Hallo, ich habe eine vitodens 200 und jedesmal im Herbst und Frühjahr, wenn sich die Temperaturen schlagartig ändern, fällt die Heizung mit dem Fehler F2 aus. Es sind dann immer Gurgelgeräusche zuhören. Wenn man den Resetknopf betätigt spring sie wieder an, aber immer wenn der Brenner dann wieder aufheizt, kann man sehen, das die Temperatur von einem zum nächsten Brennvorgang stetig steigt. Bei 120° setzt die Sicherung ein und die Heizung fällt wieder mit dem Fehler F2 aus. Dieses Spiel führt bei Geduld mit wiederholten drücken der Resettaste, irgendwann dazu das die Heizung anbleibt und die Gurgelgeräusche langsam leiser werden. Es wurden beide Umwälzpumpen erneuert und die Brennraumspirale gewechselt. Leider sind dem Handwerker beim Einbau des neuen Brennraumes 2 Lötstellen undicht geworden. Genau da wo die höchsten Stellen im Brennraum sind. Direkt am Temperaturfühler und auf der gegenüberliegenden Seite.(also beim Ein- und Ausgang). Meine Frage ist nun folgende: Wenn Luft ins System durch diese Lötstellen, an diesen problematischen Stellen eintritt und im Brenner nur die Manuelle Entlüftung existiert, das deshalb nicht genug entlüftet werden kann und erst bei extremer Hitze es weniger Luft wird und die Heizung den lufteintritt durch überduck der Wärme das System am Laufen hält. Wenn das so sein sollte reicht ja ein falscher oder kaputter Außentemperaturfühler, damit die Heizung immer wieder in diesen Zustand kommt.
Bitte mal Ser.Nr. der Therme und idealerweise Fotos dieser Lötstellen posten.
Normalerweise herrscht im Heizsytem immer Überdruck, sodass durch defekte Stellen in
der Verrohrung nur Wasser austreten, aber keine Luft eintreten kann. Aus den def. Lötstellen
müsste also Wasser laufen/tropfen.
Gibt es im System nicht dauerhaft Überdruck von ca. 1-2 Bar muss das MAG geprüft werden.
Gruß
Fiedel
Vitodens 200-W WB2B Ser.NO. 7373010904862101
Fast 1 Jahr später nichts hat sich geändert außer das noch mehr kaputt gegangen ist. 😞
Ausblühung am Kessel Thermostat ist schon massiv fortgeschritten.
Mir ist bewusst das Luft bei Wärme eher austritt, als eingesogen wird, jedoch ist das erst bei höheren Temperaturen der fall. Der Brennraum hat leider keine automatische Entlüftung, diese ist erst im anschließenden Rohr außerhalb des Brenners angebracht. Da immer wieder der gleiche Fehler angezeigt wird und immer wieder zu gleichen Jahreszeiten das selbe Prozedere abläuft, vermute ich das es mit dem Außentemperatur Fühler und dem Thermostat zu tun hat. Bei extremen Wetterumschwung im Frühjahr und Herbst tritt folgendes Schauspiel immer in Aktion.
Der Brenner fällt aus. Beim Resetten springt der Brenner wieder an, jedoch zieht er auch Luft, denn vor dem Ausfall ist kein gurgeln zu hören und danach gurgelt er solange vor sich hin, bis die Luft entweder das Thermostat solange erhitzt bis 120 grad im display stehen und dadurch die Sicherung mit F2 ausfällt, oder ich solange den Brenner neu starte, bis die Luft endlich wieder raus ist und das gurgeln leise bis kaum noch hörbar ist. jedenfalls haben wir mittlerweile 3 alte und verbrannte Thermostate vom Heizungsbauer liegen.
Meine eigentliche Frage läuft darauf hinaus, ob man eine ca. 13 Jahre alte Brennwerttherme noch reparieren sollte, oder mit dem gerade durch mangels Wartung kaputtgegangenen Warmwasserspeicher gleich eine neue Anlage installieren sollte. Es gibt immer weniger Monteure und immer weniger die anlagen warten können und Zeit dafür haben. Eine neue kostet nicht unerheblich viel mehr als eine gute Reparatur. Ich versuche schon zeit mehreren Wochen überhaupt einen Viessmann Kundigen zu erreichen. Weder Telefonisch noch auf Emails wird reagiert.
..und die Dame hier in der Annahme legt im Gespräch einfach genervt auf, weil sie meine Fragen nicht beantworten kann und möchte.
Wie ist der beste Weg aus dem ganzen dilemma.
