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vitovalor 300-p im kfw 55 haus

Hallo, 

 

meine Frage ist kurz und Knapp. 

rechnet sich die Brennstoffzellen heizung im KFW55 Haus? 

momentan sind wir noch zu zweit, Kinder sind in Planung. 

das Haus hat 140qm Wohnfläche keinen Keller und 168qm Nutzfläche. 

mann findet nur schlechte und unzureichende informationen.

7 ANTWORTEN 7

Zauberwort: Vollkostenrechnung.
Dabei nimmt man alle Kosten ( Anschaffung, Wartung, verraussichtliche Reparaturen, Brennstoffkosten incl erwarteter Preissteigerung) über einen Zeitraum von 15 Jahren an und vergleicht sie mit anderen in Frage kämenden Systemen.

Ob sich sowas "rechnet" ist auch eine Entscheidung der persönlichen Einstellung.

Bei solchen Berechnungen geht man von normwerten aus genau wie bei der Berechnung des energiebedarfs eines kfw 55 Haus der genormt ist.
Alles andere ist hören sagen.
Vor allem rechtfertigt die Aussage den Kauf nicht, den wie soll man beim Neubau kalkulieren.
Dieser Kommentar war so nutzlos wie eine solarplatte bei Nacht.

Naja, wie soll man deine Frage auch interpretieren ? Meinst, dass man die möglichen Mehrkosten wieder reinbekommt ? Oder eher, dass man mehr Strom produziert, als man verbraucht und durch die Einspeisevergütung das Geld für die Anlage wieder reinbekommt ?
Eine Heizung wird sich nie ,,rechnen,,. Denn durch Brennstoffverbrauch, Wartungs- und Reparaturkosten erzeugt sie vor allem finanzielle Verluste. Da aber der Mensch ohne Heizung nicht auskommt, muss man sich halt ein möglichst energieeffizientes System raussuchen. Und so gesehen hat Hausdoc recht. Hier hilft nur ein Vergleich mit anderen Anlagen unter Berücksichtigung aller Kosten. Und auch bei deinem Haus wäre alles nur blanke Theorie. Denn ob die errechneten Werte auch in der Praxis zutreffen, weiss man ja noch nicht. Schliesslich sind hier viele Variablen mit einzubeziehen. Heizungsverhalten, WW-Temperatur, Wohlfühltemperatur, alternative Energiesysteme wie Solarthermie

Die Alternative ist solar 12qm 1000ltr schichtenspeicher und ne Therme.
Aber so wie sich das jetzt raus kristallisiert ist die vitovalor rein für die Umwelt günstiger.

Den so bedeckt wie sich alle halten ist das Teil in der Anschaffung und im Betrieb einfach nur teurer als die oben genannte Standard Variante.
Dann hat das Teil für mich keine Berechtigung am Markt wenn ich damit nicht günstiger heize.




Hallo tome691,

klar sind die Anschaffungskosten der Vitovalor höher als bei den Standardausführungen. Dennoch wird über die staatliche Förderung der Preis letztendlich attraktiver gemacht. Das Pro liegt im Vergleich zu anderen Systemen in der Energiekosteneinsparung sowie in der CO² Reduzierung. Du produzierst unter optimalen Betriebsbedingungen bis zu 15kWh Strom pro Tag, wodurch schon ein Großteil des Eigenbedarfs gedeckt wird. In Kombination mit dem System Vitocharge kannst Du zusätzlich überschüssigen Strom einspeichern und bei Bedarf verbrauchen. Diese Variante macht besonders Sinn mit einer PV Kombination.

Es kommt halt immer darauf an, was man ausgeben will. Preise dazu kann Dein Fachbetrieb bei der zuständigen Viessmann Verkaufsniederlassung erfragen. In dem Zusammenhang kann das passende Konzept zu deinem KFW Haus ausgearbeitet werden.

