Speicheraufheizung schaltet zu früh ab

[agrix]

Der von meinem Heizungsbauer eingesetzte Fühler misst die Temperatur im Boiler richtig. Er zeigt auf meiner App  und am Display jedenfalls 35°c an und das entspricht auch dem Thermometer am und der Temperatur im Boiler. Dieser Fühler wird doch auch sein Signal an die Steuerung für die Abschaltung weitergeben oder ist da noch ein 2. Fühler verbaut?  Jedenfalls kann ich beliebig oft  eine neue, kurze Startzeit für das WW einstellen und die Wasseraufbereitung schaltet nur nach den eingestellten Zeitvorgaben, nicht aber nach Erreichen der Solltemperatur ab.

[Flo_Schneider]

25,1mbar sind mehr als ausreichend. Mehr darf es laut TRGI auch nicht haben. Wichtig ist aber auch, wie ist der Fließdruck unter Volllast? Der Gasdruck bleibt beim Betrieb des Gerätes nicht bei 25,1mbar, sondern er sinkt. Die Frage ist aber wie weit. Laut TRGI darf er maximal um 300Pa also 3mbar absinken. Unsere Geräte verzeihen da auch mal ein bisschen mehr. Aber bei der genannten Fehlermeldung würde mich dieser Wert dann schon genauer interessieren. Fällt der Druck zu weit ab, ist der Widerstand in der Gasleitung zu groß.

Ich kann dich verstehen, dass du nur ein laufendes Gerät haben möchtest, was möglichst ohne Meldungen läuft.

Unser Servicetechniker hatte bei dem Serviceeinsatz eine defekte Gebläseeinheit festgestellt, welche erst getauscht werden muss, bevor er weitere Prüfungen vornehmen kann. Hat dein Fachbetrieb diese denn schon gewechselt? In Rücksprache mit ihm, wollte er es selber wechseln, da unser Techniker es nicht auf dem Auto hatte.

Viele Grüße °fl

[agrix]

Na klar hat mein Fachbetrieb die Gebläseeinheit noch am selben Tag besorgt und eingebaut, da euer KD-Dienst sie erst frühestens nach dem Wochenende verbaut hätte. Wer lässt schon einen Kunden übers Wochenende im Kalten sitzen (außer dem Viessm.Kundendienst, der frühestens am Montag gekommen wäre)?

"Fällt der Druck zu weit ab, ist der Widerstand in der Gasleitung zu groß." Davor war aber noch die Fehlermeldung: F142 "Kommunikationsstörung mit der Gebläseeinheit", danach erst die 7x "unzureichende Gasversorgung". Da mir auch die Stadtwerke keine Störungen im Netz bestätigen konnte, gehe ich sicher davon aus, es handelt sich um eine weitere interne Störung der Vitodens.
Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

Aus der Entfernung ist es schwer zu sagen, was derzeit an deiner Anlage ausschlaggebend ist für die Störmeldungen. Die Stadtwerke können auch aus der Ferne nicht feststellen, ob der Druck im Hausgasrohrnetz zu weit abfällt nach dem Start des Vitodens oder nicht. Du hattest geschrieben, dass es im Heizbetrieb geht und in der Warmwasserbereitung die Störung kam. In der Warmwasserbereitung ist der Gasverbrauch höher, weshalb es sein kann, dass dort der Gasdruck weiter abfällt als im Heizbetrieb.

Ich empfehle dir, deine Anlage vor Ort überprüfen zu lassen. Dein Fachbetrieb kann gerne einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes damit beauftragen.

