Hallo, zu dem im Jahr 2020 eingebauten Brennwertgerät Vitodens 200W , 19 KW, habe ich folgende Fragen:
( Meine Anfrage habe ich vor 2 Tagen bereits gestellt. Da die Seite leider abgebrochen ist ist der Text nur unvollständig erschienen, deshalb hier nochmals den vollständigen Text)
1. Im Jahr 1998 (Hausbau) wurde erstmals ein Brennwertgerät der Firma Viessmann eingebaut. Hätten beim Einbau des Ersatzgerätes (Vitodens 200W) im Jahr 2020 die Rohre des Heizkörperkreislaufes und des Fußbodenheizungskreislaufs durchgespielt werden müssen? (Eine Durchspülung ist seit 1998 noch nie erfolgt!) Bereits zweieinhalb Jahre nach dem Einbau des Ersatzgerätes Ende April 2020 musste der Wärmetauscher erneuert werden, da der Schamottstein im Wärmetauscher gerissen war und der Wärmetauscher undicht war.(Fotografien anbei)
2. In den Geräteunterlagen wird der Einbau eines Magnetitfilters weder vorgeschrieben noch empfohlen.
Ist der Einbau je eines Magnetitfilters in beiden Heizungskreisläufen in jedem Fall spätestens bei einer Brennererneuerung notwendig oder nur zu empfehlen? Muss der Heizungsbauer darauf hinweisen?
3. in der Anlage ist ein FüllCombi BAplus für Nachfüllung von Brauchwasser in den Heizungswasserkreislauf eingebaut. Sollte dieser FüllCombi zusätzlich eine Patrone/Filterpatrone haben? (Es ist bisher nur ein Druck- minderer angebracht)
4. Derzeit ist der Brenner nur auf die Warmwasserbereitung eingestellt. Trotzdem werden die Fußböden im EG und DG warm. Was kann die Ursache für diese Fehlfunktion sein? (normalerweise kann der Brenner entweder die Heizkörper und den Fußbodenheizungskreislauf aufheizen oder das Wasser im Warmwasserboiler. Dazu enthält der Brenner ein Vorrangumschaltventil. Das System besteht aus einem Brenner Vitodens 200W, eine Mischer für die Fußbodenheizung , einem Warmwasserboiler Viessmann VertiCell aus 1998 unter einer Speck Umwälzpumpe außerhalb des Brennergerätes für den Fußbodenheizungskreislauf.)
5. muss der Boiler VertiCell regelmäßig entkalt werden? (Nach Aussage des Heizungsbauer sei der Behälter des Brenners aus Edelstahl, deshalb müsse dieser nicht entkalt werden.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Andromeda,
1.es kann auf jeden Fall Sinn mache das System zu spülen. Insbesondere, wenn das Wasser komplett abgelassen wir, da sich genau dann Rückstände aus dem System lösen können.
2. In unseren Planungsanleitungen für den Fachbetrieb weisen wir entsprechend darauf hin. Dies ist aber auch kein Geheimnis, sondern Stand der Technik, unabhängig vom Hersteller des Wärmeerzeugers.
3. Laut den Unterlagen besteht die Füllkombi aus folgenden Komponenten:
Die FüllCombi BA Plus besteht aus integrierter ein- und ausgangsseitiger Absperrung, Systemtrenner BA nach DIN EN 1717, Ablauftrichter,
Prüfvorrichtungen, Druckminderer, Schmutzfänger und Manometer. Einstellbereich des Druckminderers zwischen 1 und 5 bar. Beidseitige
Verschraubungen.
4. Entweder hängt das Umschaltventil oder es besteht ein Fehler bei der hydraulischen Einbindung. Aus der Ferne ist dies nicht zu beurteilen.
5. Dies hängt vom Härtegrad des Trinkwassers ab. Hier müsste der Zustand durch den Fachbetrieb geprüft werden.
Hallo Andromeda,
1.es kann auf jeden Fall Sinn mache das System zu spülen. Insbesondere, wenn das Wasser komplett abgelassen wir, da sich genau dann Rückstände aus dem System lösen können.
2. In unseren Planungsanleitungen für den Fachbetrieb weisen wir entsprechend darauf hin. Dies ist aber auch kein Geheimnis, sondern Stand der Technik, unabhängig vom Hersteller des Wärmeerzeugers.
3. Laut den Unterlagen besteht die Füllkombi aus folgenden Komponenten:
Die FüllCombi BA Plus besteht aus integrierter ein- und ausgangsseitiger Absperrung, Systemtrenner BA nach DIN EN 1717, Ablauftrichter,
Prüfvorrichtungen, Druckminderer, Schmutzfänger und Manometer. Einstellbereich des Druckminderers zwischen 1 und 5 bar. Beidseitige
Verschraubungen.
4. Entweder hängt das Umschaltventil oder es besteht ein Fehler bei der hydraulischen Einbindung. Aus der Ferne ist dies nicht zu beurteilen.
5. Dies hängt vom Härtegrad des Trinkwassers ab. Hier müsste der Zustand durch den Fachbetrieb geprüft werden.