Hallo,
wir hatten einen Stromausfall von ca. 3 Stunden an der Heizung. Es handelt sich um Viessmann Rexola Biferral mit Trimatik MC.
Nachdem der Strom nun wieder funktioniert, heizt die Heizung sowohl den Heizkreislauf als auch das Warmwasser auf irrsinning hohe Temperaturen, obwohl die Warmwassertemperatur mechanisch an Drehrad nicht verändert wurde. Es steht eigentlich auf unter 40 Grad, aber ich muss an Hahn fast komplett auf kalt stellen, um mich nicht zu verbrühen.
Was kann ich machen, um die alten Einstellungen bzw. die mechanischen Einstellungen wieder zu bekommen? Im Moment frisst die Heizung sich durch Gas als wäre ich ein Millionär.
Leider war die Heizung beim Kauf im Haus und wir haben keine Bedienungsanleitung und auch keine große Erfahrung mit ihr..
Ich würde mich sehr über Hilfe und Rat freuen!
Hallo Franky,
den Kondesator tauschen könnte man probieren, weil man wahrscheinlich nicht mehr kaputt machen kann als eh schon, oder?
Vielleicht finde ich jemanden, der mir das lötet..
Mit dem Austausch ist das so einen Sache. Eigentlich war die Devise, Heizung bleibt, solange sie noch tut..jetzt tut sie zu Teilen nicht mehr. Andererseits haben wir gerade das Dach inklusive Isolierung, PV und Speicher bezahlt (der Grund für den Stromausfall) und da jetzt noch neue Heizung/Wärmepumpe oben drauf fände ich jetzt weniger lustig...Aber mmehre tausend Euro in was stecken, das vielleicht auch nicht mehr lange lebt, ist jetzt auch nicht mehr Ding.
Sowas musst ganz alleine entscheiden.
Du kannst hö hstens mal bei eBay schauen,ob du günstig eine Vitotronik schießen kannst. Allerdings hast hier das Problem,dass die auch angeschlossen werden muss.
Ein HB wird das kaum machen,weil er Gewährleistung geben muss.
Sorry wegen dem Super-Cap, ja, die können natürlich auch kaputt gehen.
Also das folgende sind nur meine eigenen "lauten Gedanken" zu dem Thema:
Die Schaltuhr kann nicht für den Zustand der Heizung verantwortlich sein. Sie kann keinen "Schornsteinfegermodus" einschalten.
Zudem ist sie nur das erste sichtbar nicht funktionierende Teil der Heizung, wird dadurch aber nicht automatisch zur wahrscheinlichsten Fehlerursache.
Das Zusammenfallen des Fehlers mit dem Einschalten ist ein nicht unüblicher Fall bei Elektronik. Das ist ein massiver Zustandswechsel. Der Prozessor muss neu hochfahren, Stromspitzen, etc.
Ich hatte einige Grundleiterplatten auf dem Basteltisch und habe überall sehr stark mitgenommene und halb-/defekte Relais entdeckt. Für mich sind die Relais, zusammen mit den Komponenten des Netzteils, die erste Empfehlung für eine Fehlersuche.
Ich bin mir bewusst dass meine "Datenbasis" recht dünn ist. Aber der Aufwand und die Kosten diese Bauteile zu tauschen sind relativ gering.
Das Netzteil (genauer gesagt die Grundleiterplatte) wird nicht mehr hergestellt. Einzige Chance ist ein überholtes Exemplar. Oder selbst reparieren (lassen). Das Teil ist ein ganz primitive Interface-Board ohne Software oder Tricks.
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