Viele Grüße °fl

[agrix]

„Dein Fachbetrieb kann gerne einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes damit beauftragen“. Nur hat mir mein HB schon "angedroht", es könne ganz schön teuer werden, wenn ihr kommt und keinen Garantiefall anerkennt, und meint z.B. die ältere WP könne vielleicht nicht genug Wärme abnehmen. Bei der alten Eurola dagegen lief allerdings dieses Thema problemlos.
Jetzt will ich gerade die unterschiedlichen Verbräuche der WW Erzeugung vergleichen. Die letzten 5 Tage habe ich nur mit Strom bei ca. 4-5 Std tägl. WW erzeugt und einen Durchschnittsverbrauch von 0,047kWh/l gehabt. Ob das die Gasheizung annähernd auch erreichen wird? Auch wenn die Vitodens in 1 Std mehr als 10mal taktet, wird sie doch letzten Endes nicht mehr Gas verbrauchen als eine gut funktionierende. Ich bin gespannt.

Mit welchem Gasverbrauch rechnet ihr pro Liter WW in entsprechenden 160l Speicher?

Viele Grüße
al

[Flo_Schneider]

Selbstverständlich behalten wir uns vor, den Serviceeinsatz zu berechnen, sollte es nicht an unserem Gerät liegen. Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass dein Fachbetrieb dir gegenüber Gewährleistungspflichtig ist.

Ich sehe keine Lösung darin, darüber zu sprechen wie hoch der Gasverbrauch des Vitodens ist. Es muss vor Ort der Gasdruck vor dem Start und im laufenden Betrieb geprüft werden. Nur dann kann man sehen, was wirklich los ist und ob der Gasdruck zusammenbricht. Es gibt auch Filter in der Gasleitung, die zusitzen können. Denn das gelieferte Gas kann auch manchmal etwas Dreck enthalten. Fällt der Druck, müssen diese Stellen geprüft werden. Fällt der Druck nicht um mehr als 3mbar ab im Volllastbetrieb und es kommt die Meldung, muss der Vitodens geprüft werden. Dann handelt es sich auch um einen Gewährleistungsfall.

Viele Grüße °fl

[agrix]

Hallo Flo,
bei dem Gasverbrauch will ich wissen, ob sich die WP im Verhältnis zur neuen Brennwertheizung noch rentiert. Wie heize ich das WW am günstigsten auf?
Ich habe da nur ca. Werte von dir erwartet. Über die App bekomme ich ja meinen tägl. Gasverbrauch schön nach Heizung und WW gesplittet. Gut, dann warte ich eben bis ich nach einigen Tagen selbst ein einigermaßen zutreffendes Vergleichsergebnis habe. Andererseits nervt die WW-Bereitung über die Vitodens mit meinem Boiler. Ich will mir aber keinen neuen Boiler kaufen, nur weil jetzt die Vitodens so empfindlich sein soll, die WW-Bereitung über die WP aber einwandfrei und kostengünstiger funktioniert.

Danke für deine Info wegen des Gasdrucks. So ein Thema konnte ich mir bisher nicht vorstellen. Da auch andere Fehler wie: Kommunikation HMU, Kommunikation Gebläseeinheit und Warnungen wegen des Temperaturwächters bei der Vitodens auftreten, bin ich schon genervt und habe den Eindruck, es ist die verrückte Vitodens. Bei dir erlebe ich, du willst als allererstes mal abklären, welche Fehlerquellen außer der Vitodens sonst in Betracht kommen könnten, auch wenn vor dem Einbau der Vitodens die Eurola-Heizung (wenn dann der Doppelpumpenflasch dicht geblieben wäre) und das WW gut funktionierten.

Heute Morgen habe ich mich auch wieder geärgert, als das Wasser nur 34° hatte, obwohl ich 41 einstellte. Die WW-Aufheizzeit heute Nacht hatte ich aber nur mit 2 Std und nicht wie gestern mit 4 Std eingestellt. Immer noch schaltet die Vitodens einfach ab, obwohl nun nach dem Gebläsewechsel keine erneute Meldung wegen des unzureichenden Gasdrucks kommt. Ich kann noch verstehen, dass die Vitodens häufig tacktet, wenn vielleicht der ältere Boiler nicht schnell genug die Wärme abnehmen sollte, aber dann könnte sie halt letztendlich mit mehreren Taktungen die Temperatur erreichen und nicht vor Erreichen der Solltemperatur abschalten.

