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CAN Bus, Home Automation E3 Generation lokal und kostenlos

hier noch mal mein Beitrag aus 'Internet der Dinge', dem Offenen Brief an Max Viessmann, als neuer Thread - Diskussionen, Fragen etc. bitte hier 🙂

 

Moin Freunde*!

 

Da Viessmann zwar ein wunderschöne Schnittstelle (UDS, ISO-TP oder DoIP) eingebaut hat, das aber nur eingeschränkt und für eine 4-stellige Summe (per WAGO Gateway) zur Verfügung stellt, haben wir uns bekanntlich dran gemacht, das selber offen zu legen. 🙂

 

Stand der Dinge ist:

 

- Wir haben eine MQTT fähige Lösung zum Anschluss an den externen CAN Bus ("Stecker 91"), die es erlaubt, E3 Geräte (Wärmepumpen, Gasgeräte, (PV Speicher gerade in der Testphase, BSZ brauchen wir noch Kandidaten)) in Home Automation Systeme einzubinden. ioBroker, Home Assistant, Node-RED und so weiter also alles einfach machbar und bei uns schon im dauerhaften Einsatz.

 

- Das Ganze läuft lokal, also ohne irgendeine Hersteller oder sonstwelche Cloud, ohne Internet! Bei der CAN Bus Kopplung kann die gleichzeitige Verbindung mit dem Viessmann Server zwecks Wahrung der Gewährleistungs- und Garantieansprüche aufrechterhalten bleiben.

 

Eine Anbindung über den WLAN Access Point ist auch möglich, damit aber keine parallele Viesmann-Server-Verbindung mehr.

 

und last not least: das Ganze ist natürlich kostenfrei und open source! im Sinne eins besseren Miteinanders 😉

 

Der laufend aktualisiert werdende Stand der Linux Lösung ist auf

https://github.com/open3e/open3e

verfügbar.

Eine Sammlung von nützlichen Informationen hat @TSG initiert:

https://github.com/open3e/open3e/wiki

 

beste Grüße!

HerrP_2-1692095743490.png

 

Phil

 

zur Beachtung: Der Zugriff auf das Zielgerät mittels dieser durch Viessmann nicht vorgesehenen Lösung zieht möglicherweise den Verlust von Gewährleistungs-/Garantieansprüchen nach sich und kann unter Umständen zu GEFAHREN FÜR LEIBLICHE UNVERSEHRTHEIT ODER SACHWERTE führen! Die Autoren schliessen jegliche Haftung aus.

 

Beispiele aktueller Home Assistant Integrationen von Wärmepumpen:

 

HerrP_3-1692095743607.jpeg

 

HerrP_3-1697543763132.png

Vitocal 250 Kältekreisübersicht: View und Installationsanleitung gibt's hier: https://github.com/MyHomeMyData/iob.vis.vitocal250.git

 
Visualisierung der Vitocal Energiematrizen zur monatlichen Energiebilanz für ioBroker:
HerrP_0-1728512769080.png

Wer es ausprobieren möchte: Hier gibt es eine Anleitung.

 

Jürgen hat auch noch weitere schöne Sachen abgeleitet.

Einen Adapter für ioBroker:

https://github.com/MyHomeMyData/ioBroker.e3oncan

und noch ein paar andre Sachen, die aber in dem Adapter integriert sind. Schaut einfach mal sein Repo an...

https://github.com/MyHomeMyData

 

ps. wer uns unterstützen will und kann ist herzlich willkommen!

 

pps. und wir freuen uns über jedes 'like' (👍) - damit zeigt ihr deutlich, dass ihr eine offene und lokale Kommunikation mit den 'One Base' Geräten eigentlich von Viessmann erwartet

1.721 ANTWORTEN 1.721

Hallo Jürgen,

 

Vielen Dank für deine Beispiele.

 

Zwischenzeitlich habe auch ich weiter gesucht. Danach scheint 3029 für mich vermutlich nicht in Frage zu kommen, da unsere Heizung keinen elektrischen Heizstab verbaut hat.🤔

 

Nur allzu gerne würde ich das Ganze verstehen. Aber es fehlt wohl an umfassenden Anleitungen/Erläuterungen, mit denen man Licht ins Dunkel bringen könnte.🙁

Hallo zusammen,

ich würde nun auch endlich gerne meine VitoCal 252-A und meinen VX3 per CAN-Bus auslesen können.

Leider habe ich ein Verständnisproblem beim Anschluss des Adapters an meine Anlage und hoffe ihr könnt helfen. 

