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Ich habe einen BWK Mirola 1861, BJ 1994. Mitte November ging das Gerät auf Störung. Monteur hat Rüc

Ich habe einen BWK Mirola 1861, BJ 1994.  Mitte November ging das Gerät auf Störung. Monteur hat Rücksprache mit Viessmann Gasdruck am Kombiregler justiert mit der Maßgabe, den Kombiregler auszutauschen, wenn Problem wieder auftritt. Die Störung – der Monteur erklärte, dass nach seinem Dafürhalten die Flamme ausgepustet wird,wenn Gas einströmt – trat nach einer Woche wieder  auf, so dass ein neuer Kombiregler (7819067) beschafft und eingebaut wurde.
Nach 14 Tagen trat die Störung wieder auf; sie ließ sich aber leicht durch Betätigung der Entstörtaste beheben. Telefonat mit dem Meister meines Vertrauens: „Kann verschiedene Ursachen haben; am besten wäre es für den Monteur dann aufzuschlagen, wenn Störung aufgetreten ist“. Wir waren uns einig, dass es bei herbst/winterlichen Temperaturen nicht möglich ist, die Ankunft des Herrn Monteurs abzuwarten, da dieser auch noch weitere Kunden bedienen muss.
Am Samstagmorgen (22.12.) vor Weihnachten trat erneute Störung auf, die trotz mehrfacher Betätigung der Entstörtaste andauerte. Habe dann den Gasanschluss am Gerät abgesperrt und nach etwa 30 Sekunden wieder geöffnet – und welch ein Wunder – die Kiste arbeitete wieder, wobei ich dann die Nachtabsenkung herausgenommen und auf Dauerbetrieb umgeschaltet habe, da ich gemerkt hatte, dass die Anlage immer morgens auf Störung stand. Am 26.12. habe ich nach 4 Tagen ohne Störung die Nachtabsenkung wieder aktiviert mit dem Ergebnis, dass am nächsten Morgen wieder Störung angesagt war. Habe dann wieder nach Ab- und Aufsperren des Gasanschlusses die Mirola zum Laufen gebracht und wieder auf Dauerbetrieb gestellt, mit dem „perfekten“ Ergebnis, dass bis heute keine Störungen mehr aufgetreten sind.
 Anfang 2015 wurde der Zünd- und Überwachungsblock, der Kondensator und der Luftdruckwächter erneuert; im Jahre 2000 die Schaltuhr. Ansonsten wurden keine Bauteile gewechselt.
Meine Frage ist nun, ob es aufgrund des störungsfreien Laufens im Dauerbetrieb einen Ansatzpunkt für einen wirkungsvollen Eingriff des Monteurs gibt, um einen „normalen“ Betrieb zu erreichen, oder soll ich die Kiste einfach im Dauerbetrieb bis zum Sommer laufen lassen?

3 ANTWORTEN 3

Hallo Josephus,

Druckschwankungen in der Gasversorgung können ausgeschlossen werden? Ggf. muss der Gasdruck über einen längeren Zeitraum mal dokumentiert werden, um zu sehen wie er sich verhält. Ansonsten hat man nur eine Momentaufnahme. Da kann man Pech haben und zum Zeitpunkt der Messung passt alles.

Vor dem Kombiregler sitzt ein Filter. Dieser sollte auf Rückstände geprüft werden.
Alternativ kannst du nochmal die Düsendrücke prüfen lassen.

Wir am Feuerungsautomaten (der sitzt hinter der Regelung) ein Störcode in dem Schaufenster angezeigt wenn die Anlage ausfällt?

Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Druckschwankungen in der Gasversorgung können nicht ausgeschlossen werden. Wie kann man den Gasdruck über längeren Zeitraum dokumentieren? Macht das der Betreiber des Gasnetzes? Es ist doch seine Pflicht, konstanten Druck sicherzustellen?
Morgen kommt noch mal der Monteur; er kann den Filter ja mal prüfen und die Düsendrücke kontrollieren. Da der Kessel in dem von mir beschriebenen Modus läuft, ist seit 26.12. keine Störung mehr aufgetreten und ich habe bei bisherigen Störungen auch nicht darauf geachtet, ob ein Störcode sichtbar ist. Hinter dem Schaufenster sehe ich nur die ocker- braunfarbene Dämmplatte. Ich werde in Erwartung des gegen Mittag ankommenden Monteurs am frühen Freitagmorgen die Heizung auf Nachtabsenkung stellen, in der Hoffnung, dass eine Störung auftritt und der Monteur einen Fehlercode feststellt.
Was ich jetzt noch bemerkt habe: Der Kessel heizt nur auf 40-45° Grad auf. Die Heizphase dauert jeweils ca. 2 Minuten und wiederholt sich im Abstand von 5-10 Minuten. Wenn aber die Warmwasserbereitung angefordert wird, heizt der Kessel bis auf 70° hoch.
Ich bin ein Laie, wie aus meiner Darstellung wahrscheinlich zu schließen ist. Ich habe meinen Beitrag ins Forum gestellt, um eventuell Ansatzpunkte der Störung zu erfahren, die ich dem Monteur weitergeben kann.
Ich werde weiter berichten.
Josephus

Für einen konstanten Gasdruck ist das Versorgungsunternehmen zuständig. Diese können eine Prüfung durchführen.

Im Schaufenster am Gasfeuerungsautomaten werden bei einer Störung Symbole und Zahlen angezeigt. Das ist nur eine Walze die sich dreht und dann entsprechend stehenbleibt.

Im normalen Heizbetrieb ist es nicht zwingend notwendig, dass Temperaturen bis 70°C gefahren werden. Die Kesseltemperatur ist abhängig davon, welche Heizkennlinie (Raumsolltemperatur, Neigung, Niveau) eingestellt ist. Im Zusammenspiel mit der Außentemperatur wird dann eine Kesseltemperatur errechnet, die benötigt wird, um die gewünschte Raumsolltemperatur zu erreichen. Daraus resultieren bei dir die 40 - 45°C Kessel/Vorlauftemperatur.

In der Warmwasserbereitung passt das mit den 70°C. Ich denke mal die Warmwasser-Solltemperatur steht bei dir auf ca. 50°C.

Die Laufzeit im normalen Heizbetrieb ist mit 2 Minuten allerdings zu kurz. Das kann jetzt daran liegen, dass die Wärmeabnahme zu gering ist, weil z.B. die Heizkreispumpe altersbedingt zu wenig Leistung hat. Hast du zwei getrennte Pumpen für Heizung und Warmwasser? In der Warmwasserbereitung läuft der Kessel normal durch, bis der Warmwasser-Sollwert erreicht ist?

Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
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