Alles klar! Was du beschreibst ist eine festgesetzte oder anderweitig defekte Pumpe.
Das Gluckern und Zischen ist keine Luft die "gezogen" wurde, sondern das sind Dampfblasen.
Also entweder es liegt an der Pumpe, oder das Heizungswasser ist im Durchfluss blockiert
(alle Thermostate zu und kein Bypass verbaut) oder in der Art...
Baue einfach mal die Thermostate im Wohnzimmer ab.
Mein Woh
nzimmer ist vom Brenner wo es gluckert, ca.40m entfernt. Und nein es Glockenturm nur in der brennwerttherme und auch nur solange bis sie heiß genug ist. Alle pumpen sind neu und trotzdem passiert, was passiert.
Gluckert = Glockenturm 😀
Wow,60kW? Es handelt sich um ein MFH?
Aufgrund der Ausbluhungen lohnt sich der Austausch des Wärmetauschers. Bestell- Nr. 7826534.
Interne Pumpe gibt's keine, daher solltest auch mal schreiben,welche Pumpe der Therme folgt.
Die WW- Bereitung läuft auch über die Therme ? Dann ist vermutlich die Ladepumpe defekt.
Und unbedingt auf die Füllwasserqualität achten. Mir scheint,dass das Wasser zu aggressiv ist.
Ist eigentlich ein Magnetit- Filter verbaut ?
Der warm Wasserspeicher ist durch, wegen fehlender Wartung der Opferanode. Letzter Tausch 09/2017 😞
Wenn du die WW- Bereitung (.Temperatur runterstellen)mal ausschaltest,fängt sie an mit der Heizung ?
Leider fehlt der Therme ein automatisches Entlüftungsventil an der höchsten Stelle.
Dieses sitzt außerhalb und zischt ständig nach dem Reset
Steigt der Fülldruck der Heizung auf Anschlussdruck ?
Wenn es da zischt,ist massiv Luft im.System.da.muss F2 kommen,weil die Pumpe nix zum Umwälzen hat.
Ich geh mal in den Keller und versuche es aus.
Wie gesagt sind mehrere Reparaturen meiner Meinung nach notwendig.
..und da ja der Brenner gerade mit ca.4 bar fährt weil die heizspierale in Warmwasserspeicher durchgerottet ist, macht einzel Fehler suchen wenig Sinn.
Nebenbei darf man eine Heizung überhaupt noch betreiben, in der sich Frischwasser mit Heizungswasser mischt.
Kalt Wasser ist klar, Warmwasser ist leicht braun.
Du müsstest vor allem.den Anschlussdruck auf ca.2,5 bar reduzieren. Ist natürlich keine Dauerlösung,aber man gewinnt etwas Zeit. So würde der Druck im Heizsystem nicht länger ansteigen.
Da aber gleich soviele Baustellen entstanden sind,würde ich sagen : wirtschaftlicher Totalschaden.
Und du solltest mal das Wasser untersuchen lassen. Die Aggressivität ist schon ungewöhnlich.
Ja das kommt weil die Heizungsspirale im Warmwasserspeicher durchgerottet ist. Wenn man Druck ablässt, füllt sich die Anlage wieder mit dem Anschlussdruck der Wasserleitung ca.4bar
Das sage ich den unterschiedlichen Heizungsbauern unserer Anlage bei jedem mal wenn ich auf sie treffe. Leider wird das strikt ignoriert und auf meinen Wunsch endlich einen Automatik Entlüftungsventil einzubauen kommt nur die Antwort das schon eines vorhanden ist. Siehe oben leider außerhalb der brennwerttherme.
Die im innern ist aus Plastik mit manueller Verschraubung zum befüllen der Therme nach Reparaturen. Die sitzt aber auch am untersten Ende. Luft steigt vornehmlich nach oben, doch wie soll sie dort so schnell raus.
Wir haben eine elektrische automatische Entkalkungsanlage, welche monatlich gewartet wird. PH ist sehr gut.
..undcwie gesagt kann ich nicht auf 2,5 bar reduzieren weil der Druck sich selber immer wieder auf 4bar einpendelt.
Den Anschlussdruck am Hauptanschluss. Geht natürlich nur,wenn ein Druckminderer vorhanden ist.
Und ich meine nicht zwangsläufig den PH- Wert.
Mir scheint,durch die Enthärtung wurde auch der Leitwert stark angehoben.Elektrochemische Korrosion. Das Wasser wäre hier das Elektrolyt.