Wenn ich das richtig verstehe, sieht mein CAN-Bus so aus: 

E380 - VX3 - VitoCal 

In der VitoCal finde ich wie erwartet die Klemmen 3,4,5 (72) 6,7,8 (91), aber leider sind diese bei mir bereits belegt. Ich vermute auf 72 liegt die Außeneinheit, aber 91 ist definitiv der VX3. 

Wenn ich Jürgen damals richtig verstanden habe, könnte ich die 91 einfach doppelt belegten, muss mich dann aber um Endwidersand kümmern . Am Adapter kann ich den Widerverstand vermutlich einfach per Jumper setzen, aber was muss an der VitoCal genau gemacht werden?

 

Zur Not könnte ich den Adapter auch am E380 (was glaube ich nicht empfohlen ist) oder am VX3 anschließen, aber an der VitoCal wärs mir am liebsten, da der Weg zum Rasperry kurz ist 🙂

 

Beste Grüße

BooStar

 

 

 

 

sorry @Boostar  grad erst gesehen!

 

> Wenn ich Jürgen damals richtig verstanden habe, könnte ich die 91 einfach doppelt belegten,

 

Du kannst dich auf beide Busse hängen, auf einem geht der 'Service 77'... Welcher jetzt welcher ist sagt dir @Juergen-B  oder sonstwer (ich vermute der zur Ausseneinheit ist der interne mit 77 Potential)

 

>  Am Adapter kann ich den Widerverstand vermutlich einfach per Jumper setzen,

 

Wenn du es sauber machen willst, dann steckst du bei dem Adapter den Jumper und aktivierst damit den Widerstand. Dann deaktivierst du den Widerstand auf der VitoCal (frag mich grad nicht, wie das geht, aber es haben genug Leute gemacht - erklärt bestimmt einer von denen oder es steht im Handbuch)

 

Wenn die Kabel zum Adapter kurz sind, kannst du aber auch an der VitoCal alles lassen wie es ist und am Adapter den Widerstand deaktivieren. Es müssen halt genau 2 Widerstände am Bus sein, möglichst einer an jedem Ende. Wenn der Bus in Betrieb ist, sind schon 2 Widerstände da.

 

Grüsse!

Phil

 

@HerrP 

 

Moin,

 

kurze Frage zu Abrufen über open3e: gibt es da eine Begrenzung der Anzahl mittlerweile. Ich erhalte Daten von morgens ca. 07:50 bis abends 23:50 in einem 30sec Turnus (entspricht etwa 1900 Abrufe, zuvor 2800 Abrufe). Das seit Anfang diesen Monats. Die übrige Zeit schreibe ich nur andere Sensoren, da von open3e nix geliefert wird. Zieht sich durch alle Log-Files. Bsp. PV Ertrag mit Batteriespeicher(grün). Einspeisung (gelb) ok, wird um Mitternacht auf Null gesetzt.

wwsolar_0-1759482569092.png

wwsolar_1-1759482712651.png

bisher sah das so aus.

 

Hab ich da was nicht mitbekommen ? 

 

In einem anderen Beitrag

https://www.rustimation.eu/index.php/vicare-daten-abfragen/

 

ging es um Abrufen von ViCare-Daten, bei denen das ganze auf 1440 Abrufe täglich limitiert sein soll. Ich belästige VM doch nicht damit, sondern greife die Daten direkt an meinem Bus ab. 

Stimmt was nicht mit meiner Ansicht der Dinge? 

 

cheers

wwsolar

öhm, du kannst mit open3e natürlich so viele Daten lesen wie du magst. Jürgen hatte mal was bei durchschnittlich unter 10 Millisekunden für einen Request-Response Zyklus ermittelt. Das wären also über 8 Millionen(!) (als Zahl 8.000.000) Abfragen pro Tag. open3e kennt auch keinen Feierabend, das arbeitet rund um die Uhr, auch ohne Kaffee- oder Zigarettenpause.

 

oder was meintest du jetz?

 

 

Hi @HerrP,

 

danke für die Info und sorry das ich mich jetzt erst melde 🙂

Ich lese da schon etwas raus, das der CAN-Bus nicht sonderlich sensibel ist.