Heute Mittag nun hat das Gerät eigenständig auf reduzierte Temperatur geschaltet, obwohl der Raumtemperatur-Sollwert 2 (22°) im Zeitprogramm angezeigt wird, nicht aber in der Standartanzeige. Wirst du mich jetzt wieder fragen wollen, ob vielleicht in meiner Haustechnik ein Spannungsabfall die einwandfreie Funktion verhindert? Nein, alle anderen Stromverbraucher reagieren nicht so verrückt wie die Vitodens.
Zu allem Überfluss behauptet auch noch die ViApp, mein Smartphone hätte keine Verbindung zum Server. Hat es aber zu allen anderen Apps und zum Browser und auch im Display der Vitodens erscheint die Funkverbindung.

Da werde ich euren KD doch wieder über meinen HB bald vor Ort sehen und hoffen, dass nicht wieder überraschend eine andere Fehlermeldung die Überprüfung und Mängelbeseitigung verhindert.
Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

OK, das hatte ich vorher anders verstanden. Bitte hab aber Verständnis, dass ich darüber keine Aussage treffen kann, ob die Wärmepumpe gegenüber dem Vitodens effizienter läuft bzw. wann sie dies tut. Ich gehe davon aus, dass es Temperaturbereiche gibt, ab welchen der Vitodens effizienter läuft. Wo da genau die Grenze liegt, kann ich dir aber leider nicht sagen.

Lass deine Anlage durch deinen Fachbetrieb prüfen bzw. soll er einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes damit beauftragen. Anschließend werden wir die Ursachen der einzelnen Punkte wissen.

Viele Grüße °fl

[agrix]

Hallo Florian,
da war aber ein sehr freundlicher, ehrgeiziger Meister aus dem Kundendienstzentrum in Frankfurt gekommen und hat kontrolliert, gearbeitet und getauscht, was er konnte. Auch meine Fragen hat er ausführlich und freundlich beantwortet. Toll!!! Jetzt wird es im Haus wieder problemlos warm. Ich stelle nun wieder das Niveau und die Temperaturkurve entsprechend den Gegebenheiten ein, denn die Steuerung mit 2 Heizkreisen konnte mit eurer Unterstützung nun auf 1 reduziert werden, und plötzlich ist es im Haus viel wärmer als angezeigt. Das wird sich einpendeln.

Das häufige Takten bei der Warmwasseraufheizung hat der nette Technikermeister allerdings nicht verändern können. Er vermutet, dass ein Anschlussbogen o.ä. zum Boiler vielleicht verkalkt sein könnte. (Meine anderen Heizungsrohre und Rücklauf- und Stellventile arbeiten noch einwandfrei.) Der Volumenstrom zum Boiler hat sich zwar inzwischen auf 300l/h verbessert, aber die Vitodens will mit 80°C den Boiler auf 45° aufheizen und moduliert dann nur bis 54% herunter bevor sie immer wieder ausschaltet. Warum darf der Brenner bei der WW-Erzeugung nicht wie bei der Heizung bis auf 6% heruntermodulieren?
Wenn meine alte Eurola zwar nicht so gut heruntermodulieren konnte, aber den Boiler ohne Taktung aufheizen konnte sie. Es ist also sehr wohl möglich mit diesem Boiler Warmwasser ohne Probleme zu erhitzen. Dass die Vitodens so anders reagiert, hat mir mein HB nicht zu bedenken gegeben und sicher auch nicht gewusst. Es ist ja nun auch das neueste Modell von euch, das eingebaut wurde.
Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

Danke für das Feedback.