Ich war im Keller ww auf 10grad gestellt Heizungspumpe springt an. Allerdings ist mir aufgefallen, das wenn ich ww auf 60 grad stelle das der Kessel schnell auf über 100 Grad erwärmt. Wahrscheinlich ist das der Grund.
WW ist zu hoch, deshalb kann warme Luft und heißes Wasser durch die Umwälzungen nicht schnell genug aus dem Brenner gefördert werden. Denn es schaukelt sich hoch und schaltet bei 120 Grad ab.
Wenn dem so ist habe ich mit meiner Vermutung das die Anlage ständig mit Luft gefüllt ist und die unmittelbar angeschlossenen Umwälzpumpen diese Temperaturen auf Dauer nicht vertragen, genau zu diesen schadensbildern führen. Es wurden in den letzten 3 Jahren beide Umwälzpumpen erneuert und Eine von den neuen, sogar nochmals. Das Thermostat was in der einzelansicht sehr verrottet aussieht, liegt auch schon 3 mal in Karton der gesammelten Ersatzteile von diversen Monteuren.
Ich glaube das egal was man macht, eine nicht Edelstahl von mindestens v2 irgendwann verottet. Wärme, Wasser und unterschiedliche Temperaturen sind für Metalle immer anstrengend.
Es wurden halt seit Installation 2012 nur 2 Opferanoden getauscht. Die letzte 2017, wir schreiben das Jahr 2025 und dieses geht langsam zuende. Ergo ist seit mehr als 8 Jahren keiner mehr am Warmwasserspeicher gewesen.
Das Hochheizen hat keinen Sinn,wenn sich noch Luft in der Anlage befindet.
Die Luft ist auch die Ursache,warum hier nix funktioniert.
Du hast in beiden Kreisen( also Speicher und Heizung) massive Lufteinschlüsse. Die bekäme man sicher mit Spülen raus.
Ob sich allerdings Speicher ersetzen und eventuell den Wärmetauscher der Therme lohnen, darf man mindestens bezweifeln. Erst recht,wenn mein Verdacht auf Elektrochem.Korrosion zutrifft.
Der Wärmetauscher wurde erneuert und liegt ebenfalls im Keller bei den anderen ausgetauschten Ersatzteilen. Der ist übrigens noch voll funktionsfähig und sieht sehr gut aus. Der Wärmetauscher ist sehr schwierig ein und auszubauen, in dem kleinen Raum der Brennwerttherme. Der Handwerker der es tauschte hatte weder die Qualifikation noch das passende Werkzeug. Denn genau danach sind die Fehler erst alles entstanden. Die Lötstellen der großen Rohre, die hinein und heraus führen sind undicht, sitzen jeweils an den Höchsten stellen und verursachen neben unschönen anblicken, eben weitere Schäden.
Umwälzpumpen
Thermostate
Steuerplatinen deren schaltrelais wegen überbeanspruchung über den Jordan ging..
und so einiges an Nerven 😀
Mein Verdacht ( elektrochem.Korrosion)erhärtet sich. Sehr wahrscheinlich ist der Leitwert stark erhöht . Und die einzelnen Metalle im System reagieren miteinander.
Das Problem bereitet nicht der verottete Warmwasserspeicher, der wird natürlich getauscht. Jedoch ist danach alles wie vorher. 😞
Nach 13 Jahren darf ein Speicher ohne Wartung auch mal kaputt gehen. Der Begriff Opferanode kommt ja nicht von ungefähr. Diese sollte sich opfern und nicht der Speicher.
Naja wie dem auch sei, möchte ich mich bei allen bedanken die sich eingeschaltet haben.
Wenn ich nun noch einen "Guten Vertragspartner von Viessmann" kennenlernen dürfte, wäre uns vielleicht auch geholfen. Leider war der 1. Und einzige vor ca. 6 Jahren bei uns und wollte gleich eine komplett neue Heizungsanlage einbauen. Nach eigener Recherche konnte ich das verhindern. Es war damals durch Überlastung das einschalt Relais was bei diesem Brenner bekannter maßen zu gering ausgewählt wurde. Da heute keiner mehr lötet, wurde die Hauptplatine gewechselt und siehe da, sie lief einfach weiter. Das Relais hätte nur Cent gekostet, aber das nur mal nebenbei.
Also wenn jemand eine nicht überlastete heizungsbaufirma im Bereich Potsdam/Berlin kennt, die er empfehlen kann, wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank und hoffentlich gute erreichbare Handwerker in der Nähe.