Trotzdem würde ich es gerne richtig und sauber machen, insbesondere deshalb weil ich dem Installateur damit ja ein wenig in sein Handwerk pfusche und ich Sorgen habe, dass mir das sofort zum Verhängnis wird. Wir kennen das sicher alle, irgendwann hat die Anlage mal ein Problem und dann heiße es: "Nee, das ist nicht unser Problem, sie haben ja son komischen Raspberry an UNSEREN heiligen Can-Bus gehängt, da sind sie jetzt selber Schuld" Ich bin zumindest sicher das dies das Erste ist, was mir mein Heizungsbauer um die Ohren hauen wird 🙂

 

Was ich mich frage ist, wenn ich die Klemme 91 parallel, also doppelt belege, woher weiß der Bus dann, was das Ende ist, also wo der Widerstand sein muss ?

 

Das ist ja mal wieder typisch bei mir, es scheitert an sonem ollen Widerstand. Raspberry, Linux, Influx, Grafana, iOBroker, Aderendhülsen, entsprechende Schirmung, elektrisch korrekt Arbeiten, das hab ich alles auf der Pfanne, aber das Ende vom CAN-Bus zu finden ist ein unlösbares Problem für mich.

 

 @Juergen-B : Könntest du hier vielleicht nochmal unterstürzen?

 

LG BooStar

@HerrP 

 

ich muss mich korrigieren, obwohl ich das Problem noch nicht lösen konnte.

In fhem (Haussteuerung) habe ich die historischen Daten vom can des VX3 für die Aufbereitung verschiedener Statistiken vorgehalten. Diese wurden bei Triggern der UTC-Zeit, die bei jeder Abfrage über open3e natürlich ändert, angestoßen und fortgeschrieben. Dies funktionierte auch ohne Probleme bis zum 30.09.  23:57. Danach wurden bis zum 01.10.  07:45 keine Einträge mehr in dem Log-File gemacht. Ebenso die darauffolgenden Tage.

 

Woran konnte das liegen?

  • An der Version des fhem lag es nicht, da kein Update auf die Software durchgeführt wurde.
  • An MQTT? Auch hier keine Änderung, MQTT lief ohne Probleme.
  • An open3e? Die Abfrage läuft seit 19 Sep fehlerfrei im Background alle 30 sec :

 

leitwol+ 1850 1320 19 Sep24 pts/1 2-04:54:41 /home/pi/open3e/.venv/bin/python3 /home/pi/open3e/.venv/bin/open3e -c can1 -v -r263,264,265,266,378,379,380,506,507,1603,1664,1690,1801,1802,1831,1833,1834,1836,1839,2240 -muser mosxxxxxxxx:xxxxxxxxxxx -m 192.168.xxx.xxx:1883:/open3e -t 30

 

 

Die einzige Änderung zur Fortschreibung der Daten war, das Änderungsintervall fix alle 30 sec durch Umstellung auf die AT-Funktion in fhem zu nutzen, anstelle die Änderung der UTC-Zeit mittels NOTIFY-Funktion als Auslösekriterium zu verwenden.

Und was soll ich sagen? Gestern Abend ist es durchgelaufen. Also erst einmal kein Problem mehr, zumindest mit der Anzahl der open3e-Abfragen. Heute werde ich das NOTIFY nochmals aktiv setzen und morgen früh schauen.

 

Danke nochmals für deine schnelle Rückmeldung. 😁

 

cheers

wwsolar

Wenn es gelingt, die eigene Verdrahtung nach diesem Bus-Schema zu betrachten, wird vielleicht klar, wo man die beiden Abschlusswiderstände setzen sollte. Generell empfehle ich den Wiki-Artikel, aus dem das Bild stammt.

 

Das Argument mit dem HB kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der externe CAN-Bus ist ja für eben den Zweck vorhanden, weitere CAN-Bus Teilnehmer anzuschließen. Wenn man das technisch korrekt ausführt, warum sollte das als Ursache für Probleme vorgeschoben werden? Wir empfehlen ja, einen galvanisch getennten CAN2USB-Adapter zu verwenden. Da ist es dann wirklich schwierig zu argumentieren, der Adapter würde das System kaputt machen. Wenn sich der HB wirklich so aufstellt, würde ich überlegen, mir einen anderen Service-Partner zu suchen.

 

Ich würde auch sagen, der CAN-Bus ist sehr robust. Wenn man was falsch macht, z.B. CAN_L und CAN_H versehentlich kurz schließt oder auf Masse legt, wird der Bus nartürlich den Dienst einstellen. Aber nach Beseitigung der Fehlbeschaltung wird er einfach wieder funktionieren. Im Viessmann-Log wird es alledings ein paar Fehlermeldungen geben.

