die Heizung ca. 100-200 Brennerstarts bei Übergangstemperaturen und versorgt einen Heizkreis mit einem zusätzlichen Wärmetauscher für eine FBH, welche dann auch diese Pulse sieht.
VGM
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