Zur Modulation in der Warmwasserbereitung. Weshalb sollte er so weit runter modulieren? Das Ziel ist es, dass die Warmwasserbereitung so schnell wie möglich beendet wird, damit der Heizbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Ich empfehle dir eher, die Rohrleitung zur Wärmepumpe prüfen zu lassen, bevor diese sich noch komplett zusetzt. Der Eurola wird vermutlich auch nicht viel weniger Leistung gehabt haben und soweit runter wie dein jetziger konnte er auch nicht modulieren. Vielleicht ist das Problem auch erst seit dem Austausch so gekommen. Wurden denn die Leitungen beim Tausch gespült und wieder mit aufbereitetem Wasser gefüllt?

Viele Grüße °fl

[agrix]

Hallo Flo,
wenn die Vitodens auch beim WW weit heruntermodulieren würde, bräuchte sie nicht sooft zu tackten, denke ich. Natürlich ist es mir recht, wenn das WW schnell erhitzt wird –allerdings ohne das ständige Takten. Auch das Abschalten der WW-Bereitung, wenn zwar die eingestellte Zeit, aber noch nicht die Solltemperatur erreicht ist, ist geblieben. Bei all dem Austausch und Umstellung von 2 auf 1 Heizkreis stimmen die vorherigen Einstellungen nicht mehr. Davor hatte ich Neigung 0,5 Niveau +3 jetzt Neigung 0,5 und Niveau -5 und es sind immer noch 23° anstelle der 21°C.
Als es gestern nach 4Std. Heizen 25° im Haus waren, habe ich das Niveau doch weit genug gesenkt gehabt , dachte ich, aber trotzdem pumpt die Vitodens nach weiteren 4 Std immer noch mit einem VL von 36° und 800l Volumenstrom/h ständig Heizwasser ins System. Das muss ich nicht verstehen, oder ? So muss die Wärme ja auch nicht aus dem Fenster gepustet werden.

Kann es etwa sein, dass das ungeplante, aber dann für das neue Vitodensmodell notwendig gewordene, nachträglich angebaute Zusatzmodul EM-P1 die Steuerung nicht geregelt bekommt?
Das Niveau habe ich jetzt noch einmal um weitere 2 Punkte gesenkt (-7) und bin auf morgen gespannt.

Ein bisschen habe ich den Verdacht, ich bin ein Versuchskaninchen für euer neues Vitodens-Modell und deren Steuerungsvorgaben für WW und Heizen.

Meinen HB werde ich noch einmal anfragen, ob er beim Tausch die Leitungen zum Boiler gespült hat. Gibt es denn dafür eine Empfehlung von euch in der Montageanleitung oder sonst wo?
Aufbereitetes Wasser nutzt er aber nicht, sondern einen neu montierten Füllautomaten, der in der Nähe des Boilers ans Trinkwassernetz eingequetscht worden ist. Nach eurer Servicesanleitung ist das auch erlaubt, denn das Wasser in OF liegt zwischen 9,1° und 13,5°dH.

Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

Du bist weder ein Versuchskaninchen, noch bist du der Einzige, der dieses Modell des Vitodens besitzt. Nur kann unser Produkt nichts dafür, wenn es warmwasserseitig an deiner Anlage klemmt. Wie weit das Heizungswasser enthärtet werden muss, schreiben auch nicht wir vor, sondern die VDI2035.

In unserer Anleitung ist nicht enthalten, was bei einem Gerätetausch vom Heizungsfachbetrieb anlagenseitig zu beachten ist. Ebensowenig kann dein Fachbetrieb etwas dafür, wenn sich bei einem älteren Heizsystem die Leitungen zusetzen sollten. Es muss aber gefunden und sollte auch behoben werden. Eins steht dabei aber fest: der bei dir installierte Vitodens kann wenig dafür, dass die Leistung vom Warmwassersystem nicht abgenommen wird.

