Die Speichertemperatur sollte wenn möglich für den ganzen Tag ausreichen, sodass der Speicher nur einmal morgens vor dem Heizbeginn aufgeheizt werden muss. Je nach Speicherinhalt, Warmwasser-Verbrauch oder wenn eine Zirkulationsleitung vorhanden ist, ist/sind zusätzliche Speicherladung(en) nötig. Eine allzu hohe Speichertemperatur empfiehlt sich aber insb. bei hartem Wasser nicht, denn ab ca. 60 Grad ist mit vermehrtem Kalkausfall zu rechnen.
Eine Zusatzaufheizung des Speichers kann wie folgt programmiert werden:
- Soll-Temperatur in Codieradresse 58 eingeben (ggf. vorher Codieradresse 56 anpassen); die maximal einstellbare Temperatur ist vom Kesselcodierstecker vorgegeben
- gewünschte Zeit für die Zusatzaufheizung in der 4. Zeitphase für Warmwasserbereitung eingeben; es macht nichts, wenn einzelne Zeitphasen dazwischen "leer" eingestellt sind.
Das bewirkt aber nur die Zusatzaufheizung des Speichers. Für eine Legionellenschaltung müssen auch die Leitungen (inkl. ggf. Zirkulationsleitung) mit dem heissen Wasser durchspült werden, also nach der Aufheizung alle Warmwasser-Zapfstellen aufdrehen und Zirkulationspumpe laufen lassen (siehe dazu Codieradresse 72).
P.S. "Codieradressen" ist die alte Bezeichnung, heissen bei B3HB neu "Parameter".
