Wir haben eine neue Vitodens 200-W B2KB, die auch soweit ganz gut dimensioniert und eingestellt zu sein scheint, denn sie läuft in der momentanen Übergangszeit quasi fast den ganzen Tag modulierend mit geringer Leistung durch. Takten tut sie nur selten.
Soweit so gut - wäre da nicht ein sporadisch mal vorkommendes Problem, wenn sie denn doch taktet (z.B. wenn der Brenner nach Warmwassernutzung ausgegangen ist): Der Brenner startet ja mit sehr hoher Leistung und bleibt dabei auch für ca. 15s, bevor er das Modulieren überhaupt anfängt. Obwohl bereits alle Thermostatventile auf Stufe 5 stehen, schießt die Vorlauftemperatur dadurch in die Höhe (man fühlt, wie das Rohr heiß wird) und manchmal schaltet sich der Brenner dadurch gleich wieder ab. Das Spiel wiederholt sich dann evtl. 1-2 Mal, bis sich wohl die Anlage genug abgekühlt hat und die beim Brennerstart entstehende Wärme wieder besser abnehmen kann.
Ich habe nun bereits versucht, die Begrenzung der Vorlauftemperatur von den werkseitig eingestellten 74°C auf 80°C anzuheben, weil ich vermutet habe, dass wohl auf Grund der Startleistung diese Temperatur knapp erreicht wird und der Brenner daher sofort wieder abschaltet? Bisher sieht es auch aus, als könnte das etwas gebracht haben - ich muss aber noch ein paar Tage abwarten. Gibt es sonst irgendwelche Maßnahmen, die man ausprobieren könnte, um das Problem des rapiden Anstiegs der Vorlauftemperatur durch den Brennerstart in den Griff zu bekommen? Ich könnte mir z.B. vorstellen, die untere Grenze der Hysterese anders einzustellen, damit die Kesseltemperatur vor dem erneuten Brennerstart noch etwas weiter absinken kann... Aber dazu finde ich in der Serviceanleitung keine Einstellung, die ich selbst ändern könnte.