Viele Grüße °fl

[agrix]

Hallo Flo,
Ja natürlich, wenn es wasserseitig klemmt, kann der (die?) Vitodens nichts dafür.
Da die (der?) Eurola aber mit der WP gut zu Recht kam, gingen der HB und ich davon aus, dass auch das Nachfolgemodell entsprechend darauf eingestellt ist oder eingestellt werden kann. Eine Überprüfung der Rohleitungen vor der Neuinstallation wäre sicher notwendig und sinnvoll gewesen. Der HB hat sowieso mehrere Meter Rohr neu verlegt und seine Leute hätten nur genauer hinschauen sollen. Diese Überprüfung hätte leicht geklärt, ob und wenn ja wie stark, eine Beeinträchtigung für den Vitodens mit der WP besteht.
Ich denke schon, dass man eine Therme auch anders für die WW-Bereitung hätte programmieren können, etwa ähnlich wie bei dem Vitodens Heizkreis 1. Da kann er ja auch mit einer niedrigen Vorlauftemperatur von 30° fahren und moduliert bis 6%. Der Vorteil meiner Fußbodenheizung ist ja gerade der Niedertemperaturbereich mit einer großen Fläche und viel Zeit. Diese Vorteile könnten ja auch bei meinem 300l Boiler in den Ruhezeiten genutzt werden.
Eine vorherige Klärung bzw. der Hinweis auf mögliche Probleme beim Zusammenspiel des neuen Vitodens mit der älteren WP hätte sicher gut geholfen. Der Vitodens und die WP entsprechen sich etwa mit je ca. 3.000€. Da hätte ich und der HB sicher die Augen auch auf das Zusammenspiel haben sollen. Dann wären vielleicht keine „Kommunikationsfehler“ aufgetreten so wie sie der Vitodens schon bei der Gebläseeinheit und der HMU anzeigte.
Die VDI 2035 schreibt zwar Richtwerte vor, aber Hersteller können weit über den Stand der Technik hinausgehende Anforderungen an die Heizungswasserqualität stellen. Grundsätzlich ist jeder Hersteller dazu berechtigt. Hatte Viessmann nicht selbst für das Vorgängermodell auch enthärtetes bzw. destilliertes Wasser für den Vitodens gefordert – auch beim Nachfüllen?
Zu meinen Punkten in Bezug auf EM-P1 und Umschalten auf Raumheizung, obwohl die Solltemperatur WW noch nicht erreicht ist, hast du keine Kommentare gegeben. Kannst du darauf noch eingehen?
Zu den Punkten Zirkulationspumpe und „Versuchskaninchen“ melde ich mich später noch einmal.
Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

Wie bereits geschrieben, verweisen wir auf die VDI 2035. Diese gibt genau an, wie weit das Wasser enthärtet werden muss. Abhängig ist dies vom Wasserinhalt und der Leistung der Anlage.

Uns ist nicht bekannt, dass die Regelung des Vitodens das Zusatzmodul nicht regeln kann.

Viele Grüße °fl

[agrix]

Ui, das ist aber eine knappe Antwort.
Was ist passiert?

Nein, ich will weder euch, noch meinen HB in die "Pfanne hauen". Ihr solltet aber mit eurer Erfahrung und eurem Wissen mir eine eiwandfrei funktionierende Heizung einbauen und zum Laufen bringen. Das schafft ihr bestimmt noch.

Zu dem "Versuchskaninchen will ich noch anmerken, dass dies doch 2 Seiten hat. Ich finde es besser, man kann aus seinen Unstimmigkeiten und Fehlern lernen und sie so verbessern, als ohne Rückmeldung ständig weiter die alten Ungereimtheiten weiterhin zu produzieren.
Eure Software entwickelt ihr für dieses Model hoffentlich noch weiter, und bei der nächsten Wartung bzw Besuch des KD komme ich auch in diesen Vorteil.
Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

Wir drehen uns im Kreis. Die nicht richtig funktionierende Warmwasserbereitung ist kein Problem unseres Produkts, sondern es liegt an den bauseitigen Gegebenheiten.