Hier noch ein paar Infolinks:
http://www.viessmann.de/de/presse/aktuelles/Brennstoffzellen-Heizgeraet-fuer-Strom-_und-Waermeversor...

http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/kraft-waerme-kopplung/mikro-kwk-stirlingmotor/vitocharge.htm...

Beste Grüße °ro

Bei einem V8 weiss ich auch dass der mehr verbraucht und mehr Kostet obwohl rechnerisch die eine bank effizienter läuft als ein reiner 4 zylinder. das ist alles hexenmalerei und bla bla der co2 interessiert mich nicht, es dreht sich ums geld und wenn in 20 Jahren mit der Brenstoffzelle 10 Prozent Kosten gespart werden könnten dann wär das eine aussage aber das ist ja ein witz die Seiten sind alle nicht informativ weil es keine Werte oder Vergleiche gibt. dann muss man halt mit normwerten bzw häusern berechnen und dann hat man anhaltspunkte aber wsl rentiert sich das teil einfach nicht. mein viessmann betrieb hat damit noch keine erfahrung!
würde es sich rechnen gäbs rechenbeispiele unter normbedingungen diese meineung verfestigt sich immer mehr.

bitte löscht mein konto das is kappes hier

Hallo tome691,

nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. 😉

Ich nehme nochmal Bezug auf die Leistung der Vitovalor. Die Brennstoffzelle erzeugt 750 Watt und kann bis zu 22 Stunden pro Tag laufen. Also werden pro Tag bis zu 16,5 kWh Strom erzeugt. Im Sommer läuft die Brennstoffzelle mangels Wärmeabnahme klar weniger, dennoch sind unter diesen Umständen 6 Stunden Laufzeit realistisch. Das wären dann immer noch 4,5 kWh im Sommer.

Übrigens lernt und optimiert sich die Vitovalor selbstständig. Sie legt den Einschaltpunkt der Stromproduktion genau in das Zeitfenster, wo auch Strom gebraucht wird. Ergänzen kann man das System später noch mit einem Speichersystem, auch in Verbindung mit PV. Ist aber nicht zwingend notwendig. Zusätzlich können wir bei Aufschaltung der Anlage auf unsere Leitwarte die Laufzeit analysieren und jederzeit Parameter zur Optimierung anpassen. Wir haben bis jetzt über diese Überwachung bzw. Anpassungsmethode sehr gute Ergebnisse erreichen können.

Zum Thema, wann rechnet sich eine Vitovalor?:
Wann rechnet sich eine normale Brennwertheizung? Wir sollten uns vor dieser Technik nicht verstecken und generell das pauschale "NEIN" vermeiden. Die Vitovalor wird staatlich attraktiv gefördert, sodass der Invest vergleichbar bei einer Brennwertanlage mit Solarpaket liegt. Somit zahlen Endkunden in der Regel weniger als 20.000 € für ihre Brennstoffzellenheizung. Im Kaufpreis der Vitovalor ist schon ein Servicepaket Brennstoffzelle mit eingerechnet, welches eine "10 Jahre Funktions- und Leistungsgarantie" sowie die "5 jährige Einzelwartung" beinhaltet. Das sollte in punkto Anlagentechnik erst mal Sicherheit genug sein. Wenn man alle anstehenden Wartungen in der Betriebszeit von 10 Jahren (inklusive Gasbrennwertgerät) aufteilt, kommt man auf eine jährliche Ausgabe von ca. 280 bis 300€. Das wäre erst einmal der preisliche Überblick. Nach den 10 Jahren kann die Brennstoffzelle nach einer Vollwartung natürlich weiter betrieben werden. Diese Vollwartung würde weniger als 1500€ kosten.

In Sachen rechnen, muss man das bei jedem Objekt individuell betrachten. Da spielt das Gebäude und das Nutzerverhalten eine wichtige Rolle. Momentan haben wir keine Normbeispiele in Bezug auf KfW Häuser etc.. Stehen die Daten zur Verfügung, wirst Du sie bekommen.

Beste Grüße °ro