Hallo @Juergen-B ,

 

vielen Dank für die Rückmeldung, aber leider ist mir das ganze immer noch nicht ganz klar.

Ich habe den empfohlenen, galvanisch getrennten Adapter gekauft. Die gewünschte Kabellänge vom Raspberry zur VitoCal wären ca. 3-4 Meter (falls das noch relevant ist). 

Ich habe grade nochmal in den VX3 geschaut und es ist verdrahtet wie erwartet:

E380 <->VX3 <-> VitoCal (wobei von der VitoCal scheinbar eine Stichleitung an Klemme 72 zur Außeneinheit abgeht)

Was genau muss ich denn nun tun wenn ich den Adapter mit auf die Klemme 91 lege?

Widerstand am Adapter, ja, oder nein?

und/oder muss an der VitoCal noch was wg. des Widerstands konfiguriert werden?

 

Sorry, aber irgendwie hab ich hier ein Brett vorm Kopf.

LG Boostar

Hallo @Boostar, wenn ich jetzt das richtige Bild im Kopf habe (E380 <->VX3 <-> VitoCal <-> Adapter), muss am E380 und am USB2CAN-Adapter je ein Abschlusswiderstand geschaltet werden und sonst niergends. Wenn also an VX3 oder VitoCal einer eingeklemmt ist, muss der weg. Meines Wissens sind an den Klemmen für den externen Bus keine internen Widerstände verschaltet.

Mein ioBroker-Adapter ermittelt ja die Antwortzeiten. Bei meiner Vitocal habe ich nach ca. 45.000  Abfragen folgende Werte (ms):

 

"replyTime": {
"min": 2,
"max": 154,
"mean": 8
}

 

Das hängt natürlich auch davon ab, welche Datenpunkte man abfragt. Datenpunkte mit sehr vielen Elementen (bis zu 181 Byte Nutzdaten) dauern natürlich länger als ein Sensorwert mit nur 2 Byte Nutzdaten.

Ich empfehle dringend, im Schnitt wesentlich seltener abzufragen, als alle 10 ms pro Datenpunkt. Es gibt ja auch noch andere Busteilnehmer, die mitspielen wollen. Und wenn man häufiger abfragt, als die Anlage liefern kann, funktionert das scheinbar einwandfrei. In Wirklichkeit laufen die Kommando-Puffer voll und der zeitliche Bezug zwischen Anfrage und Antwort geht verloren.

Hallo @Juergen-B,

 

das ist es ja was mich so verwirrt, wenn in der VitoCal der Widerstand nicht im Service-Menu konfigurierbar ist, dann fehlt der an der VitoCal...*kopfkratz* Keine Ahnung, vllt. ist der an der Außeneinheit?

 

Hier ein paar Bilder:

e380.jpgvx3.jpgvito.jpg

 

Bitte von der Farbe des Kabels nicht verwirren lassen... hier mussten zwei Cat-Kabel (gelb & orange) für die VX3 <-> Vitocal-Verbindung miteinander verbunden werden. 

 

Klemmstelle.jpg

 

Wobei, jetzt wo mir das wieder einfällt, könnte eben diese Klemmstelle (gelb & orange), doch der perfekte Platz für den Adapter sein, oder nicht?

 

LG BooStar

 

 

 

 

> das ist es ja was mich so verwirrt, wenn in der VitoCal der Widerstand nicht im Service-Menu konfigurierbar ist, dann fehlt der an der VitoCal...*kopfkratz* Keine Ahnung, vllt. ist der an der Außeneinheit?

 

Wurde externen Bus vermutlich einfach vergessen. Funktioniert halt trotzdem.

Die Außeneinheit ist ja am internen Bus angeschlossen. Dieser hat meines Wissens an der Vitocal einen internen Abschlusswiderstand verbaut.

 

> Wobei, jetzt wo mir das wieder einfällt, könnte eben diese Klemmstelle (gelb & orange), doch der perfekte Platz für den Adapter sein, oder nicht?

 

Jetzt bin ich verwirrt. Warum gibt es ein gelbes und ein oranges Kabel und warum müssen sämtliche Adern verbunden werden?

Hallo @Juergen-B,

 

 

>Jetzt bin ich verwirrt. Warum gibt es ein gelbes und ein oranges Kabel und warum müssen sämtliche Adern verbunden werden?