Viele Grüße °fl

[agrix]

Das Drehen liegt vielleicht daran, dass du an Regressionsansprüche an deine Firma denkst und ich, wie ich unter diesen Umständen die neue Heizung incl. der Warmwasserbereitung zum normalen Laufen bringe.
Ich dachte auch, dass ihr in der Community nicht weniger Erfahrung habt als mein HB und mir helfen könntet. Du fokussierst meiner Meinung nach alles nur auf die WW-Bereitung.
Auch dass ständig, obwohl der Brenner aus ist, stundenlang in der reduzierten Phase die Pumpen auf Vollgas laufen, hat nichts mit der WW-Bereitung zu tun. Und wenn mit Frostschutz, dann aber bitte nur die für den Außenwandbereich zuständige externe Pumpe. Für mich sind das Programmierungs- oder Einstellungsangelegenheiten. Und warum, bitte sehr, sitze ich zwischendrin immer wieder mal im Kalten, obwohl die WW-Zeiten ausgeschaltet sind? Die Heizung lässt sich anschließend weder über on-ff, noch über Temperaturerhöhung, sondern nur über die Schornsteinfegerschaltung aktivieren und läuft erst danach ruhig weiter. Ist das auch eine Folge der Warmwasserbereitung? Und wenn dieser WW-Boiler so immens wichtig sein sollte, warum steht kein Wort davon in eurer Montageanleitung? Sollte dies aber selbstverständlich sein, weil man es deshalb nicht zu erwähnen braucht, hättest du mir einen Hinweis geben dürfen oder meinem HB, der ihn angeschlossen hat, gebeten, er solle das noch nachbessern.
Nein zufrieden bin ich noch nicht, weder mit der Heizung, noch mit deiner letzten „Expertenberatung“.
Viele Grüße al

[Flo_Schneider]

Störmeldungen aus, die nichts mit der Warmwasserbereitung zu tun haben, empfehle ich, dass dein Fachbetrieb nochmals einen Serviceeinsatz bei unserem Technischen Dienst beauftragt.

Viele Grüße °f

[agrix]

Hallo Flo,
da ich vielleicht doch einen neuen Boiler oder eine Wärmepumpe brauche, habe ich einmal bei der Verbraucherberatung wegen Fördermittel nachgefragt. Ein Energieberater von der Verbraucherzentrale war nun da. Er ist begeistert von der Vitodens. Nach erster Beobachtung hat er dann die max. Leistung im Heizbetrieb auf 40% vermindert. Schon war eine deutlichere Spreizung zwischen Vor- und Rücklauftemperatur zu erkennen (vorher 4°, jetzt 10°). Auch fragte er, ob denn die alten Teile der Anlage bei der Neuinstallation nicht gespült worden wären (der Wärmetauscher im Boiler und der in der Systemtrennung). Auch Schlammabscheider zur Therme hat er vermisst ( es ist nur einer im abgetrennten Bereich für die FBH montiert, der zwar nicht schadet, aber auch nichts bringt).Er fragte auch, ob denn nicht bei der Neuinstallation ein hydraulischer Abgleich gemacht und bescheinigt worden wäre. Der sei nach VOB verbindlich. –Habe ich aber (noch) nicht bekommen. Ohne WW-Betrieb lief am nächsten Tag die Anlage mit abgesenkter Heizleistung gleichmäßig leise und modulierte nur geringfügig passend zur Außentemperatur im unteren Bereich von 6-7% . Am liebsten hätte der Energieberater die Heizleistung noch weiter heruntergefahren, um eine noch deutlichere Spreizung zwischen der Vorlauf- und der Rücklauftemperatur zu erzielen. Es gab auch nur einen einzigen Brennerstart den ganzen Tag über.

