Hallo zusammen,
nach 2 1/2 Jahren Nutzung der im Betreff genannten Anlage habe ich folgende Themen gesammelt, der Reihe nach nun auf aufgezählt, die ich jedenfalls mit den privat zugänglichen Ebenen nicht weiter optimieren kann.
1.
Erstes Problem:
Die sonst recht deutlich hörbare Heizkreispumpe geht komplett aus, wird aber als an angezeigt. Der Verdichter ist dabei aus, nur der Ventilator wird angezeigt. Dadurch entsteht keine Fehlermeldung, es wird aber nicht geheizt. Es geht erst wieder, wenn der Netzschalter eine Weile ausgeschaltet wird und dann wieder an.
Ist dieses Problem häufiger bekannt?
2.
Ferner taktet die Anlage in meinen Augen sehr häufig. Einfamilienhaus Neubau mit Fußbodenheizung, ca 150 m2, fast alle Heizkreise mit Raumthermostat auf einer fast ständig offenen Position (außer ein Schlafzimmer). Teils geht der Verdichter nur 3 Minuten an und schon wieder aus, bevor er modulieren kann. Das ganze mehrmals pro Stunde. Lösung sind nun mehrere Phasen über den Tag mit "Festwert" also max Vorlauf, dazwischen Raumtemperatur 10 Grad um nur umzuwälzen. Takte dazwischen daher kaum, effizienz aber natürlich schlechter.
Mein Ziel: Zwischen 4 und 16 Uhr eine außentemperaturangepasste oder niedrigere feste Vorlauftemperatur etwa 30 Grad konstant zu halten, Verdichter möglichst lange an am Stück.
Idee: Kann die Ein- und Ausschalthysterese stärker gespreizt oder die Mindestlaufzeit des Verdichters verlängert werden?
3.
Anmerkung vorweg: Es gibt sehr unterschiedliche Meinungen, wie häufig wegen Legionellen auf 60 Grad erhitzt werden muss. Ich gehe lieber den sicheren Weg, dass dies mindestens einmal täglich geschieht. Ohnehin ist unser Warmwasserbedarf groß und es wird auch gut Wärme genutzt.
Nun zur Sache:
Warmwasserbereitung geht bis zu einer Vorlauftemperatur von 63 Grad mit Verdichter. Vor erreichen der 60 Grad schaltet der Verdichter meist ab und der Durchlauferhitzer erledigt den Rest. Je niedriger die Außentemperatur, desto näher kommt der Vorgang mit Verdichter bereits an die 60 Grad, der Anteil der E-Heizung wird kleiner. Bei strengem Frost werden die 60 Grad teils allein mit der Wärmepumpe erreicht.
Problem in meinen Augen: die Leistung des Verdichters ist zu hoch bzw. wird nicht weit genug runtergeregelt.
Mögliche Lösung - Frage:
Ist es denkbar, die Verdichterleistung so nach unten zu modulieren, dass die Abschaltschwelle im Vorlauf eben nicht erreicht wird und z.B. mit 62 Grad weitergearbeitet wird, bis 60 im Speicher erreicht sind?
Das sind meine wichtigsten Themen. Weitere bauen dann erst darauf ggf. auf.
Ich würde mich über Antworten freuen, was ich davon ggf selbst machen kann und wo ggf der Fachbetrieb ran muss (Codierebene 2, mechanische Einstellungen, etc.)
Danke schon im Voraus
Gruß Joe
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