 

Das passt so. Der VX3 kam später als die Vitocal und natürlich haben wir vergessen dafür ein dediziertes Buskabel zu legen. Da habe ich kurzer Hand zwei Cat-Kabel mit einander verbunden und weil ich nicht wusste welche oder wie viele Adern dazu benötigt werden habe ich einfach alle druchverbunden. 

 

//edit: Aber wenn ich das jetzt richtig sehe klemme ich einfach ein weiteres Stück Cat-Kabel an die Klemme mit Grün und Braun, entferne den Widerstand am Adapter und es würde funktionieren, oder?

> //edit: Aber wenn ich das jetzt richtig sehe klemme ich einfach ein weiteres Stück Cat-Kabel an die Klemme mit Grün und Braun, entferne den Widerstand am Adapter und es würde funktionieren, oder?

 

Ja, wenn Du an die Verbindungsklemmen gehst, solltest Du den Widerstand am Adapter deaktivieren. Dann musst Du aber an der Vitocal einen Widerstand einbauen. Das ist dann das Bus-Ende und da muss terminiert werden.

oh, viel geschrieben hier und ich hab wieder garnix mitbekommen...

 

nochmal:

  • wenn das Kabel zum Adapter kurz ist (als kurz würde ich jetzt mal unter nem halben Meter bezeichenen) kann der Adapter einfach irgendwo dazu geklemmt werden, der Widerstand am Adapter ist dabei zu deaktivieren
  • wenn das Kabel zum Adapter länger ist (die erwähnten 3 oder 4 Meter sind lang in diesem Zusammenhang) muss die Lineare Bus-Topologie hergestellt werden mit Widerständen an den Enden / auf dem ersten und auf dem letzten Teilnehmer.  

Ggf sollte mal verifiziert werden, ob aktuell 2 Widerstände vorhanden sind. Wenn die allerdings elektronisch per Menü geschaltet werden, fällt mir auch keine Messmethode ein, weil man ja nur Messen kann, wenn der Bus abgeschaltet ist. Da hilft dann nur Dokumentation wälzen.

 

zur Box oben mit gelbem und orangem Kabel:

  • Wenn der Adapter da rein kommt ist das schön - eine sehr kurze Stichleitung/Kabel. 
  • Wenn da ein 3-4 Meter Kabel zum Adapter gelegt werden soll, kann man das mit 2 Hin- und 2 Rückadern machen (und ggf einem Gnd oder auch 2). 

HerrP_0-1759766648529.png

  • in beiden Fällen dann kein Widerstand am Adapter.
  • jeweils verdrillte Paare nehmen! (hi mit lo verdrillt)

Die Länge des CAN Busses ist ziemlich unproblematisch. Längere Stichleitungen sind problematisch.

Mal ne blöde Frage @Boostar : Was hindert dich da dran, den Adapter (ohne Widerstand) mit kurzer Verbindung direkt auf die VitoCal zu klemmen? Dann den Raspi da in die Nähe (USB Kabellänge) und vom Raspi weiter mit LAN oder zur Not WLAN. 

 

Dann kannst du den Adapter auch kurzerhand weg nehmen (ohne sonst was zu ändern), wenn der pingelige Heizi kommt.  

Mittlerweile warte ich seit über einem Jahr (vergeblich) auf eine Antwort von unserem Heizungsbauer, wo bei unserer Anlage (Splitanlage) am internen Bus Abschlusswiderstände verbaut sind.😮

 

Ich gehe davon aus, dass die Innen- und Außeneinheit jeweils einen Abschlusswiderstand haben (müssen).

 

Derzeit habe ich meinen USB2CAN-Adapter am externen CAB-Bus angeschlossen und den Widerstand eingeschaltet. Der externe CAN-Bus ist somit mit 120 Ohm an der Inneneinheit und am USB2CAN-Adapter terminiert. Seit über einem Hahr funktioniert alles tadellos.

 

Da ich nunmal zum Steuern der Parameter unserer Hybridanlage (mit Vitodens 300 - diese hat keinen CAN-Bus) ..

galegro_0-1759773049774.png

.. dies nur über den internen Bus zu erledigen vermag, habe ich meine Sendestationen für Homematic und ZigBee über LAN mit meinem Raspberry Pi verbunden, sodass dieser nun direkt neben die Vitocal (Inneneinheit) wandern kann. Ein 1m langes Verbindungskabel sollte der CAN-Bus vertragen.


@Juergen-B  schrieb:

> Ja, wenn Du an die Verbindungsklemmen gehst, solltest Du den Widerstand am Adapter deaktivieren. Dann musst Du aber an der Vitocal einen Widerstand einbauen. Das ist dann das Bus-Ende und da muss terminiert werden.