Jetzt war euer Kundendienst erneut da und hat die „vergessene“ Einbindung der Zirkulationspumpe korrigiert. Ich kann sie nun wieder über das Display des Vitodens steuern. Ein Abnahmeprotokoll hat er auch erstellt. Von der Absenkung der Heizleistung mit 40% war Herr Spanheimer allerdings überhaupt nicht begeistert und hat sie sofort wieder auf 100% Pumpenleistung gestellt. Auch demonstrierte er mir, wie die beiden Pumpen sehr wohl abschalten, wenn die Temperatur entsprechend (2° weniger auf 17°) gestellt ist. Das hielt auch den Vormittag über so an, aber seit Nachmittag (15 Uhr) läuft im abgesenkten Temperaturbereich die externe Pumpe plötzlich wieder, obwohl sich weder bei der Außentemperatur, noch bei den Temperatur- oder Zeiteinstellungen etwas geändert hat. Was war dafür wohl wieder der Auslöser???
Auch zeigt mein Heizungssystem wieder einmal keine Verbindung zum Internet an, obwohl ich nach den Einstellungsarbeiten von Herrn Spanheimer mehrmals die Wlanverbindung erneut einzurichten versucht habe.
Wenn der Eurola den Boiler aufheizen konnte, meinte euer Kundendienst, kann das der Vitodens auch, und er versuchte die WW-Heizung zu starten. Nein, konnte er nicht. Anschließend wollte mir der Techniker erklären, dass der Eurola ja auch eine ganz andere Wassermenge bereits intern umwälzte und so kalibrieren und die Modulation beginnen konnte. Das gehe bei dem Vitodens mit dem geringen Volumenstrom von 306l/h leider nicht. Also doch, meine WP und der Vitodens sind nicht kompatibel.
Jetzt nach 17 Uhr steht die Temperatur auf „ Raumtemperatur Sollwert 21°“. Die externe Pumpe läuft immer noch, der Brenner bleibt aus. Die interne Pumpe schweigt. Die Thermometer in den Rohren stehen auf 17° bzw. 18°. Meiner Meinung nach sollte die Heizung jetzt wieder anspringen und einen angenehmen Abend sichern. Tut sie aber nicht!!!
Wie viel Zeit soll ich noch in die Dokumentation der Fehler und Anforderung des Kundendiensts stecken??
Dafür habe ich mir keine neue Heizung montieren lassen.
Viele Grüße Al

[agrix]

Hallo Flo,
die unterbrochene Verbindung zum Internet hat sich jetzt geklärt. Mein Handy hatte Verbindung zum Internet und der Vitodens war mit dem Repeater verbunden. Wegen einer Abschaltung hatte aber der Repeater die Verbindungsdaten zum Router verloren. Die kann er anscheinend nicht intern speichern.

Ein bisschen habe ich den Fehler, dass ich abends bis zum nächsten Tag im Kalten sitze, jetzt schon eingekreist. Nach der „reduzierten“ Temperatur zwischen morgens und abends schaltet die Heizung nicht wieder ein, auch wenn „normale“ Raumtemperatur eingestellt und angezeigt wird. Auch nicht nach 7 Stunden, wenn die Außentemperatur wie am Morgen gefallen ist und der VL des Vitodens und die FH auf 18° stehen. Nur die externe Pumpe läuft. Die kann aber nur unnütz das kalte Wasser verteilen.
Erhöhe ich dann die Normaltemperatur um 6° auf 27°, springt die Heizung wieder an und läuft auch ständig weiter, obwohl ich ssofort die Temperatur um die 6° auf 21° wieder zurücknehme.
Komfortable Bedienung stelle ich mir anders vor und mich wundert es, dass die Steuerung immer noch so voller Tücken steckt, obwohl doch schon 2x deswegen euer KD da war.
Bitte keine Kommentare, ob es sinnvoll ist, die Heizung zwischendrin kleiner zu drehen, sondern warum diese Einstellung nicht funktioniert.
Viele Grüße Al