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Photovoltaik mit Wasserspeicher koppeln

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Anforderung, die leider sowohl mein Heizungsbauer als auch Elektriker nicht direkt lösen können, die Themen sind da leider noch zu neu... Daher will ich mich selbst ein wenig informieren, um eine Richtung in das Thema zu bekommen.

 

Folgende Rahmenbedinungen:

Wir bauen aktuell neu und haben eine 15kwp PV-Anlage auf dem Dach. Als Wechselrichter kommt der SMA STP-15000 TL-30 zum Einsatz (bisher kein Sunny Home Manager).

Außerdem wurde grade folgende Wärmepumpe bestellt: Vitocal 200-S AWB-E 201.D16

Dazu kommt als Warmwasserspeicher der Vitocell 100-W 300l mit Heizeinsatz.

 

Jetzt würde ich gerne folgendes erreichen:

Wenn PV-Strom über ist bitte den Warmwasserspeicher über den Heizstab aufwärmen, damit die Wärmepumpe im Sommer möglichst kaum laufen muss, um unser Trinkwasser zu erwärmen. Also muss ich ja eine Kommunikation erreichen, die dem Heizstab sagt "feuer frei" und die Wärmepumpe ausbremst. KNX und Ethernet steht bisher zur Verfügung. Gelesen habe ich bisher von EEBus und Smart Grid, allerdings konnten mir meine Handwerker hier nicht mehr weiterhelfen.

 

Wie sieht denn für den Fall die "Musterlösung" aus? Kann mir hierzu jemand ein bisschen mehr (gerne auch technisch) auf die Sprünge helfen, wie ich die Kommunikation zustande bekomme?

 

Viele Grüße

Christoph

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Dann geh mal zu https://www.photovoltaikforum.com/ und such nach einer guten Kombination SMA+regelbaren Heizstab. Das kannst du dann unabhängig von der Wärmepumpe machen.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

15 ANTWORTEN 15

Das wird so nicht unterstützt von Viessmann.

Wirtschaftlich und ökologisch ist das nichts. Man sollte schon sparsam mit der elektrischen Energie umgehen die uns die Sonne schenkt. Also: Wärmepumpe auch im Sommer an und Wasser auf 50+X °C erwärmen.

Und nur den rest mit dem Durchlauferhitzer machen.

 

Ist die Vitocal 200-S AWB-E 201.D16 nicht bisschen zu groß für einen Neubau? Eine D10 würde sicherlich auch ausreichen.

 

Die Wärmepumpe hat einen eingebauten Durchlauferhitzer und keinen Heizstab.

 

Wenn du das unbedingt machen möchtest, musst du im Speicher einen regelbaren Heizstab einbauen. Bei Fronius gibt es sowes. Vielleicht hat es SMA auch?

Hallo Jan,

 

danke für die Antwort! Wieso sollte der kostenlose überschüssige PV-Strom nicht im Wasser gespeichert werden? Wenn ich dann abends im dunkeln Dusche beziehe ja wieder Netzstrom, um ggf. eine Differenz ausgleichen zu können. Die Batteriespeicher sind mir einfach zu teuer, das rechnet sich im Moment ja nie.

 

Die D16 wurde von Viessmann so berechnet. Fande ich allerdings für KFW 55 auch sehr groß, allerdings 250m2 Wohnfläche.

In einemm Jahr werden wir uns hier im Forum wieder treffen wenn du dann berichtest, dass deine Wärmepumpe beim Heizen ständig am takten ist. Dann liegt es daran, dass sie zu viel Power hat.

Aber ich kannn dir jetzt schon die Lösung verraten: Per Software kann man sie bis auf die .D10 reduzieren. 😉

 

Der PV-Strom vom Dach ist zwar günstig, aber er sollte nicht verschwendet werden.

Aus einer elektrischen kWh machst du mit der Wärmepume 3 thermische kWh um Warmwasser zu machen. Mit dem Heizstab ist das Verhaltnis nur 1:1.

 

 

Das wäre natürlich Unsinn! Unser Energieberater hat die Heizlast auf 4,8kw berechnet, das lag auch Viessmann vor. Mit der Info werde ich da schnellstmöglich nochmal nachhaken. Also wurde mir scheinbar ein ziemlich unglückliches Paket zusammengestellt. Ich hoffe, da lässt sich noch gegensteuern.

4,8kW bei welcher Außentemperatur?

Bei einem Neubau ist echt wichtig, wie tief die Wärmepumpe herunter regeln kann (gelbe Markierung). Ansonsten geht sie Bei Temperaturen >5°C ständig an und aus.

 

Du kensnt diese Tabelle?

 

 

jan_bln_0-1643374295788.png

 

Bei 2°C hat deine D.16 eine Mindestleistung von 5.2 kW

Also ich finde keine direkte Info, auf welche Außentermperatur sich diese Heizlast bezieht. Auf der ersten Seite finden sich folgende Infos

 

CArnold_0-1643374849871.png

Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zu kommen: wir haben sowohl einen 600l-Heizungswasserspeicher mit Heizstab als auch einen 300l-Trinkwasserspeicher mit Heizstab empfohlen bekommen. Mittlerweile glaube ich, dass das gar nicht zusammen passt.

Ergänzend dann die Rechnung

CArnold_1-1643375125211.png

 

300l-Trinkwasserspeicher mit Heizstab? Das ist ja ein Extra...

Der von Viessmann ist nicht so toll regelbar, sondern nur in Stufen. Schau dich doch auf dem Markt mal nach regelbaren Heizstäben um. Und den lässt du einbauen, solange noch kein Wasser drin ist 🙂

 

600l-Heizungswasserspeicher mit Heizstab

Boah, das ist natürlich groß, dafür braucht man erst mal Platz im Technikraum. Ist das wirklich notwendig? Damit taktet dann wiederum die Wärmepumpe weniger. Aber warum kompliziert, wenn es auch einfacher geht?

Im Winter kommt eh so wenig Strom vom Dach, dass du den Heizstab vergessen kannst. Da steckst du den Strom mal lieber in die Wärmepumpe, die eh ständig am laufen ist 🙂

Die Heizlast bezieht sich bei dir auf -11,3°C 

Wie oft gibt es Tage mit -11°C?

Ich habe nachts die Wärmepumpe immer aus und heize nur von 09-23 Uhr. Da ist es wärmer, als in den anderen Stunden.

Kannst du deinen Wechselrichter noch von SMA auf Fronius wechseln? Das ist erstens etwas günstiger und zweitens könntest du dann dem Fronius Ohm-Pilot benutzen. Der kann dann einen 9kW Heizstab stufenlos regeln.

Das ist leider schon gelaufen, der Strom wird schon erzeugt 🙂

Dann geh mal zu https://www.photovoltaikforum.com/ und such nach einer guten Kombination SMA+regelbaren Heizstab. Das kannst du dann unabhängig von der Wärmepumpe machen.

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