Ja, das sehe ich ja auch so, die Frage ist, wieso ist der jetzt nicht da?

 

 


@galegro  schrieb:

Derzeit habe ich meinen USB2CAN-Adapter am externen CAB-Bus angeschlossen und den Widerstand eingeschaltet. Der externe CAN-Bus ist somit mit 120 Ohm an der Inneneinheit und am USB2CAN-Adapter terminiert. Seit über einem Hahr funktioniert alles tadellos.


Mein Thema ist, das der externe Can-Bus bereits mit dem VX3 belegt ist und ich nicht verstehe wo hier die Endwiderstände sind.

Vergessen? Die Anleitung nicht gelesen oder nicht verstanden? Die Frage kann wohl nur Dein HB beantworten - bestenfalls.

 

Der Bus funktioniert halt auch ohne Abschlusswiderstand, wenn die Leitungslängen nicht so groß sind.


@HerrP  schrieb:

Mal ne blöde Frage @Boostar : Was hindert dich da dran, den Adapter (ohne Widerstand) mit kurzer Verbindung direkt auf die VitoCal zu klemmen? Dann den Raspi da in die Nähe (USB Kabellänge) und vom Raspi weiter mit LAN oder zur Not WLAN. 

 

Dann kannst du den Adapter auch kurzerhand weg nehmen (ohne sonst was zu ändern), wenn der pingelige Heizi kommt.  


 

Der "Serverschrank" in dem verschiedene Raspis wohnen ist halt 3-4m von der VitoCal entfernt und es wäre schön, wenn hier keine Raspis "lose rumfliegen" würden.  So hätte ich mit dem Adapter direkt mit auf den Haupt-Raspi gehen können, wo der iO-Broker bereits läuft. Das ist das einzige was dagegen spricht.

Und die Abzweigdose mit der Klemmstellt läuft quasi unter dem "Serverschrank" her 🙂


@Juergen-B  schrieb:

Vergessen? Die Anleitung nicht gelesen oder nicht verstanden? Die Frage kann wohl nur Dein HB beantworten - bestenfalls.

 

Der Bus funktioniert halt auch ohne Abschlusswiderstand, wenn die Leitungslängen nicht so groß sind.


Ja, den müssen die vergessen haben (sollte das wirklich ein erkennbares Bauteil sein) wobei dieses zusammengeklemmte Cat-Kabel zwischen VX3 und VitoCal sicher 20m lang ist 🙂


@Juergen-B  schrieb:

Vergessen? Die Anleitung nicht gelesen oder nicht verstanden? Die Frage kann wohl nur Dein HB beantworten - bestenfalls.


Genau das ist ja das Problem. Unser Heizungsbauer hat keine Ahnung von Abschlusswiderständen, wie er selbst sagt. Weiter versichert er mur, dass seine Nachfragen bei Fiesmann unbeantwortet geblieben seien.

 

Ich schalte einfach mal die Anlage aus und messe am CAN-Bus den Widerstand. Sind beide Endwiderstände vorhanden, sollte ich ca. 60 Ohm messen. Wenn dem so ist, dann kommt mein USB2CAN-Konverter mit einem kurzen Kabel an die Vitocal und gut ist‘s.

> Der Bus funktioniert halt auch ohne Abschlusswiderstand,

 

Widerspruch! Der Widerstand gilt nicht nur dem Abschluss (Wellengedöhns/Reflektion und so), sondern er ist auch dazu da, um den differentiellen Pegel auf 0 zu ziehen, wenn alle Treiber 'offen' sind. Das ist oft nicht bewusst! Wenn garkein 'Abschlusswiderstand' da ist, passiert das für 250kBps definitiv zu langsam. Mit einem Widerstand an irgendeinem Ende oder auch irgendwo mitten drin kann es aber gehen (wenn das Kabel nicht zu lang ist).

 

Ich fürchte auch, dass die meisten Heizungsmenschen das nicht wissen und sich denken "ach Wellenscheiss, geht auch ohne, hautsache verbunden", und dabei oft der Widerstand einfach mal weggelassen wird.

 

> Und die Abzweigdose mit der Klemmstellt läuft quasi unter dem "Serverschrank" her.

 

@Boostar  dann klemm da den Adapter mit einem kurzen (einfachen) Kabel einfach dran und zusammen mit dem USB Kabel solltest du dann doch bis zum Raspi kommen?! 

  

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