Hallo,
ich bin auf der suche nach ein paar Tipps um die Heizung für unsere Verhältnisse optimal einzustellen. Beim Haus handelt es sich um einen ungedämmten Altbau, Baujahr 1953 mit ca. 175qm Wohnfläche. Zur Unterstützung der Heizung haben wir im offenen Treppenhaus ( Keller bis OG ) einen Pelletofen. Warmwasser läuft über Strom. Im Keller befinden sich auch Heizkörper, wo aber im Winter nur der Trocknungsraum beheizt wird. Soll Temperatur in der Übergangszeit 19 Grad, im Winter auf 20 bzw. 21 Grad und Absenktemperatur auf 16 Grad. Heizkennlinie wurde vom Fachbetrieb nach Einbau auf: Neigung 1,4 , Niveau 0 K eingestellt. Zeitprogramme laufen überwiegend zu Zeiten wo wir uns im Haus befinden. Z.B unter der Woche morgens von 5 bis 8 Uhr und Nachmittags von 15 bis abends 22 Uhr . Regeln und Lüften machen wir über die Thermostate. Wohn und Esszimmer voll aufgedreht , Bäder und Küche nach Bedarf und die übrigen Räume wie Arbeits und Gästezimmer stehen im Winter auf 1 . Zum Lüften werden die Thermostate runter gedreht. Der Jahresverbrauch liegt zwischen 18.000 - 19.000 kWh im Jahr. Falls weiter Infos benötigt werden, bitte fragen.
Für Tipps und Infos wäre ich dankbar.
MfG
dapcar
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Stundenweises Heizen ist unsinnig und unkomfortabel.
Die Heizkennlinie wurde gar nicht eingestellt - bei dir gelten noch die Werkseinstellungen.
Üblicherweise wird man die Kennlinie flacher machen ( 1.0 - 1.2) und im Gegenzug die Parallelverschiebung erhöht (z.b. auf + 5) . So wird es in der Übergangszeit etwas behaglicher.
Warum läuft Warmwasser über Strom? 1 MWH Strom = 280 € . Über Gas kostet das 1/4.
Auch Pellets sind vermutlich nicht preiswerter als Gas.
Heizkörperthermostate ( die sehr sehr genau die Raumtemperatur erfassen und auf 0,1° genau die Temperatur regeln) sollten einmalig feinfühlig für jeden Raum eingestellt werden. Ist für jeden Heizkörper die optimale Einstellung gefunden, muss man hier die nächsten 30 Jahre nicht mehr dranfassen.
Auch zum kurzen Stoßlüften werden die Einstellungen nicht geändert.
Warum sind die Thermostate in Wohn-und Esszimmer voll aufgedreht ? Wird es sonst nicht warm genug ? Hydraulischer Abgleich ist vermutlich auch noch nicht erfolgt ?
Wenn dem so ist, hilft die ganze Spielerei an Heizkurve und Neigung nichts mehr. Es geht über das Mauerwerk und möglicherweise auch die Fensterflächen zuviel Wärme verloren.
Daher denke ich, die meiste Ersparnis bringt hier eine Dämmung der Aussenwände. Allerdings kostet die auch einen dicken Batzen. Ich wage zu bezeweifeln, ob sich sowas jemals armortisiert.
Stundenweises Heizen ist unsinnig und unkomfortabel.
Die Heizkennlinie wurde gar nicht eingestellt - bei dir gelten noch die Werkseinstellungen.
Üblicherweise wird man die Kennlinie flacher machen ( 1.0 - 1.2) und im Gegenzug die Parallelverschiebung erhöht (z.b. auf + 5) . So wird es in der Übergangszeit etwas behaglicher.
Warum läuft Warmwasser über Strom? 1 MWH Strom = 280 € . Über Gas kostet das 1/4.
Auch Pellets sind vermutlich nicht preiswerter als Gas.
Heizkörperthermostate ( die sehr sehr genau die Raumtemperatur erfassen und auf 0,1° genau die Temperatur regeln) sollten einmalig feinfühlig für jeden Raum eingestellt werden. Ist für jeden Heizkörper die optimale Einstellung gefunden, muss man hier die nächsten 30 Jahre nicht mehr dranfassen.
Auch zum kurzen Stoßlüften werden die Einstellungen nicht geändert.